Ein Goldesel, der aus dem Alltag nicht wegzudenken ist.

Es gibt wohl weltweit kaum einen anderen Konzern, der uns im Alltag so begleitet wie Procter & Gamble.

P&G wurde 1837 von den Einwanderern William Procter und James Gamble in Cincinnati gegründet. Procter war englischer Kerzenmacher und sein Schwager Gamble ein irischer Seifenmacher. Sowohl für Seife als auch für Kerzen benötigt man tierisches Fett, das durch das Schweineschlachtzentrum in Cincinnati leicht erhältlich war. Während des amerikanischen Bürgerkrieges verkaufte man Seifen und Kerzen an die Unionsarmee und danach auch an die breite Öffentlichkeit. Zu beliebten Produkten in der Anfangszeit gehörte die Elfenbeinseife. Später kamen Backfett und das erste synthetische und flüssige Waschmittel hinzu. Den Durchbruch schaffte P&G unter William Cooper Procter, dem Enkel des Gründers, der den Umsatz vervielfachte. Aber auch an die Arbeitnehmer wurde gedacht, der Samstag nachmittag war frei und auch eine Gewinnbeteiligung wurde eingeführt, ein Novum für die damalige Zeit. Zudem gab es eine betriebliche Vorsorge, einen Invaliditätsrentenplan und Lebensversicherung, und eine Art Betriebsrat.

P&G setzte es sich nicht nur zum Ziel, bestehende Produkte kontinuierlich zu verbessern, sondern brachte auch ständig neue Konsumgüter auf den Markt. Das Unternehmen verfügte im Jahr 1890 bereits über ein Sortiment von mehr als 30 verschiedenen Seifen, darunter Ivory. In den darauffolgenden Jahrzehnten entwickelte P&G zahlreiche neue Produkte, wie z.B. Chipso, die erste Seife für Waschmaschinen, Dreft, das erste synthetische Waschmittel und Crisco, das erste rein pflanzliche Bratfett, das die Kochgewohnheiten der Menschen maßgeblich veränderte. Von Anfang an setzte man auf Marktforschung und auf Anzeigen, Radio-Werbung und Sponsoring, was den Erfolg beschleunigt haben dürfte. Vielen bekannt dürfte die Fernsehwerbung mit Klementine sein, die ab 1966 das Waschmittel Ariel in Deutschland bewarb. Bereits kurz zuvor hatte P&G den Weichspüler Lenor, damals eine Revolution in der Wäschepflege, auf dem deutschen Markt eingeführt.  


Heute ist das Unternehmen in mehr als 70 Ländern aktiv. Im Zuge der Globalisierung wurden stetig das Produktsortiment erweitert und viele Unternehmen und Marken hinzugekauft. Aus dem Alltag ist Procter & Gamble heutzutage nicht mehr wegzudenken, sei es bei der Körperhygiene, die durch Marken wie Blend-a-med, Oral-B, head&shoulders unterstützt wird, oder bei der Reinigung von Haushalt und Wäsche mit den Marken Ariel, Lenor, Meister Proper, Swiffer oder bei der Rasur mit Gillette, Braun und Old Spice. Auch Kosmetikartikel, die Windelmarke Pampers und rezeptfreie Medikamente wie Wick und Nasivin und sind im Sortiment zu finden.

Gillette gehört erst seit 2005 zu P&G. Gegründet wurde der Rasiererhersteller 1901 von King C. Gillette in Boston. 1926 wurde der Berliner Rasierklingenhersteller Roth-Büchner, Marke Rotbart, übernommen. Lange gehörte auch der Batteriehersteller Duracell zu Gillette bzw. P&G, bis er 2014 an Warren Buffetts Berkshire Hathaway verkauft wurde. Der deutsche Haushaltgerätehersteller Braun wurde 1967 von Gillette übernommen. Gegründet wurde er 1921 von Max Braun, der vom deutschen Bauhaus-Design inspiriert war, und seine Produkte nach ´Form folgt der Funktion´ entwickelte, die Produkte sollten intuitiv, nützlich und langlebig sein. 1950 geht Brauns erster elektrischer Trockenrasierer S50 in Serie. Auch Mixer, Radios, Schallplattenspieler, HiFi-Anlagen, Taschenrechner, Uhren, Fieberthermometer und andere Haushaltgeräte wurden entwickelt. 1991 brachte Braun die erste elektrische Zahnbürste mit oszillierendem Bürstenkopf auf den Markt, heute werden diese unter der Marke Oral-B vermarktet.

Inzwischen macht der Weltkonzern mehr als 80 Milliarden US-Dollar Umsatz und auch die Gewinne steigen stetig. P&G zählt darüber hinaus zu den sogenannten Dividendenaristokraten, seit 1891 wird regelmäßig die Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet, seit 1957 sogar jedes Jahr gesteigert. Wurde 1991 noch 0,25USD je Aktie gezahlt, sollen es im kommenden Jahr bereits mehr als 4 USD Dividende ja Aktie werden. Damit passt der Dividenden-Dauerläufer ideal in den DRenta Ruhestandsfonds.

Die obigen Ausführungen dienen der Information und sind nicht als Anlageempfehlung zu verstehen. Die erwähnten bzw. abgebildeten Marken sind Eigentum der Procter & Gamble Company. Quelle, Grafik: P&G. (JK)

Erfreulicher Dividenden-Schauer

In den letzten Tagen hat es einen regelrechten Dividenden-Schauer gegeben, die zwei größten Dax-Dividendenzahler haben ihre Gewinne an die Anteilseigner ausgeschüttet, darunter auch die Allianz mit fast 5,4 Milliarden Euro.

Über 830000 deutsche Privatanleger können sich über 13,80Euro Dividende je Aktie freuen, ein Anstieg von über 20% zum Vorjahr. Der Versicherungskonzern strebt eine Dividendenkontinuität von 50-60% des erzielten Gewinnes an.

Die Allianz wurde 1890 in Berlin gegründet, von den Herren Carl Thieme und Wilhelm Finck, die bereits 1880 die Münchener Rückversicherung gegründet hatten und mit der Allianz den Erstversicherungsmarkt erobern wollten. Bereits 1893 expandierte man nach London, um vom dortigen Wirtschaftsaufschwung zu profitieren und Transporte im internationalen Handel zu versichern. Geschäftsbeziehungen in weitere Länder wie die USA, Niederlande, Skandinavien, Italien, Belgien und Frankreich folgten. Im Dezember 1895 wird die Allianz Aktie zum ersten Mal an der Berliner Börse gehandelt und erreicht einen Kurs von 750 Mark. 1906 sorgte ein Erdbeben in San Francisco für einen Großschaden, für den die Allianz und andere Versicherer 250 Millionen Dollar aufbringen mussten. Weitere Rückschläge bringt der Erste Weltkrieg und die Folgen, fast 100 Mitarbeiter verlieren ihr Leben, Stagnation, Krise und Arbeitslosigkeit lassen die Prämieneinnahmen und das internationale Geschäft einbrechen.

Während Kaiser Wilhelm II. an das Pferd und die Kutsche glaubte, gründete 1918 die Allianz zusammen mit einem Automobilclub eine Autoversicherung und wird zum größten Kfz-Versicherer Deutschlands.

1922 wird die Allianz Lebensversicherung gegründet, um Kunden Sicherheit zu bieten, Sicherheit für das Alter und Sicherheit vor Risiken des Todes, rasch entwickelt man sich zum führenden Lebensversicherer Europas. Ein Erfolgsfaktor dabei ist die automatisierte Datenverarbeitung mit Lochkartenmaschinen und Druckmaschinen, die eine rationellere Bearbeitung ermöglichte, und auch sogenannte Kleinlebensversicherungen kostendeckend machte. 1927 erfolgt die Fusion mit der Alte Stuttgarter und die Sitzverlegung nach Stuttgart, nach dem Zweiten Weltkrieg zieht auch die Hauptverwaltung nach Stuttgart um. Heute sind mehr als 10 Millionen Menschen bei der Allianz Leben versichert.

Bereits vor 100 Jahren gründete die Allianz ein Schadenlabor, welches heute als Allianz Zentrum für Technik nicht nur Schadenforschung betreibt, sondern auch Material- und Werkstoffprüfungen durchführt, Straßenverkehrssicherheit und Reparaturtechniken erforscht, Präventionsmaßnahmen zur Unfallverhütung entwickelt und Risikomanagementpartner ist.      

Durch den Zweiten Weltkrieg mußte die Allianz nach Kriegsende fast komplett von vorn anfangen, die Immobilien und Vermögenswerte sind weitgehend vernichtet, die gehaltenen Reichsanleihen wertlos. Dennoch versuchen Mitarbeiter kurz nach Kriegsende, den Geschäftsbetrieb wiederaufzunehmen und erhalten eine vorläufige Konzession. In Ostdeutschland wird das Versicherungswesen verstaatlicht, 1990 übernimmt die Allianz die Staatliche Versicherung der DDR und tauft sie in Deutsche Versicherungs-AG um. Durch die Spaltung Berlins zieht die Allianz von Berlin nach München. Recht schnell kann man an die Vorkriegserfolge anknüpfen, besonders die Kfz-Versicherung wächst stark. Nach und nach wird auch das internationale Geschäft wieder angegangen und ausgebaut. 1973 ist die Allianz der größte Versicherer Europas.

Versicherungsgeschäft ist immer auch ein Kapitalanlagegeschäft, 1998 wurde Allianz Global Investors gegründet, später auch Pimco, bekannt als Anleihespezialist, und ADIG/cominvest übernommen. Zwischenzeitlich gehörte auch die Dresdner Bank zur Allianz, wovon heute nur noch der dit, 1955 als Deutscher Investment Trust gegründet, Teil der AGI ist. Bekannt ist u.a. der Deutschlandfonds Concentra, der 1956 aufgelegt wurde. Ältester deutscher Aktienfonds ist der Fondak, der bereits 1950 aufgelegt wurde und durch die Übernahme von ADIG/Cominvest von der Commerzbank zur Allianz kam. Von der Dresdner Bank, die an die Commerzbank verkauft wurde, ist heute nur noch die Filiale in Dresden als Dresdner Bank geführt.

Auch im Sport- und Eventbereich engagiert sich die Allianz nicht nur als Versicherer, sondern auch als Sponsor, Förderer und Namensgeber für Stadien, die die Allianz Arena in München, in der nicht nur der FC Bayern München seine Heimspiele austrägt, sondern auch Spiele der Fußball Europameisterschaft EURO2024 und das Champions League Finale Ende Mai 2025.  Die Allianz hält zudem am FCB gut 8% der Aktien.

Hinweis: Der DRenta Ruhestandsfonds hält Aktien der Allianz SE. Die obigen Ausführungen dienen der Information und sind nicht als Anlageempfehlung zu verstehen. Quelle, Grafik: Allianz Webseite. (jk)   

Vom Reitwagen zum selbstfahrenden Auto.

Die starken Kursgewinne der letzten Wochen, haben Deutschlands wertvollste Automobilmarke Mercedes Benz zu einem der größten Portfoliowerte im DRenta Ruhestandsfonds anwachsen lassen.

Die gemeinsame Erfolgsgeschichte begann vor rund 100 Jahren. Doch schon zuvor tüftelten Carl Benz, Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach an ihrem Traum von einem Gas-Motor und Automobil.

Carl Benz meldet 1886 sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ beim Kaiserlichen Patentamt zum Patent an, mit dem 1888 seine Frau Bertha die weltberühmte Jungfernfahrt von Mannheim nach  Pforzheim unternahm. Bereits 1884 hatten Daimler und Maybach einen Gas-Motor, auch „Standuhr“ genannt, entwickelt und bauten ihn in einen Fahrradrahmen ein und meldeten 1885 den „Daimler-Reitwagen“ , quasi das erste Motorrad, zum Patent an.  Die erste planmäßige Omnibuslinie mit einem Benz-Omnibus startet im Frühjahr 1895 und fährt die Streck Siegen – Netphen – Deuz. Die ersten Daimler Lastkraftwagen mit 4PS und 1500kg Nutzlast wurden im Herbst 1896 nach London exportiert.

Durch Zeitungsartikel wurde der in Leipzig geborene und in Nizza wohnende Autoverrückte Emil Jellinek auf Daimler aufmerksam und bestellte mehrere Fahrzeuge. Diese waren ihm zu langsam und er forderte schnellere. Im Herbst 1898 erhielt Jellinek die ersten Vierzylinder-Autos mit 8PS und 40 km/h Höchstgeschwindigkeit. Jellinek startete erfolgreich unter dem Pseudonym Mercedes, dem Namen seiner Tochter, bei verschiedenen Rennveranstaltungen. Im Frühjahr 1900 wird Mercedes auch zur offiziellen Produktbezeichnung. Die von Wilhelm Maybach gebauten Fahrzeuge erzielen zahlreiche Rennerfolge und werden weltberühmt. 1924 kommt es zur Kooperation zwischen Daimler und Benz, die später in einem Zusammenschluß mündet. Die zwischenzeitliche mißglückte Fusion mit Chrysler Ende der 90er wurde wenige Jahre später wieder aufgelöst.

Zusammen mit dem schweizer Uhrenmagnaten Nicolas Hayek (Swatch) entwickelte man ein kleines Fahrzeug für die urbane Mobilität. Der Smart konnte jedoch nie die erhofften Stückzahlen erreichen und wird heute nur noch als reines Elektrofahrzeug angeboten, was ursprünglich auch Hayeks Intention war, aber vor über 30 Jahren noch nicht vernünftig darstellbar war. Großer Ansporn ist der harte Wettbewerb mit dem bayrischen Dauerrivalen BMW, den Daimler vor über 60 übernehmen wollte, aber letztlich mißlang, nachdem der weiße Ritter Herbert Quandt BMW übernahm und erfolgreich sanierte. Vor wenigen Jahren fanden beide Konzerne doch zueinander und gründeten einen gemeinsamen Mobilitätsdienstleister ShareNow, der inzwischen an den Fiat-Konzern Stellantis verkauft wurde.

Auf der ganzen Welt fahren heute Staatsmänner und erfolgreiche Geschäftsleute Fahrzeuge mit dem Stern, der Silberpfeil ist im Rennsport eine Legende und mehrfacher Formel 1 Weltmeister. Die Luxusfahrzeuge sind seit vielen Jahren ein Traum für viele Autofahrer. Innovationen treiben den Autohersteller an, die Herausforderungen der Zukunft weiter gut zu meistern. Neben moderner Antriebstechniken steht auch das autonome Fahren und die Vernetzung und Assistenzsysteme im Fokus. Das Unternehmen ist ein zuverlässiger und einer der größten Dividendenzahler im Deutschen Aktienindex.

Gutes erstes Quartal des DRenta Ruhestandsfonds.

Im ersten Vierteljahr seit Auflage konnte der Fondspreis, obwohl noch im Aufbau befindlich, von 250,00Euro auf 262,08Euro gesteigert werden und liegt damit über den Erwartungen.

Größter Dividendenwert im Portfolio ist derzeit ein großer Medizintechnikhersteller. Die Firma wurde 1949 in Minneapolis in einer Garage gegründet, um anfangs medizinische Geräte des benachbarten Krankenhauses zu warten und zu reparieren.

Ein Stromausfall in der Klinik führte letztlich zur Entwicklung des ersten batteriebetriebenen und tragbaren Herzschrittmachers. Heute ist die Firma Weltmarktführer bei den Herzschrittmachern und bietet zahlreiche Lösungen zur Behandlung der sogenannten Zivilisationserkrankungen wie Herzschwäche, Bluthochdruck, Diabetes oder Parkinson an. Die Menschen in den Industrieländern werden immer älter und sind damit immer häufiger davon betroffen.

Die Produkte des Unternehmens können somit helfen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Die Dividende wurde kontinuierlich erhöht und hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt.

Den DRenta Ruhestandsfonds kann über uns oder freie Vermittler erworben werden.

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DRenta Ruhestandsfonds erreicht neues Hoch.

Einen großen Beitrag dazu hat ein bekanntes Luxus– und Champagner-Unternehmen geleistet, das aufgrund überraschend guter Zahlen an einem Tag ungewöhnliche 12% Kursgewinne erreicht hat.

Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1593 zurück, als die Familie Sauvage ihr erstes Chateau mit Weingut erwarb und ausbaute. Heute kosten einzelne Flaschen des edelsüßen Weines 200 Euro und mehr.

Etwas günstiger sind die des 1729 gegründeten Champagnerhauses Ruinart produzierten Champagnerflaschen. 1765 wurde das Cognac-Handelshaus von einem irischen Offizier gegründet, bereits im 19. Jahrhundert wurden die Cognacs in die ganze Welt verschifft.

Die Luxussparte wurde 1854 in Paris gegründet, die zunächst durch exklusive Koffer und Reisegepäck bekannt wurde, und heutzutage begehrte hochpreisige Bekleidung, Schuhe, Schmuck und Parfüm im Sortiment hat, welches in mehr als 1200 Boutiquen angeboten wird. Audrey Hepburn war die erste Parfüm-Botschafterin. Ergänzt wird das Sortiment durch die Luxus-Uhren-Sparte, die sich auch im Rennsport stark engagiert.

Das Unternehmen profitiert vom zunehmenden Wohlstand in den Industrieländern, sowie wachsender Nachfrage in den Schwellenländern nach Luxusgütern. Seit Jahren zahlt man eine stetig steigende Dividende und passt so gut zum DRenta Ruhestandsfonds.

Über uns ist der DRenta Ruhestandsfonds ohne Ausgabeaufschlag erhältlich.

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Deutsche Unternehmen wollen mehr als 50 Milliarden an Gewinnen ausschütten.

Traditionsgemäß gehört Siemens zu den ersten im Jahr die eine Dividende auskehren, in diesem Jahr sind es 4,25Euro je Aktie.
Der größte deutsche Dividendenzahler ist hingegen gar nicht in Dax oder MDax enthalten. Die Reederei HAPAG Lloyd will eine Dividende von sage und schreibe 63,-Euro je Aktie zahlen, d.h. insgesamt mehr als 11 Mrd. Euro Dividende.

HAPAG Lloyd Aktie

Der größte Teil der Gewinnausschüttung geht jedoch ins Ausland, wie an den chilenischen Großaktionär Vapores/Quinenco des Unternehmers und Bergsteigers Luksic Craig, an Qatar Holdings und an den Saudischen Staatsfonds.
Man fragt sich, wie lange wollen sich die Deutschen die Gewinne noch entgehen lassen? Es wird Zeit für eine bessere Aktienkultur in Deutschland, um endlich ein Land der Eigentümer zu werden.
Das versprach auch FDP Finanzminister Christian Lindner vor der Wahl, allerdings ist bis heute kaum etwas passiert, um den Vermögensaufbau mit Aktien zu fördern. Deutsche Aktionäre zahlen nach wie vor rund 50% Abgaben auf die ausgeschütteten Gewinne ihrer Unternehmen, wie Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Abgeltungsteuer und ein zweites Mal Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer.
Es wird Zeit die Aktienrente mit Fakten statt mit heißer Luft zu füllen. Runter mit den Steuern, rauf mit den Freibeträgen, Bürokratie reduzieren, Digitalisierung voranbringen !

Wer nicht in Einzelaktien investieren möchte, kann auch über sogenannte Dividendenfonds, die sich zuletzt deutlich besser als Technologiefonds entwickelt haben, von den Gewinnausschüttungen profitieren. Gerne unterstützen wir euch dabei.

Erholung im Herbst geht weiter

Nach den starken Corona-Verlusten setzten die weltweiten Börsen im dritten Quartal 2020 die Erholung weiter fort. Die meisten Standard-Aktienmärkte konnten die Corona-Verluste aus dem ersten Quartal wieder aufholen. Schwächer zum Euro entwickelte sich der US-Dollar. Gold und Silber legten sowohl in Dollar als auch in Euro zu. Öl, Gas, Industriemetalle sowie Agrarrohstoffe konnten sich nach dem pandemiebedingten wirtschaftlichen Einbruch im ersten Halbjahr wieder erholen. Die Zinsmärkte entwickelten sich uneinheitlich, die Zinsen der meisten Staatsanleihen von Industrieländern liegen nahe der historischen Tiefs und die Anleihekurse nahe der Hochs. Deutsche Staatsanleihen stellten wiederholt den sicheren Hafen dar, was dazu führte dass selbst längere Laufzeiten nun negative Renditen aufweisen. Unternehmensanleihen und Anleihen diverser Schwellenländer konnten sich vom desaströsen ersten Quartal erholen. Mit Wirecard hat Deutschland seinen ersten großen DAX-Skandal, zunächst hatte das einst hoffnungsvolle Fintech, Bilanzskandale eingeräumt, kurze Zeit später meldete es Insolvenz an. Nun will die Deutsche Börse mit einer DAX-Reform reagieren und einen Qualitätsfilter einbauen.

Die Deutschlandrente mit ihren 100 Werten konnte sich im dritten Quartal mit einem Plus von 4,9 Prozent weiter erholen und steht kurz vor einem neuen Hoch. Die risikoreduzierte Deutschlandrente Balance schaffte ebenfalls einen Zuwachs von 3,6 Prozent.  Im Jahr 2020 wurden ursprünglich von den DAX-Unternehmen Rekord-Dividenden von 37 Milliarden Euro erwartet, durch die Corona-Krise haben aber einige Unternehmen ihre Dividenden-Pläne zurückgenommen. Als Fels in der Brandung zeigt sich die Allianz, die bereits zum siebten Mal in Folge die Dividende auf nunmehr 4 Milliarden Euro anhebt, auch die Münchner Rück glänzt mit einer Rekordausschüttung. Eine Neuerung sind in diesem Jahr die virtuellen Hauptversammlungen, um so den Aktionären die Teilnahme zu ermöglichen, solange Präsenzveranstaltungen pandemiebedingt nicht möglich sind.

Ebenfalls auf Erholungskurs ist die globale Variante, die Schwedenrente mit mehr als 5000 Titeln, , sie bringt es auf einen Wertzuwachs im zweiten Quartal von 3,3%, die risikoreduzierte Schwedenrente Balance konnte sich um 2,0 Prozent verbessern. Ein Wert in den investiert wird, ist u.a. das Biotech-Unternehmen Gilead Sciences, die mit Remdesivir über einen Viren-Hemmer verfügen, der für Schwererkrankte als Hoffnungsträger im Kampf gegen den Corona-Virus zählt und auch US-Präsident Donald Trump zu einer schnellen Genesung verholfen hat.

Wie geht es in der Zukunft weiter? Werden sich die Aktienmärkte und Anleihemärkte weiter erholen oder drohen wieder Kursverluste? Die Aktienkurse haben sich im dritten Quartal weitgehend behauptet und nähern sich den Vorkrisen Hochs an. Bis ein Impfstoff entwickelt ist, wird es sehr wahrscheinlich weiter größere Schwankungen geben. Man muss davon ausgehen, dass die Zahlen der meisten Unternehmen für 2020 grottenschlecht aussehen werden. Für die Börse ist die Zukunft entscheidend, schaffen es die Unternehmen zurück auf das normale Gleis, wie sehen die Umsätze nach der Corona-Krise aus. Von daher sollte der Blick nach vorn auf 2021 und 2022 gerichtet werden. Durch die Kurserholung sind viele Aktien nicht mehr günstig, so manche Tech-Aktie muss man inzwischen als überbewertet ansehen, die eine oder andere Enttäuschung droht. Im Unternehmensanleihebereich winken weiter attraktive Renditen, zudem haben die Zentralbanken weitere Anleihekäufe zur Stützung angekündigt. Die Politik hat nahezu unbegrenzt Hilfsmittel zur Krisenbewältigung zugesagt. Wie und wer die stark ansteigenden Staatsschulden später einmal begleichen soll ist allerdings noch ungewiss. Fest steht zumindest, dass die Politik damit den ganz großen Wirtschaftsabsturz und Massenarbeitslosigkeit vermeiden will, was ohne zweiten Lockdown auch gelingen sollte, bzw. wenn bald ein Impfstoff gefunden wird.

Wir rechnen in diesem Umfeld weiter mit größeren Schwankungen. Die Hilfsprogramme der Regierungen und Aufkaufprogramme der Notenbanken sollten die Märkte stützen. Da heißt es Nerven bewahren, denn unruhige Märkte bieten immer wieder gute Möglichkeiten zum günstigen Einstieg, Geduld führt zum Erfolg.

Weniger Dividende.

Am Jahresanfang sah vieles noch nach Euphorie aus. Neue Dividenden-Rekordausschüttungen waren ausgemachte Sache, bis ein Virus der Weltwirtschaft den Atem nahm. Siemens und Healthineers Aktionäre, traditionsgemäß immer mit die ersten, konnten noch eine Rekorddividende einheimsen. Aktuell kämpfen aufgrund von Betriebseinschränkungen zahlreiche Unternehmen auch mit Liquiditätsengpässen, so dass einige bereits eine Dividendenkürzung angekündigt haben, sicherlich auch im Hinblick auf die Inanspruchnahme staatlicher Fördergelder. Durch zahlreiche Verschiebungen von Hauptversammlungen verschieben sich auch die Entscheidungen über die Dividende und die Auszahlung. Es gibt aber auch noch den Fels in der Brandung wie die Münchner Rückversicherung und Allianz, die die Dividende erhöhen wollen.

Wer den Aufschwung im letzten Herbst verpasst, hat nun die Möglichkeit günstig in Aktien zu investieren. Besonders bequem, einfach und völlig digital geht die bei der DRenta Deutschlandrente, bei der man kostengünstig und automatisch in die 100 größten deutschen Unternehmen investiert. Probiert es aus. 

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/corona-krise-macht-aktionaeren-zu-schaffen-dividenden-boom-ade-16708296.html

Bereits im Frühjahr die Ernte einfahren.

Während man bei Obst oft erst im Spätsommer oder Herbst die Ernte einfahren kann, haben es Aktionäre deutscher Gesellschaften meist besser. Hier gibt es die Dividende oft schon im Frühjahr.

Viele deutsche Unternehmen haben im vergangenen Jahr Rekordgewinne eingefahren und lassen ihre Aktionäre nun daran teilhaben. Allein die 30 größten Unternehmen bringen es auf die gigantische Gewinnsumme von fast 100 Milliarden Euro, wovon 38 Milliarden Euro an die Aktionäre als Dividende ausgeschüttet wird. Der Höhepunkt des Dividenden-Frühling sind die Monate April und Mai, in denen die meisten Unternehmen ihre Hauptversammlungen abhalten und die Dividenden beschließen und ausschütten. Die durchschnittliche Dividendenrendite liegt bei 3% während die Rendite der deutschen Staatsanleihen nur knapp über dem Nullpunkt rentieren.

Begonnen hat die Dividendensaison bereits im Februar als Thyssen 0,15Euro je Aktie, Siemens 3,80Euro und Siemens Healthineers 0,70Euro je Aktie Dividende ausbezahlt haben. Der März dürfte besonders für die Volksaktionäre der Telekom interessant gewesen sein, die 0,70Euro je Anteilsschein eintüten konnten, was beim aktuellen Kurs einer attraktiven Dividendenrendite von 4,5% entspricht.

Im April werden die Aktionäre von Axel Springer (Bild), Bayer, dem Niveau-Konzern Beiersdorf, Covestro, Henkel, Merck, Innogy und Münchner Rück durch Dividenden beglückt. Insbesondere die Münchner Rück zählt zu den beständigsten Dividendenaristokraten mit einer Dividendenrendite von 4,5%. Im Mai stehen die größten Dividendenzahlungen an, so zahlt allein Daimler 3,5 Milliarden Euro an seine Aktionäre aus (3,25Euro je Aktie). Daneben gehört die Allianz zu den größten Dividendenzahler mit einer geplanten Ausschüttung von insgesamt 3,8 Milliarden Euro an die Aktionäre. Weitere bekannte Dividendenzahler im Mai sind SAP, als derzeit wertvollstes deutsches Unternehmen, Adidas, BMW, BASF, die Deutsche Börse, Evonik, Fresenius, Hugo Boss, und Dividendenkrösus ProSieben (rund 8% Dividendenrendite).

Im Juni wollen u.a. Unternehmen wie der Autovermieter Sixt, Fintech-Anbieter Wirecard, Krones und der Handelsimmobilienkonzern Deutsche Euroshop ihre Gewinne verteilen. Im Juli wollen Hornbach, Südzucker und Optiker Fielmann ihre Aktionäre mit einer attraktiven Dividende glücklich machen. Damit ist die Dividendensaison noch nicht ganz um, im Herbst plant der Lichtspezialist Hella 1,40Euro je Aktie an seine Aktionäre auszuzahlen sowie Borussia Dortmund möglicherweise mit der Meisterschale in der Vitrine.

Über die DRenta Deutschlandrente kann man sich bequem ohne großen Aufwand an den genannten Unternehmen beteiligen und partizipiert damit automatisch an den Unternehmensgewinnen und Dividendenauszahlungen.