Porsche – von der Sportwagen-Manufaktur zur Automobil-Holding

Die für ihren Sportwagen 911er bekannte Automanufaktur hat viele Höhen und Tiefen erlebt. Vor rund 10 Jahren als Wendelin Wiedeking den Kampf David gegen Goliath verlor und die Übernahme von Volkswagen am Widerstand Niedersachsens als VW-Hauptaktionär scheiterte, wurde die Marke Teil des VW-Konzerns. Seitdem ist die Porsche SE selbst kein Autohersteller mehr, sondern hält die Mehrheit der VW-Stammaktien, insgesamt rd. ein Drittel an VW. Unmittelbar gehören damit die Marken Porsche, Volkswagen, Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Ducati, Scania und MAN zur Unternehmensgruppe. Darüber hinaus hält die Porsche SE rd. 10% an dem amerikanischen Technologieunternehmen Inrix, einem Spezialisten für Verkehrsplanung und Transportlogistik. Die Besonderheit ist, dass man über die Porsche SE Automobilholding, quasi die VW-Aktie 30% günstiger erwerben kann, da die Porsche-Aktie unter ihrem Buchwert notiert. Würde das Unternehmen zerschlagen, würde sich dieser Abschlag auflösen und in einen Gewinn verwandeln.

In diesen Tagen hat Porsche den neuen Cayenne vorgestellt. Das SUV gehört zu den erfolgreichsten Modellen der Zuffenhausener. Bislang wurde es im Werk in Leipzig mehr als 500000 mal montiert, das neue Modell muss nun wegen Kapazitätsengpässen im VW-Werk in Osnabrück zusammengeschraubt werden. Den Cayenne wie auch den kleinen Bruder Macan sieht man eher selten im Gelände, obwohl beide bestens geländetauglich sind. Viel häufiger sieht man die SUV mit jungen Frauen am Steuer vor Kindergärten und Schulen. Vor allem Frauen mögen die hohe übersichtliche Sitzposition und das Gefühl in einer sicheren Festung zu fahren. Ein Jungs- und Männertraum ist und bleibt die Sportwagen-Ikone 911, den man gleichermaßen auf der Rennstrecke als auch auf den Boulevards dieser Welt bewegen kann. Besonders in Asien mag man hingegen ein anderes relativ junges Porsche-Modell noch lieber, die Luxuslimousine Panamera, am besten in der Langversion, die es zum Chauffeur-Fahrzeug macht. Aber auch in Europa macht der Panamera den bisherigen Platzhirschen Mercedes S-Klasse oder BMW 7er zunehmend Konkurrenz, mit dem neuentwickelten „Kombi“ Panamera Sport Tourismo glaubt man auch noch die letzte Marktlücke besetzen zu können. Schick ist er ja, aber leider auch verdammt teuer. Deutlich günstiger sind dagegen die Roadster/Coupe-Modelle Boxster und Cayman zu bekommen. Anfänglich noch belächelt, gehört der 718 wie der Mittel-Motor-Sportwagen jetzt heißt, zu den besten am Markt, das knackige Go-Kart-Fahrgefühl ist nahezu unerreicht. Nur das Porsche nun erstmals (aus Umweltgründen) einen Vierzylinder verbaut hat, dürfte den Porsche-Puristen ein wenig aufstossen. Cayenne und Panamera gibt es auch mit Plugin-Hybrid-Motoren was den Kraftstoffverbrauch deutlich senkt, das reine Elektromodell Mission E soll 2019 an den Start gehen, weitere E-Modelle sind in Planung.

Die Deutschlandrente ist via Indexfonds in Porsche SE investiert. Die Kurzinformation ist jedoch nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung zu verstehen, sondern dient lediglich zur allgemeinen Information.

Merck – die älteste Apotheke der Welt

Fast auf den Tag genau vor 349 Jahren im Jahr 1668 eröffnete Friedrich Jakob Merck die Engel Apotheke in Darmstadt. Heinrich Emanuel Merck übernahm die Apotheke 1816. Ihm gelang es, im Labor Alkaloide zu isolieren – eine Klasse von Pflanzeninhaltsstoffen mit besonderen medizinischen Wirkungen. Auch Koffein, Kokain, Morphin und Nikotin gehören dazu. Merck bot die Alkaloide Apothekerkollegen, Chemikern und Ärzten an, daraus entwickelte sich die erste pharmazeutisch-chemische Fabrik. Das Unternehmen wuchs rasch, fast 10000 Produkte waren im Sortiment, und man expandierte ins Ausland. Aus dieser Zeit entstammt auch die amerikanische Merck & Co. die einst als Tochtergesellschaft von Georg Merck geführt wurde. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Firma enteignet und ist seitdem eigenständig, was zuletzt zu Markenstreitigkeiten geführt hat. Während Merck Darmstadt die weltweiten Markenrechte hält, nutzt in den USA und Kanada Merck & Co. den Markennamen, und die Darmstädter treten in Amerika unter dem Namen EMD auf.

Trotz Börsennotierung ist Merck heute noch überwiegend in Familienhand und entsprechend sorgfältig werden die Geschäfte geführt. Mit rund 50.000 Mitarbeitern in 66 Ländern arbeitet man an bahnbrechenden Lösungen und Technologien im Bereich Healthcare, Life Science und Flüssigkristalle. 2016 hat Merck insgesamt zwei Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Schwerpunkte sind u.a. die Entwicklung neue Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen wie Krebs oder Multipler Sklerose, Immuntherapien, Behandlung von Volkskrankheiten wie Herz-/Kreislauferkrankungen, Diabetes, aber auch die Erfüllung des Kinderwunsches durch künstliche Befruchtung. Eines der bekanntesten Nasentropfen – Nasivin – wurde sogar auf einer Mondmission der Nasa eingesetzt. Merck-Analyseverfahren werden auch zur Lebensmittelüberwachung eingesetzt, um z.B. Pestizide herauszufiltern. In diversen Kosmetika, modernen Displays und auch in der Autoindustrie findet man weitere Merck-Produkte wieder.

1959 erzielte Merck 100Mio Mark Umsatz, 1980 überschritt man die Milliarde, 2016 waren es bereits 15 Milliarden Euro Umsatz. Dabei gelang es einen Gewinn von 2,1 Milliarden Euro zu erwirtschaften. Das starke Wachstum der letzten Jahre sollte sich weiter fortsetzen. Die Aktie ist aus diesem Grund nicht mehr günstig, die Dividendenrendite mit rd. 1% auch nicht sehr hoch. Durch den hohen Forschungsaufwand ist der Dividendeneinbehalt aber gut reinvestiert und sollte sich in der Zukunft auszahlen.

Damit die lange Unternehmensgeschichte der Nachwelt erhalten bleibt, betreibt Merck eine Ausstellung und ein großes Archiv in der Konzernzentrale, welches öffentlich ist und besucht werden kann.

Die Deutschlandrente ist via Indexfonds in Merck investiert. Die Kurzinformation ist jedoch nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung zu verstehen, sondern dient lediglich zur allgemeinen Information.

Sixt – ein Familienunternehmen macht mobil

Die Autovermietung Sixt begegnet einem oft als erstes wenn man im Urlaub auf dem Flughafen landet, oder als freche Werbung in Presse und Fernsehen. Mehr als 500 Stationen gibt es allein in Deutschland. Die älteste Vermietstation, die vor über 100 Jahren vom Gründer Martin Sixt eingeweiht wurde, findet man heute noch in der Münchner Seitzstr. 11.

Was damals mit zwei Fahrzeugen begann, ist heute zu einem großen weltweit agierenden Familienkonzern herangewachsen. Sixt bietet heute in über 100 Ländern in über 2200 Vermietstationen, welche teils selbst oder über Franchise-Partner betrieben werden, seine Dienstleistungen an. Damit stellt Sixt eine Flotte von mehr als 215000 Fahrzeugen, vom Kleinst-PKW bis hin zum großen LKW. Nicht nur in der Autovermietung ist Sixt tätig. Als einer der ersten in Deutschland bot Sixt bereits in den sechziger Jahren Auto-Leasing an, die Sparte wuchs in den vergangenen Jahren derart rasant, dass man es als eigenständige Tochtergesellschaft Sixt Leasing ausgliederte und an die Börse brachte.

Neben der Vermietung ist der Gebrauchtwagenhandel ein weiteres Standbein. Zusammen mit Springer hat man zudem eines der ersten Online-Autohäuser, das autohaus24.de, aufgebaut. Mit verschiedenen Autohäusern gibt es Kooperationen, um den Werkstattkunden vorübergehend Ersatzfahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Im Bereich Car-Sharing taucht der Name Sixt zwar nicht öffentlichkeitswirksam auf, aber das Knowhow aus der Vermietung ist begehrt, so dass es mehrere Kooperationen mit Car-Sharing-Unternehmen wie z.B. Drivenow (BMW) gibt. Für das gehobene Segment wurde der Limousinen-Service myDriver ins Leben gerufen.

Im ersten Halbjahr blieb Sixt weiter auf Wachstumskurs, der Halbjahresgewinn stieg um ein Viertel auf mehr als 102Mio Euro bei einem Umsatz von rd. 1,2Milliarden Euro. Sixt gehört zu den attraktiven Dividendenzahlern die in den letzten Jahren die Dividende stetig steigern konnte auf zuletzt 1,65Euro je Aktie, was einer Dividendenrendite von rd. 3% entspricht. Wer auf die Stimmrechte verzichten kann, kann sich über die Vorzugsaktie sogar noch etwas günstiger bei Sixt einkaufen und eine höhere Dividende einstreichen.

Auch gesellschaftlich engagiert sich Sixt. So hilft die Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung „Tränchen trocknen“ Kindern in Armut und Not. Schwerpunkt der Stiftung ist die Bekämpfung von Armut, Förderung von Bildung und Verbesserung der medizinischen Versorgung von Kindern. http://www.regine-sixt-kinderhilfe.de

Die Deutschlandrente ist via Indexfonds in Sixt investiert. Die Kurzinformation ist jedoch nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung zu verstehen, sondern dient lediglich zur allgemeinen Information.

Axel Springer – gut vernetzter Medienkonzern

Am 15. August feierte Friede Springer, fünfte Frau des Firmengründers Axel Springer, ihren 75. Geburtstag mit allerlei Polit-, Medien- und Wirtschaftsprominenz. Eigentlich ist das nicht das Ding der milliardenschweren Verlagserbin. Bekannteste Marke im Springer Konzern ist die BILD-Zeitung, da wollten natürlich Viele ihre Glückwünsche persönlich übermitteln, denn die BILD kann Politiker, Sportler und Firmen groß herausbringen aber genauso andersherum wieder unsanft landen lassen. Das weiß man im Establishment.

Aber Springer ist weit mehr als die BILD, inzwischen ist der 1946 gegründete Verlag zu einem internationalen Internet- und Medienkonzern mit rund 15000 Mitarbeitern und über 3 Milliarden Euro Umsatz herangewachsen. Im Printbereich gehören neben BILD, BILD am Sonntag, SportBILD, AutoBild, Computerbild, auch Die Welt, BZ und Rolling Stone zum Portfolio. Ein Großteil der Erlöse kommen inzwischen über das Internet, zum einen über Werbeerlöse und Vermarktung von Inhalten wie Idealo.de, Finanzen.net, aber auch z.B. über Online-Portale wie die Vermittlung von Ferienhäusern, oder die Vermittlung von Mietwohnungen und Häusern (Immonet), oder über das Jobportal StepStone. Auch der Nachrichtensender N24 gehört zum Springer-Konzern.

Axel Springer erzielt mit seinem stabilen Geschäftsmodell regelmäßige Umsätze von über 3Mrd. Euro und hohe Cashflows. Die Dividende wurde von 1,80Euro je Aktie auf 1,90Euro erhöht, was einer sehr attraktiven Dividendenrendite von 3,7% entspricht.

Die Deutschlandrente ist via Indexfonds in Axel Springer investiert. Die Kurzinformation ist jedoch nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung zu verstehen, sondern dient lediglich zur Information.

DRenta Deutschlandrente Axel Springer Chart

Was war die Idee zur DRenta Deutschlandrente?

Deutschlandrente

Es gibt mehrere Gründe die zur Idee und Umsetzung der Deutschlandrente geführt haben. Der erste Grund ist die Notwendigkeit einer zusätzlichen Altersvorsorge, da schon klar ist, dass die gesetzliche Rente nur eine Grundabsicherung sein kann. Wer die Zeit des wohlverdienten Ruhestandes aktiv verbringen möchte braucht dafür etwas Kapital. Vater Staat hat zwar mit der Riester-Rente, Rürup-Rente und Betriebsrente versucht, Lösungen anzubieten, nur schaffen es diese in der Niedrigzinsphase kaum die Inflation auszugleichen. So kann Vermögensaufbau zur Altersversorgung nicht funktionieren. Die DRenta Deutschlandrente soll deshalb eine Alternative bzw. Ergänzung zu Riester und Rürup sein, ohne deren Nachteile.

Auf der anderen Seite verdienen deutsche Unternehmen Milliarden an Gewinnen. Was liegt da näher, dass man diese Gewinne nicht ins Ausland abfließen lässt, sondern besser für den Aufbau einer Altersversorgung in Deutschland hält. So bilden die 100 größten deutschen Unternehmen den Motor der DRenta Deutschlandrente. Wir werden hier im Blog nach und nach jedes dieser Unternehmen und ihre Dienstleistungen und Produkte vorstellen, vieles wird aus dem täglichen Leben vertraut sein, manches vielleicht auch nicht.

Die hohen Kosten der privaten Lebens- und Rentenversicherungen, wie bei Riester und Rürup, sind uns und Verbraucherschützern ebenfalls ein Dorn im Auge. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, dass die DRenta Deutschlandrente mit sehr niedrigen Kosten auskommt, eine Abschlußprovision, die bei Versicherungen bis zu 7% der Beitragszielsumme ausmachen kann, gibt es bei der Deutschlandrente nicht, ebenso entfällt der bei Banken übliche Ausgabeaufschlag von 5%.

Die Deutschlandrente ist zudem für Jedermann schon ab 25,-Euro monatlichen Sparbeitrag möglich, funktioniert einfach, transparent, flexibel und unbürokratisch. Ein Zwangssparen wie von Politikern gefordert, lehnen wir ab, die DRenta Deutschlandrente kann jederzeit ausgesetzt werden, ebenso kann auf das Vermögen zurückgegriffen werden und Wertpapieranteile verkauft werden, wenn das Geld z.B. für ein neues Auto, Wohnungsrenovierung, Weiterbildungskosten o.a. benötigt wird.
Auch der Rentenbeginn kann ganz nach den eigenen Bedürfnissen gestaltet werden, man ist an keine gesetzlichen Altersgrenzen gebunden.

Am Ende ist die DRenta Deutschlandrente entstanden, die nicht so kompliziert wie Riester und Rürup ist, deutlich geringere Kosten hat, eine attraktivere Rendite verspricht und dabei auch noch flexibler und transparenter ist.