Ein Goldesel, der aus dem Alltag nicht wegzudenken ist.

Es gibt wohl weltweit kaum einen anderen Konzern, der uns im Alltag so begleitet wie Procter & Gamble.

P&G wurde 1837 von den Einwanderern William Procter und James Gamble in Cincinnati gegründet. Procter war englischer Kerzenmacher und sein Schwager Gamble ein irischer Seifenmacher. Sowohl für Seife als auch für Kerzen benötigt man tierisches Fett, das durch das Schweineschlachtzentrum in Cincinnati leicht erhältlich war. Während des amerikanischen Bürgerkrieges verkaufte man Seifen und Kerzen an die Unionsarmee und danach auch an die breite Öffentlichkeit. Zu beliebten Produkten in der Anfangszeit gehörte die Elfenbeinseife. Später kamen Backfett und das erste synthetische und flüssige Waschmittel hinzu. Den Durchbruch schaffte P&G unter William Cooper Procter, dem Enkel des Gründers, der den Umsatz vervielfachte. Aber auch an die Arbeitnehmer wurde gedacht, der Samstag nachmittag war frei und auch eine Gewinnbeteiligung wurde eingeführt, ein Novum für die damalige Zeit. Zudem gab es eine betriebliche Vorsorge, einen Invaliditätsrentenplan und Lebensversicherung, und eine Art Betriebsrat.

P&G setzte es sich nicht nur zum Ziel, bestehende Produkte kontinuierlich zu verbessern, sondern brachte auch ständig neue Konsumgüter auf den Markt. Das Unternehmen verfügte im Jahr 1890 bereits über ein Sortiment von mehr als 30 verschiedenen Seifen, darunter Ivory. In den darauffolgenden Jahrzehnten entwickelte P&G zahlreiche neue Produkte, wie z.B. Chipso, die erste Seife für Waschmaschinen, Dreft, das erste synthetische Waschmittel und Crisco, das erste rein pflanzliche Bratfett, das die Kochgewohnheiten der Menschen maßgeblich veränderte. Von Anfang an setzte man auf Marktforschung und auf Anzeigen, Radio-Werbung und Sponsoring, was den Erfolg beschleunigt haben dürfte. Vielen bekannt dürfte die Fernsehwerbung mit Klementine sein, die ab 1966 das Waschmittel Ariel in Deutschland bewarb. Bereits kurz zuvor hatte P&G den Weichspüler Lenor, damals eine Revolution in der Wäschepflege, auf dem deutschen Markt eingeführt.  


Heute ist das Unternehmen in mehr als 70 Ländern aktiv. Im Zuge der Globalisierung wurden stetig das Produktsortiment erweitert und viele Unternehmen und Marken hinzugekauft. Aus dem Alltag ist Procter & Gamble heutzutage nicht mehr wegzudenken, sei es bei der Körperhygiene, die durch Marken wie Blend-a-med, Oral-B, head&shoulders unterstützt wird, oder bei der Reinigung von Haushalt und Wäsche mit den Marken Ariel, Lenor, Meister Proper, Swiffer oder bei der Rasur mit Gillette, Braun und Old Spice. Auch Kosmetikartikel, die Windelmarke Pampers und rezeptfreie Medikamente wie Wick und Nasivin und sind im Sortiment zu finden.

Gillette gehört erst seit 2005 zu P&G. Gegründet wurde der Rasiererhersteller 1901 von King C. Gillette in Boston. 1926 wurde der Berliner Rasierklingenhersteller Roth-Büchner, Marke Rotbart, übernommen. Lange gehörte auch der Batteriehersteller Duracell zu Gillette bzw. P&G, bis er 2014 an Warren Buffetts Berkshire Hathaway verkauft wurde. Der deutsche Haushaltgerätehersteller Braun wurde 1967 von Gillette übernommen. Gegründet wurde er 1921 von Max Braun, der vom deutschen Bauhaus-Design inspiriert war, und seine Produkte nach ´Form folgt der Funktion´ entwickelte, die Produkte sollten intuitiv, nützlich und langlebig sein. 1950 geht Brauns erster elektrischer Trockenrasierer S50 in Serie. Auch Mixer, Radios, Schallplattenspieler, HiFi-Anlagen, Taschenrechner, Uhren, Fieberthermometer und andere Haushaltgeräte wurden entwickelt. 1991 brachte Braun die erste elektrische Zahnbürste mit oszillierendem Bürstenkopf auf den Markt, heute werden diese unter der Marke Oral-B vermarktet.

Inzwischen macht der Weltkonzern mehr als 80 Milliarden US-Dollar Umsatz und auch die Gewinne steigen stetig. P&G zählt darüber hinaus zu den sogenannten Dividendenaristokraten, seit 1891 wird regelmäßig die Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet, seit 1957 sogar jedes Jahr gesteigert. Wurde 1991 noch 0,25USD je Aktie gezahlt, sollen es im kommenden Jahr bereits mehr als 4 USD Dividende ja Aktie werden. Damit passt der Dividenden-Dauerläufer ideal in den DRenta Ruhestandsfonds.

Die obigen Ausführungen dienen der Information und sind nicht als Anlageempfehlung zu verstehen. Die erwähnten bzw. abgebildeten Marken sind Eigentum der Procter & Gamble Company. Quelle, Grafik: P&G. (JK)

Erfreulicher Dividenden-Schauer

In den letzten Tagen hat es einen regelrechten Dividenden-Schauer gegeben, die zwei größten Dax-Dividendenzahler haben ihre Gewinne an die Anteilseigner ausgeschüttet, darunter auch die Allianz mit fast 5,4 Milliarden Euro.

Über 830000 deutsche Privatanleger können sich über 13,80Euro Dividende je Aktie freuen, ein Anstieg von über 20% zum Vorjahr. Der Versicherungskonzern strebt eine Dividendenkontinuität von 50-60% des erzielten Gewinnes an.

Die Allianz wurde 1890 in Berlin gegründet, von den Herren Carl Thieme und Wilhelm Finck, die bereits 1880 die Münchener Rückversicherung gegründet hatten und mit der Allianz den Erstversicherungsmarkt erobern wollten. Bereits 1893 expandierte man nach London, um vom dortigen Wirtschaftsaufschwung zu profitieren und Transporte im internationalen Handel zu versichern. Geschäftsbeziehungen in weitere Länder wie die USA, Niederlande, Skandinavien, Italien, Belgien und Frankreich folgten. Im Dezember 1895 wird die Allianz Aktie zum ersten Mal an der Berliner Börse gehandelt und erreicht einen Kurs von 750 Mark. 1906 sorgte ein Erdbeben in San Francisco für einen Großschaden, für den die Allianz und andere Versicherer 250 Millionen Dollar aufbringen mussten. Weitere Rückschläge bringt der Erste Weltkrieg und die Folgen, fast 100 Mitarbeiter verlieren ihr Leben, Stagnation, Krise und Arbeitslosigkeit lassen die Prämieneinnahmen und das internationale Geschäft einbrechen.

Während Kaiser Wilhelm II. an das Pferd und die Kutsche glaubte, gründete 1918 die Allianz zusammen mit einem Automobilclub eine Autoversicherung und wird zum größten Kfz-Versicherer Deutschlands.

1922 wird die Allianz Lebensversicherung gegründet, um Kunden Sicherheit zu bieten, Sicherheit für das Alter und Sicherheit vor Risiken des Todes, rasch entwickelt man sich zum führenden Lebensversicherer Europas. Ein Erfolgsfaktor dabei ist die automatisierte Datenverarbeitung mit Lochkartenmaschinen und Druckmaschinen, die eine rationellere Bearbeitung ermöglichte, und auch sogenannte Kleinlebensversicherungen kostendeckend machte. 1927 erfolgt die Fusion mit der Alte Stuttgarter und die Sitzverlegung nach Stuttgart, nach dem Zweiten Weltkrieg zieht auch die Hauptverwaltung nach Stuttgart um. Heute sind mehr als 10 Millionen Menschen bei der Allianz Leben versichert.

Bereits vor 100 Jahren gründete die Allianz ein Schadenlabor, welches heute als Allianz Zentrum für Technik nicht nur Schadenforschung betreibt, sondern auch Material- und Werkstoffprüfungen durchführt, Straßenverkehrssicherheit und Reparaturtechniken erforscht, Präventionsmaßnahmen zur Unfallverhütung entwickelt und Risikomanagementpartner ist.      

Durch den Zweiten Weltkrieg mußte die Allianz nach Kriegsende fast komplett von vorn anfangen, die Immobilien und Vermögenswerte sind weitgehend vernichtet, die gehaltenen Reichsanleihen wertlos. Dennoch versuchen Mitarbeiter kurz nach Kriegsende, den Geschäftsbetrieb wiederaufzunehmen und erhalten eine vorläufige Konzession. In Ostdeutschland wird das Versicherungswesen verstaatlicht, 1990 übernimmt die Allianz die Staatliche Versicherung der DDR und tauft sie in Deutsche Versicherungs-AG um. Durch die Spaltung Berlins zieht die Allianz von Berlin nach München. Recht schnell kann man an die Vorkriegserfolge anknüpfen, besonders die Kfz-Versicherung wächst stark. Nach und nach wird auch das internationale Geschäft wieder angegangen und ausgebaut. 1973 ist die Allianz der größte Versicherer Europas.

Versicherungsgeschäft ist immer auch ein Kapitalanlagegeschäft, 1998 wurde Allianz Global Investors gegründet, später auch Pimco, bekannt als Anleihespezialist, und ADIG/cominvest übernommen. Zwischenzeitlich gehörte auch die Dresdner Bank zur Allianz, wovon heute nur noch der dit, 1955 als Deutscher Investment Trust gegründet, Teil der AGI ist. Bekannt ist u.a. der Deutschlandfonds Concentra, der 1956 aufgelegt wurde. Ältester deutscher Aktienfonds ist der Fondak, der bereits 1950 aufgelegt wurde und durch die Übernahme von ADIG/Cominvest von der Commerzbank zur Allianz kam. Von der Dresdner Bank, die an die Commerzbank verkauft wurde, ist heute nur noch die Filiale in Dresden als Dresdner Bank geführt.

Auch im Sport- und Eventbereich engagiert sich die Allianz nicht nur als Versicherer, sondern auch als Sponsor, Förderer und Namensgeber für Stadien, die die Allianz Arena in München, in der nicht nur der FC Bayern München seine Heimspiele austrägt, sondern auch Spiele der Fußball Europameisterschaft EURO2024 und das Champions League Finale Ende Mai 2025.  Die Allianz hält zudem am FCB gut 8% der Aktien.

Hinweis: Der DRenta Ruhestandsfonds hält Aktien der Allianz SE. Die obigen Ausführungen dienen der Information und sind nicht als Anlageempfehlung zu verstehen. Quelle, Grafik: Allianz Webseite. (jk)   

Immobilien als stabiles Fundament

Eine eigengenutzte Immobilie ist für Viele eine geeignete Altersversorgung. Auch vermietete Immobilien können eine gute Altersversorgung sein. Allerdings sind die Einstiegshürden für Normalverdiener oft sehr hoch, Kreditaufnahmen erhöhen das Risiko, zudem gibt es häufig ein sogenanntes Klumpenrisiko weil eine Streuung in der Regel nicht gegeben ist, sowie mögliche Probleme mit den Mietern. Die Antwort heißt Immobilien-Unternehmen, von denen sechs Werte Bestandteil der DRenta DeutschlandRente® sind: Alstria, Deutsche Euroshop, Deutsche Wohnen, LEG Immobilien, TAG Immobilien und Vonovia, Deutschlands größtem Wohnungsunternehmen. Bequem und ohne viel Aufwand wird man mittelbar Immobilieneigentümer, nur dass man statt der Miete nun eine attraktive Dividende erhält.

Die alstria office REIT-AG mit Sitz in Hamburg ist als Immobilienunternehmen auf die Akquisition, den Besitz und die Verwaltung von Bürogebäuden in Deutschland fokussiert. Die Gesellschaft investiert nicht nur in den Immobilienhochburgen, wie Hamburg (34 Immobilien), Rhein-Ruhr-Gebiet (35 Immobilien), Frankfurt (7 Immobilien) sondern auch in Nebenzentren wie Dresden oder Trier. Im Oktober 2007 wurde der Gesellschaft der REIT-Status zuerkannt. Besonderheit des REIT-Status ist eine hohe Ausschüttungsquote von 90%, sowie eine Mindesteigenkapitalquote und teilweisen Steuervorteilen Das Immobilien-Portfolio umfasst 116 Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von 1,6 Mio. qm und einem Gesamtportfoliowert von EUR 3,4 Mrd. Bekannte Mieter sind u.a. Bilfinger, Daimler, Siemens, Telekom, Barmer, HUK Coburg sowie Landesbehörden von Hamburg, NRW und Baden-Württemberg. Die letzte Dividende lag bei 0,52Euro je Aktie also bei etwas über 4%. Größter Aktionär ist der Staatsfonds von Singapur.

Die Deutsche EuroShop AG mit Sitz in Hamburg investiert ausschließlich in Shoppingcenter an verschiedenen Standorten im europäischen Raum, die jeweils ein großes Einzugsgebiet abdecken. Dabei operiert die Gesellschaft als vermögensverwaltende Holding. Ende 2017 war sie über Objektgesellschaften an 21 Shoppingcentern in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt. Die Anzahl der Geschäfte lag bei über 2.700 und die Mietfläche bei 1,9 Mio. Quadratmetern. Insgesamt erreichte der Betreiber der Shoppingcenter rund 151 Mill. Besucher. Für das Centermanagement ist die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG verantwortlich, die seit rund 50 Jahren in diesem Markt tätig ist und in Europa zu den Marktführern zählt. Einschließlich der Standorte im Ausland wird die Mietfläche laut Unternehmen weitgehend vom Einzelhandel genutzt. Ein geringer Anteil entfällt auf Büro- und Praxisräume, Kinos und sonstige Dienstleistungen.  Bekannte Mieter sind u.a. Apple, H&M, MediaMarkt, Peek & Cloppenburg, Rewe, Saturn, Sportscheck, TK Maxx, und Zara.    Größter Aktionär ist die Familie Otto vom gleichnamigen Versandhändler. Die Deutsche Euroshop gehört zu den zuverlässigsten deutschen Dividendenzahlern, auch Dividenden-Aristokraten genannt, in diesem Jahr soll 1,50Euro je Aktie ausbezahlt werden, was einer Dividendenrendite von über 4,5% entspricht.

Die Deutsche Wohnen SE mit Sitz in Berlin fungiert als Holding für eine Gruppe von Unternehmen, die Wohnimmobilien bewirtschaften und entwickeln sowie Seniorenobjekte betreiben. Gegründet wurde das Unternehmen 1998 von der Deutschen Bank, die ein großes Wohnungsportfolio von der Pensionskasse Hoechst und Rheinland Pfalz übernommen hatte. 2007 erwarb man die seit 1924 in Berlin ansässige Gehag (Gemeinnützige Heimstätten-, Spar- und Bau AG), 2012 von Barclays die Baubecon mit mehr als 23.000 Wohnungen. 2013 wurde die Berliner GSW Immobilien AG übernommen. Insgesamt befanden sich Ende 2017 rund 163.000 Wohn-und Gewerbeeinheiten im Bestandsportfolio der Gesellschaft mit einem Gesamtwert von 15,7 Mrd. Euro. Der regionale Schwerpunkt liegt auf Berlin mit rund 100.000 Objekten. Aber auch andere wachstumsstarke Ballungszentren und Metropolregionen Deutschlands wie etwa Rhein-Main (Frankfurt) und Rheinland (Düsseldorf) prägen das Portfolio. Die Tätigkeit der Gruppe ist auf das Kerngeschäftsfeld Wohnimmobilien ausgerichtet, das sich in die drei Segmente „Wohnungsbewirtschaftung“, „Verkauf“ sowie „Pflege & Betreutes Wohnen“ gliedert. Die Deutsche Wohnen besitzt und pflegt vier Unesco Welterbe Baudenkmäler in Berlin, wie Hufeisensiedlung Britz, die Weiße Stadt, die Ringsiedlung Siemensstadt und die Wohnstadt Legien. Um die Wohnungsnot im Berliner Raum etwas zu mildern, wurden zudem mehrere Großprojekte in Angriff genommen, in Berlin Westend, Potsdam Krampnitz und Potsdam Babelsberg. Größter Aktionär ist Blackrock. An Dividende sollen 0,80Euro ausbezahlt werden, was rund 2% Dividendenrendite bedeutet, sollte sich insbesondere der Berliner Wohnungsmarkt weiter so entwickeln wie bisher, dann dürften zudem Wertsteigerungen winken.

Die LEG Immobilien AG mit Sitz in Düsseldorf ist die Obergesellschaft eines führenden deutschen Wohnimmobilienkonzerns, dessen Portfolio stark diversifiziert ist. Es umfasste Ende 2017 rund 130.000 Wohneinheiten in stadtnahen Wohnungen bis hin zu Wohnsiedlungen im Grünen. Darüber hinaus gehörten dem Konzern zum Bilanzstichtag 1.100 Gewerbeeinheiten sowie 32.000 Garagen und Stellplätze. Unternehmensintern wird das Portfolio mithilfe eines Scoring-Systems in drei Marktcluster aufgeteilt, und zwar Wachstumsmärkte, Stabile Märkte und Märkte mit höheren Renditen. Der weit überwiegende Teil der Objekte liegt in den Regionen „Rheinland“, „Ruhrgebiet“ und „Westfalen“, insbesondere in Düsseldorf, Köln, Münster, Aachen, Bonn, mit dem Schwerpunkt auf den Wachstumsmarkt 1-2-Raum-Wohnungen. Zuletzt wurden die Dividende um 10% erhöht und 3,04Euro je Aktie ausgeschüttet was einer Dividendenrendite von über 3% entspricht. Größter Aktionär auch hier ist Blackrock.

Die TAG Immobilien AG mit Sitz in Hamburg ist ein diversifizierter Immobilienkonzern, dessen Aktivitäten ursprünglich sowohl den Wohn- und Gewerbeimmobilienbereich als auch den kompletten Dienstleistungssektor umfassten. Die TAG wurde 1882 als Eisenbahn Aktiengesellschaft Schaftlach-Gmund-Tegernsee gegründet, im Jahr 2000 erfolgte die Neuausrichtung als TAG Immobilien Gesellschaft. 2002 wurde der Bau-Verein zu Hamburg mit rund 4.500 Wohneinheiten erworben. Die jüngste Vergangenheit war geprägt von großvolumigen Zukäufen wie der Colonia Real Estate AG in 2011 mit 19.000 Wohneinheiten und der DKB Immobilien AG in 2012 mit 25.000 Wohneinheiten und der TLG Wohnen mit rund 11.000 Wohneinheiten. Über den TLG-Verkauf durch den Bund hatte es eine Debatte gegeben, da hier die öffentliche Hand offensichtlich selbst kritisierte Steuersparmodelle genutzt hatte, und den Ländern mehrere Millionen Grunderwerbsteuer entgangen sind. Seither ist der Konzern vollends auf den Wohnimmobilienmarkt fokussiert. Ende 2017 wurden rund 83.000 Wohnungen und mehr als 5 Millionen Quadratmetern bewirtschaftet. Als Bestandshalter realisiert die TAG Wertsteigerungspotenziale innerhalb des Portfolios durch aktives Asset Management, also den Ankauf, die Bestandshaltung wie auch die Vermietung und Verwaltung sowie den Verkauf attraktiver Objekte. Der geografische Fokus liegt dabei auf dem deutschen Immobilienmarkt, insbesondere auf Metropolregionen wie Hamburg und Berlin, aber auch auf die Region Salzgitter und die Länder Thüringen, Sachsen und Nordrhein-Westfalen. Größter Aktionär ist die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL), die die Zusatzversorgung für Beamte und den öffentlich Bedienstete organisiert. Die Dividende betrug zuletzt 0,65Euro je Aktie, was einer Dividendenrendite von über 3,5% entspricht.

Die Vonovia SE (vorher Deutsche Annington Immobilien SE) mit Sitz in Bochum ist die Mutter einer Unternehmensgruppe, die den größten Player auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt bildet. Mit mehr als 350.000 eigenen und für Dritte verwalteten Wohnungen im Portfolio ist sie die größte privatwirtschaftliche Wohnimmobilien-Gesellschaft in Deutschland und zählt nach ihrer Börsennotierung europaweit zu den Top Playern. Vonovia ist an mehr als 500 Standorten deutschlandweit präsent und versteht sich als Dienstleistungsunternehmen. Einnahmequelle neben den Mieteinnahmen sind Erlöse aus Objektverkäufen. Der Schwerpunkt der Objekte liegt dabei in den alten Bundesländern einschließlich Berlins. Da die Wohnungen der Vonovia im Durchschnitt zwei bis drei Zimmer und eine Größe von 64 qm haben, wird die Gruppe vom demografisch-bedingten Wachstum der Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte künftig profitieren. 2001 wurde die Deutsche Annington erstmals tätig und erwarb ein Großteil der Eisenbahnerwohnungsgesellschaften vom Bund mit rund 65.000 Wohnungen, 2004 übernahm sie rund 4.500 Werkswohnungen von RWE. Ritterschlag war 2005 die Übernahme der Viterra AG (Wohnungsgesellschaft von Raab Karcher, Veba, Eon) mit rund 150.000 Wohnungen. Damit stieg man zum größten privaten deutschen Wohnungsverwalter auf. Kurz darauf übernahm man zudem rund 40.000 Wohneinheiten der Dewag und der Vitus-Gruppe in Norddeutschland. 2015 wurde der Konkurrent Gagfah übernommen und die Südewo mit rund 20.000 Wohneinheiten in Baden-Württemberg. Weitere Übernahmen werden derzeit in Österreich und Schweden angestrebt. Größter Aktionäre sind Blackrock und der norwegische Staatsfonds. Die Dividende betrug zuletzt 1,32Euro je Aktie was einer Dividendenrendite von mehr als 3% entspricht.

Über die DRenta Deutschlandrente® kann man sich bequem ohne großen Aufwand an den genannten Unternehmen beteiligen und partizipiert damit automatisch vom deutschen Immobilienboom und Dividendenauszahlungen. Die Kurzinformation wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, sie ist jedoch nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung zu verstehen, sondern dient lediglich zur allgemeinen Information.

 

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