Ruhestandsfonds vor Börsenlieblingen und Fondsklassikern.

Im dritten Quartal erzielte der DRenta Ruhestandsfonds eine bessere Wertentwicklung als die Börsenlieblinge Nvidia oder Microsoft. Auch der Welt-Aktienindex konnte geschlagen werden wie auch zahlreiche bekanntere Fondsgiganten und Fondsklassiker.

Es zeigt sich, dass eine breitere Streuung auf mehrere Anlageklassen wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Infrastruktur und Immobilien eine gleichmäßigere Wertentwicklung ermöglicht, während Technologiewerte kurzfristig unter hohen Schwankungen große Gewinne versprechen, aber auch größere Verluste möglich sind.
Wer sich bei der Vermögensanlage eine gleichmäßigere Wertentwicklung und geringere Schwankungen wünscht, der fährt mit dem DRenta Ruhestandsfonds recht gut.

Wer als Anleger nähere Informationen wünscht oder als Finanzberater den DRenta Ruhestandsfonds in sein Anlagespektrum einbeziehen möchte, Anfragen gerne an uns.

Ansonsten ist der Fonds unter der WKN A3D75K (Anteilsklasse A) oder A3D75M (Anteilskasse B) bei Fondsbanken wie der FFB, Fondsdepotbank, ebase / FNZ und Direktbanken wie der Comdirect erhältlich.

Mit einem Fonds-Sparplan zum Millionär werden.

Das ist nicht nur möglich, sondern auch gar nicht so kompliziert.
Alles was man braucht, ist Zeit, Geduld und Disziplin.

Besonders für Führungskräfte, besserverdienende Arbeitnehmer, Unternehmer und Selbständige kann sich eine große Einkommenslücke zwischen dem Erwerbsleben und als Ruheständler ergeben und den Lebensstandard einschränken, wenn man nicht ausreichend vorsorgt. Deshalb macht es auch keinen Sinn länger abzuwarten, bis das staatlich geförderte Altersvorsorgedepot tatsächlich kommt, ein Fonds-Sparplan lohnt auch so.

Wir haben für die letzten 63 Jahre einmal ausgerechnet, was bei einem Sparplan über 40 Jahre herausgekommen wäre. Um Zufälle auszuschließen, wurden dafür rollierende Zeiträume betrachtet. Als Fonds haben wir den DWS Akkumula herangezogen, einen weltweit anlegenden Aktienfonds, einer der ältesten in Deutschland.

Wie die Grafik zeigt, haben sämtliche 40-Jahres-Zeiträume im Plus abgeschnitten, im schlechtesten Fall kamen 7,6% Rendite p.a. heraus im besten Fall sogar 10,0%, im Durchschnitt waren es 8,8%.
Das künftige Altersvorsorgedepot plant mit einem geförderten Monatsbeitrag von 250Euro. Für unseren Fondssparplan bedeutet dies, dass nach 40 Jahren im schlechtesten Fall 718tausend Euro herausgekommen wären, im besten Fall wurde mit 1,4Millionen Euro die Millionen-Marke deutlich geknackt, ebenso im Durchschnitt mit 1,01Millionen Euro (jeweils ohne Betrachtung der Steuern, Fondskosten sind bereits abgezogen).
Das bedeutet, selbst ohne staatliche Förderung kann Jeder, der lange und diszipliniert einen Fonds-Sparplan bespart, realistisch zum Millionär werden. Je eher man beginnt, umso besser.
Da passt es gut, dass die FFB FIL Fondsbank anläßlich des Weltspartages unter Allen, die bis zum 29.10.2024 einen neuen Fonds-Sparplan einrichten und mindestens ein Jahr durchhalten, 163 Mal eine Extra-Sparrate von 50 bis 1000 Euro verlost.
Gerne helfen wir bei der Einrichtung eines neuen Sparplanes. Bei über 10.000 Fonds ist garantiert für Jeden etwas dabei.

Wie sähe dies nun beim geplanten künftigen Altersvorsorgedepot aus. Die Grundförderung soll 20% betragen, hinzu kommt die Abzugsfähigkeit als Sonderausgaben, für die Berechnung nehmen wir einen Steuervorteil von 10% an, sowie weiterhin, dass die Zulage und steuerliche Förderung direkt im #Depot wiederangelegt wird, Steuern werden nicht berücksichtigt, da nach dem Gesetzesentwurf keine während der Ansparphase anfallen sollen.
Dies bedeutet, dass sich durch die Grundzulage von 20%, bzw. 24.000Euro, der Endwert von 1,01Millionen auf 1,20Millionen erhöht, unter Wiederanlage der Steuerersparnis des Sonderausgabenabzug erhöht sich der Endwert gar auf 1,31 Millionen Euro,
die Rendite des Eigenbeitrages steigt so in der Ansparphase von 8,8% auf 9,8%.

Fazit: Die Förderung des Altersvorsorgedepots ist ein schönes Zubrot, entscheidend ist jedoch das geduldige disziplinierte Sparen in einen renditestarken Fonds. Gerne unterstützen wir euch dabei, es ist kein Hexenwerk.

In ruhigem Fahrwasser.

Während die Börsenzeiten unruhiger werden, an einem Tag ein neues Hoch erzielen, um kurz darauf auf Talfahrt zu gehen – Japans Aktien verlieren an einem Tag mehr als 12%, Börsenliebling Nvidia mehr als 200 Milliarden an Börsenwert – verblieb der DRenta Ruhestandsfonds im ruhigen Fahrwasser. Wer keine großen Schwankungen beim Vermögensaufbau und der Geldanlage mag, findet mit dem DRenta Ruhestandsfonds hier eine attraktive Möglichkeit. Der Fonds setzt vor allem auf erfolgversprechende Dividendenwerte, Zinspapiere und Immobilienbeteiligungen.


ISIN: DE000A3D75K9 WKN: A3D75K

Werbung keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung

Was bringt die CDU Generationenrente?

So wirklich neu ist die Idee ja nicht. Wir empfehlen seit Jahren, Teile des Kindergeldes in einen Aktienfonds-Sparplan zu investieren, um das angesparte Vermögen später für das Studium, Wohnung, Auto, oder Altersversorgung zu nutzen.

Wer zuletzt 18 Jahre lang 100 Euro monatlich in einen weltweit anlegenden Aktienfonds, wie z.B. den DWS Akkumula, investiert hätte, hätte Stand Mai 2021 schon 52248 Euro Vermögen aufgebaut. Würde man dies bis zum Renteneintritt 68 stehen lassen, würde es bei 6% Rendite auf 962.416 Euro also fast 1 Million anwachsen. Damit könnte man sich 25 Jahre lang eine auskömmliche Zusatzrente von !!! 6076Euro monatlich gönnen.

Ob die CDU Generationenrente kommt, steht zwar noch nicht fest. Fest steht hingegen, wer frühzeitig mit dem Vermögensaufbau beginnt, muss später nicht die Altersarmut fürchten. Dies funktioniert ganz einfach mit einem Sparplan in einen weltweit anlegenden Aktienfonds.

Gern unterstützen wir euch bei der Auswahl des richtigen Fonds und günstigen Depots.

#Altersvorsorge #Geldanlage #Vermögensaufbau #Rente #Generationenrente #Deutschlandrente #Schwedenrente #Fondssparplan #Aktienrente #CDU #Laschet #Altersarmut bekämpfen #Kindergeld

Erholung im Herbst geht weiter

Nach den starken Corona-Verlusten setzten die weltweiten Börsen im dritten Quartal 2020 die Erholung weiter fort. Die meisten Standard-Aktienmärkte konnten die Corona-Verluste aus dem ersten Quartal wieder aufholen. Schwächer zum Euro entwickelte sich der US-Dollar. Gold und Silber legten sowohl in Dollar als auch in Euro zu. Öl, Gas, Industriemetalle sowie Agrarrohstoffe konnten sich nach dem pandemiebedingten wirtschaftlichen Einbruch im ersten Halbjahr wieder erholen. Die Zinsmärkte entwickelten sich uneinheitlich, die Zinsen der meisten Staatsanleihen von Industrieländern liegen nahe der historischen Tiefs und die Anleihekurse nahe der Hochs. Deutsche Staatsanleihen stellten wiederholt den sicheren Hafen dar, was dazu führte dass selbst längere Laufzeiten nun negative Renditen aufweisen. Unternehmensanleihen und Anleihen diverser Schwellenländer konnten sich vom desaströsen ersten Quartal erholen. Mit Wirecard hat Deutschland seinen ersten großen DAX-Skandal, zunächst hatte das einst hoffnungsvolle Fintech, Bilanzskandale eingeräumt, kurze Zeit später meldete es Insolvenz an. Nun will die Deutsche Börse mit einer DAX-Reform reagieren und einen Qualitätsfilter einbauen.

Die Deutschlandrente mit ihren 100 Werten konnte sich im dritten Quartal mit einem Plus von 4,9 Prozent weiter erholen und steht kurz vor einem neuen Hoch. Die risikoreduzierte Deutschlandrente Balance schaffte ebenfalls einen Zuwachs von 3,6 Prozent.  Im Jahr 2020 wurden ursprünglich von den DAX-Unternehmen Rekord-Dividenden von 37 Milliarden Euro erwartet, durch die Corona-Krise haben aber einige Unternehmen ihre Dividenden-Pläne zurückgenommen. Als Fels in der Brandung zeigt sich die Allianz, die bereits zum siebten Mal in Folge die Dividende auf nunmehr 4 Milliarden Euro anhebt, auch die Münchner Rück glänzt mit einer Rekordausschüttung. Eine Neuerung sind in diesem Jahr die virtuellen Hauptversammlungen, um so den Aktionären die Teilnahme zu ermöglichen, solange Präsenzveranstaltungen pandemiebedingt nicht möglich sind.

Ebenfalls auf Erholungskurs ist die globale Variante, die Schwedenrente mit mehr als 5000 Titeln, , sie bringt es auf einen Wertzuwachs im zweiten Quartal von 3,3%, die risikoreduzierte Schwedenrente Balance konnte sich um 2,0 Prozent verbessern. Ein Wert in den investiert wird, ist u.a. das Biotech-Unternehmen Gilead Sciences, die mit Remdesivir über einen Viren-Hemmer verfügen, der für Schwererkrankte als Hoffnungsträger im Kampf gegen den Corona-Virus zählt und auch US-Präsident Donald Trump zu einer schnellen Genesung verholfen hat.

Wie geht es in der Zukunft weiter? Werden sich die Aktienmärkte und Anleihemärkte weiter erholen oder drohen wieder Kursverluste? Die Aktienkurse haben sich im dritten Quartal weitgehend behauptet und nähern sich den Vorkrisen Hochs an. Bis ein Impfstoff entwickelt ist, wird es sehr wahrscheinlich weiter größere Schwankungen geben. Man muss davon ausgehen, dass die Zahlen der meisten Unternehmen für 2020 grottenschlecht aussehen werden. Für die Börse ist die Zukunft entscheidend, schaffen es die Unternehmen zurück auf das normale Gleis, wie sehen die Umsätze nach der Corona-Krise aus. Von daher sollte der Blick nach vorn auf 2021 und 2022 gerichtet werden. Durch die Kurserholung sind viele Aktien nicht mehr günstig, so manche Tech-Aktie muss man inzwischen als überbewertet ansehen, die eine oder andere Enttäuschung droht. Im Unternehmensanleihebereich winken weiter attraktive Renditen, zudem haben die Zentralbanken weitere Anleihekäufe zur Stützung angekündigt. Die Politik hat nahezu unbegrenzt Hilfsmittel zur Krisenbewältigung zugesagt. Wie und wer die stark ansteigenden Staatsschulden später einmal begleichen soll ist allerdings noch ungewiss. Fest steht zumindest, dass die Politik damit den ganz großen Wirtschaftsabsturz und Massenarbeitslosigkeit vermeiden will, was ohne zweiten Lockdown auch gelingen sollte, bzw. wenn bald ein Impfstoff gefunden wird.

Wir rechnen in diesem Umfeld weiter mit größeren Schwankungen. Die Hilfsprogramme der Regierungen und Aufkaufprogramme der Notenbanken sollten die Märkte stützen. Da heißt es Nerven bewahren, denn unruhige Märkte bieten immer wieder gute Möglichkeiten zum günstigen Einstieg, Geduld führt zum Erfolg.

Deutschlandrente Herbstbericht

Die vergangenen Monate waren für die Kapitalmärkte und allgemein ziemlich spannend. Nachdem zum letzten Jahresende an den weltweiten Börsen eine Katerstimmung vorherrschte, hellte sich der Markt deutlich auf, obwohl die Störfeuer von der politischen Seite wie Brexit und den drohenden Handelshemmnissen noch immer nicht gelöscht sind. So werden wohl weiterhin Trump und Brexit vorherrschende Themen in den Gazetten bleiben. Hinzu gekommen ist in Deutschland eine heftige Klimadiskussion, die überwiegend über Verbote und Bevormundung und Einschränkungen der Bürger und Wirtschaft geführt wird, und weniger über die möglichen Folgen wie Arbeitsplatzverluste, Versorgungssicherheit und Energiekosten. Ebenso wenig im öffentlichen Fokus sind moderne klimafreundliche Technologien und Unternehmen obwohl gerade hier überall spannende Geschichten und Unternehmen entstehen und wachsen.

Die weltweiten Börsen konnten sich überdurchschnittlich entwickeln. Der Welt-Aktienindex konnte in den ersten zehn Monaten um gut 22% zulegen, deutsche Aktien gewannen 21%, Aktien der Schwellenländer gut 13%. Positiv entwickelte sich auch der US-Dollar, auch Gold legte sehr deutlich zu. Die Zinsmärkte entwickelten sich überwiegend positiv, die Zinsen der meisten Staatsanleihen fielen auf neue historische Tiefs und die Anleihekurse stiegen. Deutsche Staatsanleihen stellten wiederholt den sicheren Hafen dar, was dazu führte dass selbst längere Laufzeiten nun negative Renditen aufweisen.

Die Deutschlandrente mit ihren 100 Werten konnte 19,5% in den ersten zehn Monaten zulegen, besonders die Großkonzerne legten stärker zu, während die Mittelstandsunternehmen auf hohem Niveau etwas durchatmeten. Die risikoreduzierte Deutschlandrente Balance schaffte im gleichen Zeitraum einen Wertzuwachs von 13,0%, wobei die Nachhaltigkeitsanleihen einen erfreulichen Ertrag von 5,5% leisteten. Noch etwas stärker konnte sich die globale Variante, die Schwedenrente mit mehr als 5000 Titeln, entwickeln, sie bringt es auf einen Wertzuwachs von 21,7%, die risikoreduzierte Schwedenrente Balance liegt mit 16,0% ebenfalls auf sehr erfreulichem Kurs. Ein Wert in den investiert wird, ist u.a. das schwedische Unternehmen Thule, deren Fahrradträger im Sommer an fast jedem Auto zu sehen sind, bzw. im Winter die Ski- und Dachboxen.

Wie geht es in der Zukunft weiter? Werden die Aktienmärkte nach vielen Haussejahren und Rekordständen weiter steigen oder ist das Ende der Fahnenstange erreicht? Im Durchschnitt sind die Aktienmärkte nach der Aufwärtsbewegung weiter moderat bewertet. Die Auftragsbücher vieler Unternehmen sind häufig noch gut gefüllt, durch die Unsicherheit durch die Diskussion um Handelshemmnisse und Zölle finden sich aber zunehmend leere Seiten in den Auftragsbüchern für Folgeaufträge, droht das eine oder andere Geschäft doch noch zu platzen, oder in der Zukunft schwieriger zu werden, das Geschäftsklima hat sich allgemein verschlechtert. Die Bundesregierung ist gefordert, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern und den angekündigten Bürokratieabbau endlich in die Tat umzusetzen. In Amerika sieht es danach aus, dass die US-Zentralbank FED mit einer kleinen Zinssenkung die Wirtschaft beleben möchte, für Trump noch zuwenig er drängt auf mehr „Doping“ durch die Zentralbank. Auch die EZB könnte politisch motiviert weiter an der Zinsschraube drehen und weiter senken. Die Wahl der französischen Kandidatin Lagarde zur Draghi-Nachfolgerin dürfte für deutsche Sparer keine gute Nachricht sein, und die Zinsflaute weiter anhalten. Die Politik und die eine oder andere negative Unternehmensmeldung dürfte immer wieder für Unruhe an den Märkten sorgen. Da heisst es Nerven bewahren, denn unruhige Märkte bieten immer wieder gute Möglichkeiten zum günstigen Einstieg, Geduld führt langfristig zum Erfolg.

Mercks rezeptfreie Medikamente begehrt.

Die Sparte Consumer Health mit den rezeptfreien Medikamenten macht mit 900Millionen Euro Umsatz bei Merck nur einen Bruchteil des Gesamtkonzerns aus. Im Zuge der Konzentration auf innovative rezeptpflichtige Medikamente trennt sich Merck nun von der Consumer Health Sparte und rund 900 Produkten, darunter so bekannte Marken wie Nasivin Nasentropfen, Neurubion, Bion3 und SevenSeas. Käufer ist der amerikanische Konzern Procter & Gamble, der im Consumer Health Bereich mehr als 7,5 Milliarden mit bekannten Marken wie Wick Erkältungsmittel und Oral B Zahnpflegeprodukten umsetzt, und viele weitere bekannte Marken wie Ariel, Lenor, Pampers, Always, Gillette und viele mehr besitzt. P&G bezahlt nach Presseberichten 3,4Milliarden Euro was etwa dem 20fachen Gewinn entspricht und damit gut bezahlt wird.

Merck möchte das Geld zur Verbesserung der finanziellen Flexibilität und zur Schuldentilgung nutzen. Für 2017 sollen die Aktionäre Ende April eine Dividende von 1,25Euro je Aktie erhalten.

Henkel – vom Waschmittel- zum Konsumgüter-Konzern

Henkel ist eine weitere Erfolgsgeschichte eines deutschen Familienunternehmens. Henkel Produkte dürften in fast jedem Haushalt oder Büro zu finden sein und uns im Alltag immer wieder begegnen. Bevor wir über die künftigen Aussichten sprechen, wollen wir einen Blick in die Geschichte wagen.

Fritz Henkel gründete im Herbst 1876 in Aachen die Firma Henkel & Cie. zusammen mit Otto Dicker und Otto Scheffen, die beide bereits eine Fabrik für Wasserglas, ein wichtiger Rohstoff für Waschmittel und Bauindustrie, besaßen. Als erstes Produkt stellt Henkel ein Pulver-Waschmittel auf Basis von Wasserglas her, es wird als Universal-Waschmittel beworben und wird in handlichen Päckchen von 200 Gramm für 10 Pfennig angeboten – statt, wie bei Waschmitteln damals üblich, lose. Das Unternehmen wächst stark und verlegt 1878 seinen Sitz ins verkehrlich besser angebundene Düsseldorf. Als weiteres Produkt wird Henkels Bleich-Soda ins Programm aufgenommen, mit der weiße Wäsche nicht vergilbt sondern weiß bleibt. Henkel kann erste Exporterfolge in die Schweiz vermelden. Des Weiteren werden Glanzstärke, Putzpomade, Wäschebläue und Tee ins Programm aufgenommen. Alle Henkel-Mitarbeiter werden in der Gemeinsamen Ort-Krankenkasse Düsseldorf versichert, später erfolgt auch eine Altersversorgung über den Deutschen-Privat-Beamten-Verein.

1899 erzielt Henkel erstmals über 1Million Mark Umsatz mit seinen 79 Mitarbeitern und man expandiert an den Düsseldorfer Stadtrand Holthausen, im Zuge dessen wird eine Mittagsversorgung eingerichtet und erste Mitarbeiterwohnungen erbaut. Für die Wasserglasproduktion kann Henkel mit Degussa einen Großabnehmer gewinnen, auch die Düngemittel Martellin und Floral verkaufen sich gut. In dieser Zeit werden auch andere bekannte Marken wie das Metallputzmittel Sidol, Hans Schwarzkopf Shampoon, die Gesichtspflege Aok (Anhalt im Ostseebad Kolberg), die spanische Pflegemarke LaToja geboren, die allerdings erst später zu Henkel finden.

1907 ist der große Meilenstein für Henkel. Nach langwierigen Versuchen wird das erste selbsttätige Waschmittel namens Persil (Natriumperborat und Natriumsilikat) auf dem Markt gebracht. Persil reinigt die Wäsche selbsttätig ohne das bislang mühevolle und die Wäsche angreifende Reiben von Hand und kommt ohne extra Rasenbleiche aus, eine riesen Innovation und Sensation zu dieser Zeit.

Während des ersten Weltkrieges führen Lieferengpässe und Qualitätsmängel der Rohstoffe dazu dass Henkel an neuen Verfahren forscht. 1918 führt Henkel die Marke Sil als Nachspülmittel ein, 1920 folgt das Putz- und Reinigungsmittel Ata, 1921 erfolgt die Grundsteinlegung für eine neue Produktionsstätte in Genthin, in der zu DDR-Zeiten das heute bundesweit bekannte Spee Waschmittel hergestellt wurde. In Holthausen entsteht eine neue Leimfabrik, welche Malerleim Mala und Tapetenkleister Tapa auf Basis von Kartoffelmehl produziert. 1929 übernimmt Henkel die Firma Dr. Thompson Ernst Sieglin, die ebenfalls sehr erfolgreich Seifenpulver wie Ozonil mit dem Schwanen-Logo verkauft haben, weiteres Produkt ist der Bohnerwachs Gefest bzw. Seifix.

Während des zweiten Weltkrieges müssen die Waschmittel Persil und Fewa vom Marktgenommen werden. Schon vorher hatten die Nationalsozialisten Hugo Henkel entmachtet und Jost Henkel und Werner Lüps eingesetzt. In dieser Zeit entwickelt Henkel die Waschmittel für Großabnehmer Dixit und Duxil. Nach zahlreichen Bombenangriffen sind viele Produktionsstätten zerstört. Alle ausländischen Tochtergesellschaften und Markenrechte werden unter den Siegermächten aufgeteilt. Unter strenger Kontrolle der Briten darf Henkel schon bald wieder mit der Produktion von Waschmitteln, Reinigungsmittel P3, Wasserglas, Klebstoffen und Schuhpflegemitteln beginnen, der Henkel-Chemiker Paul Schulz wird vorübergehend Firmenchef, die Böhme Fettchemie wird von Chemnitz nach Düsseldorf verlegt, Henkel Genthin von den Sowjets enteignet.

1947 darf die Familie Henkel ihre Firma wieder übernehmen, in jenem Jahr kommt auch der Lederkleber Pattex auf dem Markt, kurz darauf die Waschmittel Perwoll und Lasil. Zum 75. Firmenjubiläum arbeiten mehr als 5400 Menschen bei Henkel, das Geschirrspülmittel Pril, damals noch als Pulver, und Haarfärbemittel Polycolor werden eingeführt. Heimwerkern dürfte Metylan bekannt sein, der Tapetenkleister kam 1953 auf den Markt, die Handseife Fa 1954, 1955 der Kontaktkleber Pattex, der Haushaltkleber Stabilit und der Metallkleber Metallon. 1961 übernimmt Konrad Henkel nach dem Tod von Bruder Jost die Geschäftsführung, von Poly erscheint die erste Heimdauerwelle Poly Lock, der WC-Reiniger Bif und der Haushaltreiniger dor, kurz darauf Somat für die Geschirrspülmaschine und das Insektenmittel Paral. Mit dem Erwerb des Klebstoffspezialisten Sichel wird zudem das Klebstoffgeschäft gestärkt, Sichel verfügt über einen der ersten Gewebeklebstoffe für die Humanmedizin. 1966 kommen Weisser Riese bzw. dato als Spezialwaschmittel für weisse Wäsche auf dem Markt. Zum 90 jährigen Jubiläum beschäftigt Henkel in Holthausen mehr als 12000 Menschen, der Umsatz beträgt rund 1,4Milliarden DM. In den Folgejahren kommen der Prit Klebestift, WC-Frisch, der Weichspüler Vernell, Creme 21, Fa Schaumbad und Deo, das Handgeschirrspülmittel Dixi, die Zahncreme Perdent und Thera-med und der Haushaltreiniger Der General auf dem Markt. Durch eigenes Wachstum und Übernahmen beträgt der Henkel-Umsatz 1976 zum Hundertjährigen bereits über 5,1 Milliarden DM. 1983 wird die Hautpflegemarke Aok übernommen, 1988 überspringt der Konzernumsatz die 10 Milliarden Mark. 1990 werden die Waschmittelwerke Genthin (Spee)wieder Teil von Henkel, ein Jahr später übernimmt Henkel Teroson, einen Spezialisten für Klebstoffe und Oberflächentechnik. 1995 übernimmt Henkel Hans Schwarzkopf mit den Marken Schauma, Drei Wetter Taft, Gliss, Bac, Kaloderma, Hattric.

Das Produktangebot wird immer weiter entwickelt und aufgefächert. Dabei werden auch ökologische Aspekte und Aktionärsrechte berücksichtigt. 1996 wird Henkel für sein Investors Relation ausgezeichnet, kurze Zeit später erhält man einen Ökologie-Preis und wird in den Nachhaltigkeitsindex DJ Sustainability Index aufgenommen. Im Jahr 2000 wird Henkel offizieller Klebstofflieferant für das Space Shuttle Raumschiff, konzernweit beschäftigt man inzwischen 61000 Mitarbeiter weltweit, Ulrich Lehner übernimmt das Ruder bei Henkel. Im Jahr 2004 kommt es zu größeren Übernahmen der US-Mitbewerber Dial (Körperpflege) und ARL (Haarpflege) u.a. auch der US-Trendmarke Got2b, kurz darauf noch von Right Guard.

Im Jahr 2007 bündelt man die Geschäftsbereiche zu Laundry & Home Care, Beauty Care und Adhesive Technologies. 2008 erwirbt man die Klebstoff- und Elektroniksparte von Starch Akzo Nobel, die bis dato größte Akquisition. Ein anderer Meilenstein, in Dubai wird der größte Parkettboden der Welt im Burj Khalifa mit Henkel Klebstoffen verklebt. Zum 111. Schwarzkopf Jubiläum kommt die erste ammoniakfreie Coloration auf dem Markt, die Beauty-Care Marke Syoss wird im Einzelhandel eingeführt. Im Automobilbau ersetzt immer häufiger Kleben das bisherige Schweißen, davon kann Henkel profitieren und geht Joint Venture mit BASF ein. 2016 hat man seine Stellung in den USA gestärkt und den Waschmittelhersteller Sun Products übernommen.

Im Jahr 2016 erzielte Henkel mit 51000 Mitarbeitern weltweit 18,7 Milliarden Euro Umsatz und dabei einen Gewinn von 3,2 Milliarden Euro, was einem Gewinn pro Aktie von 5,36Euro entspricht. Die Dividende pro Aktie stieg in den letzten fünf Jahren von 0,95Euro auf 1,62Euro je Aktie. Die Dividendenrendite ist jetzt nicht sehr hoch, das Unternehmen ist auch nicht besonders günstig bewertet, aber die langfristige nachhaltige Unternehmenspolitik mit den vielen bekannten Marken und hohen Margen und attraktive Akquisitionen sprechen für das Unternehmen. In den Medien wird oft die Vorzugsaktie erwähnt, für langfristig handelnde Privatanleger ist aber eher die Henkel-Stammaktie interessant, da sie billiger ist und eine höhere Dividendenrendite bietet.

1997 hat Henkel zusammen mit der DWS den Löwen-Aktienfonds aufgelegt um die Vermögensbildung bei den Arbeitnehmern besser zu fördern. Der Fonds investiert weltweit in große bekannte Unternehmen und konnte seit Beginn eine durchschnittliche Rendite von 7,9% jährlich erzielen und hat nur sehr geringe Kosten. Der Löwen-Aktienfonds ist auch für Nicht-Henkel-Mitarbeiter erhältlich und vor allem bei VL-Sparern sehr beliebt.

Vor wenigen Wochen ist Gabriele Henkel, die Ehefrau des langjährigen Firmenchefs Konrad Henkel, verstorben. Sie war vor allem als Kunstmäzenin bekannt und für ihre kunstvollen Tischdekorationen, die zahlreiche Berühmtheiten aus aller Welt in ihrem Haus zu besonderen Anlässen bewundern durften. Auch heute noch ist die Familie Henkel der wichtigste Ankeraktionäre der Firma und hat dies auch für die Zukunft fest zugesagt. Dies spricht ebenfalls für eine weiterhin gute nachhaltige Unternehmensentwicklung.

Die Deutschlandrente ist via Indexfonds in Henkel investiert. Die Kurzinformation ist jedoch nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung zu verstehen, sondern dient lediglich zur allgemeinen Information.
(Quelle Henkel Historie: Henkel Chronik 140 Jahre).

Welchen Einfluss die Wahl der Anlageform auf Vermögen, Rente und Sparbeitrag hat.

Nachdem wir uns zuletzt mit der Zeit als wichtigen Faktor für die Vermögensbildung beschäftigt haben, soll es diesmal um den Einfluss der Rendite und die Wahl der Anlageform auf das Vermögen und den Sparbeitrag gehen.

Es ist sicherlich keine neue Erkenntnis dass beim Sparen und dem Vermögensaufbau ein höherer Zins bzw. Rendite besser ist als ein niedriger Zins. Aber selbst kleine Renditeunterschiede können große Auswirkungen auf das Endvermögen oder den Sparbeitrag haben. Wir haben hierfür einmal verschiedene Sparformen als Sparplan mit 200,-Euro monatlich über 30 Jahre verglichen.

Bei einem Sparbuch welches mit 1,25% verzinst wird kommen nach 30 Jahren 87.297,-Euro heraus, das wären fast 6.000,-Euro mehr als eine Lebens-/Renten-Versicherung mit 0,9% „Garantie“-Verzinsung, die nur 81.793,-Euro abwirft. Bei 72000,-Euro eigenen Sparbeiträgen sind die 9.000 Euro bei der Versicherung bzw. 15.000,-Euro Ertrag über einen derart langen Zeitraum von 30 Jahren nicht wirklich erwähnenswert. Abzüglich Steuern und Inflation lohnt es sich nicht einmal. Trotzdem setzen bislang die meisten Deutschen auf diese beiden Sparformen.

Nun bleibt die Hoffnung dass die Zinsen wieder etwas steigen und die Versicherungen etwas mehr als nur den „Garantie“-Zins abwerfen. Wir kalkulieren hier einmal großzügig mit 3,5% Rendite. Mischfonds und Dachfonds würden wir mit 4% kalkulieren, Aktienfonds und die Deutschlandrente mit 6%. Danach bringt es ein Sparbeitrag von 200,-Euro monatlich nach 30 Jahren bei der Lebens-/Renten-Versicherung auf ein Endvermögen von 126.243,-Euro, bei den Misch- und Dachfonds auf 137.520,-Euro und bei der Deutschlandrente und Aktienfonds auf ein fast unglaubliches Vermögen von 195.906,-Euro, rund 70.000,-Euro !!! mehr als bei der Versicherung.  

Kritiker werden nun einwenden, die 195906,-Euro sind doch nicht garantiert. Nun, wenn die Welt normal läuft, dann wird man sich über rund 200.000,-Euro Vermögen freuen können. Sollte es erneut zu einer Finanzkrise kommen, sind alle Kapitalanlagen auch Lebens- und Renten-Versicherungen davon betroffen. Selbst wenn es einen Tag vor der Auszahlung zu einem Crash von 50% kommen sollte, dann wären die 98.000,-Euro deutlich höher als die 87.000,-Euro beim Sparbuch oder die 82.000,-Euro mit der 0,9%-„Garantie“ bei den Versicherungen. Bei der Altersversorgung wird ja in der Regel das gesamte Vermögen auch nicht an einem Tag ausgegeben sondern eher über 20-30 Jahre lang aufgezehrt, genug Zeit um Kursrückgänge wieder aufzuholen und den Vorsprung der Deutschlandrente und Aktienfonds auf die anderen Vorsorgeformen wieder auszubauen.

Nun wollen wir die Rechnung einmal umdrehen. Welcher Aufwand ist bei welcher Vorsorgeform nötig um in 30 Jahren ein Altersvorsorgevermögen von 100.000,-Euro anzusparen? Wollen Sie wie die meisten Deutschen dies mit einem Sparbuch oder Versicherung tun, dann müssten Sie beim Sparbuch jeden Monat 229,10Euro anlegen, bei der Versicherung mit 0,9%-„Garantie“ wären es sogar 244,52Euro. Kalkuliert mit normalen Gewinnen bei der Versicherung dann wäre ein monatlicher Aufwand von 158,42Euro bei der Lebens- und Renten-Versicherung notwendig. Deutlich günstiger wird es bei Misch- und Dachfonds, hier beträgt der monatliche Aufwand nur 145,43Euro. Am geringsten ist der monatliche Aufwand um 100.000,-Euro anzusparen bei der Deutschlandrente, es ist lediglich ein Sparbeitrag von 102,09Euro notwendig.


Das heißt, Sie können mit der Deutschlandrente gleichzeitig für die Altersvorsorge sparen, und haben noch gut 100,-Euro übrig um sich selbst etwas zu gönnen oder für die Kinder Spielzeug oder Schulsachen zu kaufen.

Welchen Einfluss die Zeit auf den Sparbeitrag, Vermögen und Rentenhöhe hat

Mit 20 ist man jung und braucht das Geld für Studium, Auto und Wohnungseinrichtung. Mit 30/40 hat die Familie vielleicht schon Zuwachs bekommen und das Geld geht für Kinder, Spielzeug, Kita, Schule, größere Wohnung, Unternehmungen, Urlaub etc. drauf, da ist an Sparen und Vorsorge für das Alter eigentlich nicht zu denken. Mit 50, die Kinder sind aus dem Haus, will man sich auch einmal etwas für sich gönnen, ein größerer Luxusurlaub oder eine modernere Wohnungseinrichtung. Und lohnt es sich überhaupt noch so kurz vor der Rente mit dem Sparen anzufangen?

Es lohnt sich wenn man es richtig macht, und vor allem wenn man sehr zeitig damit beginnt reichen anfänglich auch kleinere Sparbeiträge aus, um am Ende trotzdem eine auskömmliche Zusatzrente zu bekommen.

Mal angenommen Sie möchten zum Rentenbeginn, zum 65. Geburtstag 100.000,-Euro Sparvermögen angehäuft haben, was eine Rente von 470,-Euro ermöglicht. Beginnen Sie erst mit dem 50. Lebensjahr, dann bräuchten Sie einen Sparbeitrag von 370,-Euro monatlich. Wird bereits ab dem 40. Lebensjahr mit dem Sparen begonnen, reduziert sich der Sparbeitrag schon auf 165,-Euro, ab dem 30. Lebensjahr reichen sogar 86,-Euro, und ab dem 20. schon 48,-Euro. Wer also mit 20 beginnt zu Sparen, z.B. die vermögenswirksamen Leistungen des Arbeitgebers nutzt und noch einen kleinen Eigenanteil dazugibt, so dass dann 50,-Euro monatlich angelegt werden, hat dann zum 65. Geburtstag 100.000,-Euro auf der hohen Kante.

Die Eltern können ihren Kindern ebenfalls ein Geschenk mitgeben, was später zu einem attraktiven Vermögen oder Zusatzrente werden kann. Mal angenommen, die Eltern würden das Kindergeld in Höhe von 194,-Euro monatlich in die DRenta Deutschlandrente anlegen und bis zum 20. Geburtstag einzahlen, und Sohn oder Tochter würden das Vermögen bis zur Rente (die vermutlich künftig eher bei 70 und nicht bei 65 liegt) einfach liegen und arbeiten lassen, dann wäre das Vermögen auf stolze 791.000,-Euro angewachsen.

Selbst wenn man nur die Hälfte oder ein Viertel des Kindergeldes anlegt, es lohnt sich auf jeden Fall für ihre Kinder.

Festzuhalten bleibt, auch wenn es manchmal schwer fällt in jungen Jahren Geld für die Altersversorgung beiseite zu legen, es lohnt sich auf jeden Fall, möglichst früh zu beginnen. Je später man beginnt umso höher werden letztlich die Sparbeiträge. Man sollte aber darauf achten, dass die Kosten niedrig sind und die Anlage flexibel ist, falls sich zwischenzeitlich die Lebenspläne einmal ändern sollten. Und da hat die DRenta Deutschlandrente ihre Stärken, ist besonders kostengünstig und kann jederzeit an die geänderten Lebensumstände angepasst werden, oder auch für zwischenzeitliche Auszahlungen genutzt werden.

 

Hinweis: Zur verständlicheren Darstellung wurden die Zahlen gerundet, es wurde mit einer Sparplanrendite von 5,2% gerechnet, was in der Vergangenheit der unterste Wert eines 30jährigen Sparplans war. Dennoch ist dies keine Garantie, dass diese Werte auch in der Zukunft erreicht werden.
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