Bereits im Frühjahr die Ernte einfahren.

Während man bei Obst oft erst im Spätsommer oder Herbst die Ernte einfahren kann, haben es Aktionäre deutscher Gesellschaften meist besser. Hier gibt es die Dividende oft schon im Frühjahr.

Viele deutsche Unternehmen haben im vergangenen Jahr Rekordgewinne eingefahren und lassen ihre Aktionäre nun daran teilhaben. Allein die 30 größten Unternehmen bringen es auf die gigantische Gewinnsumme von fast 100 Milliarden Euro, wovon 38 Milliarden Euro an die Aktionäre als Dividende ausgeschüttet wird. Der Höhepunkt des Dividenden-Frühling sind die Monate April und Mai, in denen die meisten Unternehmen ihre Hauptversammlungen abhalten und die Dividenden beschließen und ausschütten. Die durchschnittliche Dividendenrendite liegt bei 3% während die Rendite der deutschen Staatsanleihen nur knapp über dem Nullpunkt rentieren.

Begonnen hat die Dividendensaison bereits im Februar als Thyssen 0,15Euro je Aktie, Siemens 3,80Euro und Siemens Healthineers 0,70Euro je Aktie Dividende ausbezahlt haben. Der März dürfte besonders für die Volksaktionäre der Telekom interessant gewesen sein, die 0,70Euro je Anteilsschein eintüten konnten, was beim aktuellen Kurs einer attraktiven Dividendenrendite von 4,5% entspricht.

Im April werden die Aktionäre von Axel Springer (Bild), Bayer, dem Niveau-Konzern Beiersdorf, Covestro, Henkel, Merck, Innogy und Münchner Rück durch Dividenden beglückt. Insbesondere die Münchner Rück zählt zu den beständigsten Dividendenaristokraten mit einer Dividendenrendite von 4,5%. Im Mai stehen die größten Dividendenzahlungen an, so zahlt allein Daimler 3,5 Milliarden Euro an seine Aktionäre aus (3,25Euro je Aktie). Daneben gehört die Allianz zu den größten Dividendenzahler mit einer geplanten Ausschüttung von insgesamt 3,8 Milliarden Euro an die Aktionäre. Weitere bekannte Dividendenzahler im Mai sind SAP, als derzeit wertvollstes deutsches Unternehmen, Adidas, BMW, BASF, die Deutsche Börse, Evonik, Fresenius, Hugo Boss, und Dividendenkrösus ProSieben (rund 8% Dividendenrendite).

Im Juni wollen u.a. Unternehmen wie der Autovermieter Sixt, Fintech-Anbieter Wirecard, Krones und der Handelsimmobilienkonzern Deutsche Euroshop ihre Gewinne verteilen. Im Juli wollen Hornbach, Südzucker und Optiker Fielmann ihre Aktionäre mit einer attraktiven Dividende glücklich machen. Damit ist die Dividendensaison noch nicht ganz um, im Herbst plant der Lichtspezialist Hella 1,40Euro je Aktie an seine Aktionäre auszuzahlen sowie Borussia Dortmund möglicherweise mit der Meisterschale in der Vitrine.

Über die DRenta Deutschlandrente kann man sich bequem ohne großen Aufwand an den genannten Unternehmen beteiligen und partizipiert damit automatisch an den Unternehmensgewinnen und Dividendenauszahlungen.

Sixt – ein Familienunternehmen macht mobil

Die Autovermietung Sixt begegnet einem oft als erstes wenn man im Urlaub auf dem Flughafen landet, oder als freche Werbung in Presse und Fernsehen. Mehr als 500 Stationen gibt es allein in Deutschland. Die älteste Vermietstation, die vor über 100 Jahren vom Gründer Martin Sixt eingeweiht wurde, findet man heute noch in der Münchner Seitzstr. 11.

Was damals mit zwei Fahrzeugen begann, ist heute zu einem großen weltweit agierenden Familienkonzern herangewachsen. Sixt bietet heute in über 100 Ländern in über 2200 Vermietstationen, welche teils selbst oder über Franchise-Partner betrieben werden, seine Dienstleistungen an. Damit stellt Sixt eine Flotte von mehr als 215000 Fahrzeugen, vom Kleinst-PKW bis hin zum großen LKW. Nicht nur in der Autovermietung ist Sixt tätig. Als einer der ersten in Deutschland bot Sixt bereits in den sechziger Jahren Auto-Leasing an, die Sparte wuchs in den vergangenen Jahren derart rasant, dass man es als eigenständige Tochtergesellschaft Sixt Leasing ausgliederte und an die Börse brachte.

Neben der Vermietung ist der Gebrauchtwagenhandel ein weiteres Standbein. Zusammen mit Springer hat man zudem eines der ersten Online-Autohäuser, das autohaus24.de, aufgebaut. Mit verschiedenen Autohäusern gibt es Kooperationen, um den Werkstattkunden vorübergehend Ersatzfahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Im Bereich Car-Sharing taucht der Name Sixt zwar nicht öffentlichkeitswirksam auf, aber das Knowhow aus der Vermietung ist begehrt, so dass es mehrere Kooperationen mit Car-Sharing-Unternehmen wie z.B. Drivenow (BMW) gibt. Für das gehobene Segment wurde der Limousinen-Service myDriver ins Leben gerufen.

Im ersten Halbjahr blieb Sixt weiter auf Wachstumskurs, der Halbjahresgewinn stieg um ein Viertel auf mehr als 102Mio Euro bei einem Umsatz von rd. 1,2Milliarden Euro. Sixt gehört zu den attraktiven Dividendenzahlern die in den letzten Jahren die Dividende stetig steigern konnte auf zuletzt 1,65Euro je Aktie, was einer Dividendenrendite von rd. 3% entspricht. Wer auf die Stimmrechte verzichten kann, kann sich über die Vorzugsaktie sogar noch etwas günstiger bei Sixt einkaufen und eine höhere Dividende einstreichen.

Auch gesellschaftlich engagiert sich Sixt. So hilft die Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung „Tränchen trocknen“ Kindern in Armut und Not. Schwerpunkt der Stiftung ist die Bekämpfung von Armut, Förderung von Bildung und Verbesserung der medizinischen Versorgung von Kindern. http://www.regine-sixt-kinderhilfe.de

Die Deutschlandrente ist via Indexfonds in Sixt investiert. Die Kurzinformation ist jedoch nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung zu verstehen, sondern dient lediglich zur allgemeinen Information.