Vom Reitwagen zum selbstfahrenden Auto.

Die starken Kursgewinne der letzten Wochen, haben Deutschlands wertvollste Automobilmarke Mercedes Benz zu einem der größten Portfoliowerte im DRenta Ruhestandsfonds anwachsen lassen.

Die gemeinsame Erfolgsgeschichte begann vor rund 100 Jahren. Doch schon zuvor tüftelten Carl Benz, Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach an ihrem Traum von einem Gas-Motor und Automobil.

Carl Benz meldet 1886 sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ beim Kaiserlichen Patentamt zum Patent an, mit dem 1888 seine Frau Bertha die weltberühmte Jungfernfahrt von Mannheim nach  Pforzheim unternahm. Bereits 1884 hatten Daimler und Maybach einen Gas-Motor, auch „Standuhr“ genannt, entwickelt und bauten ihn in einen Fahrradrahmen ein und meldeten 1885 den „Daimler-Reitwagen“ , quasi das erste Motorrad, zum Patent an.  Die erste planmäßige Omnibuslinie mit einem Benz-Omnibus startet im Frühjahr 1895 und fährt die Streck Siegen – Netphen – Deuz. Die ersten Daimler Lastkraftwagen mit 4PS und 1500kg Nutzlast wurden im Herbst 1896 nach London exportiert.

Durch Zeitungsartikel wurde der in Leipzig geborene und in Nizza wohnende Autoverrückte Emil Jellinek auf Daimler aufmerksam und bestellte mehrere Fahrzeuge. Diese waren ihm zu langsam und er forderte schnellere. Im Herbst 1898 erhielt Jellinek die ersten Vierzylinder-Autos mit 8PS und 40 km/h Höchstgeschwindigkeit. Jellinek startete erfolgreich unter dem Pseudonym Mercedes, dem Namen seiner Tochter, bei verschiedenen Rennveranstaltungen. Im Frühjahr 1900 wird Mercedes auch zur offiziellen Produktbezeichnung. Die von Wilhelm Maybach gebauten Fahrzeuge erzielen zahlreiche Rennerfolge und werden weltberühmt. 1924 kommt es zur Kooperation zwischen Daimler und Benz, die später in einem Zusammenschluß mündet. Die zwischenzeitliche mißglückte Fusion mit Chrysler Ende der 90er wurde wenige Jahre später wieder aufgelöst.

Zusammen mit dem schweizer Uhrenmagnaten Nicolas Hayek (Swatch) entwickelte man ein kleines Fahrzeug für die urbane Mobilität. Der Smart konnte jedoch nie die erhofften Stückzahlen erreichen und wird heute nur noch als reines Elektrofahrzeug angeboten, was ursprünglich auch Hayeks Intention war, aber vor über 30 Jahren noch nicht vernünftig darstellbar war. Großer Ansporn ist der harte Wettbewerb mit dem bayrischen Dauerrivalen BMW, den Daimler vor über 60 übernehmen wollte, aber letztlich mißlang, nachdem der weiße Ritter Herbert Quandt BMW übernahm und erfolgreich sanierte. Vor wenigen Jahren fanden beide Konzerne doch zueinander und gründeten einen gemeinsamen Mobilitätsdienstleister ShareNow, der inzwischen an den Fiat-Konzern Stellantis verkauft wurde.

Auf der ganzen Welt fahren heute Staatsmänner und erfolgreiche Geschäftsleute Fahrzeuge mit dem Stern, der Silberpfeil ist im Rennsport eine Legende und mehrfacher Formel 1 Weltmeister. Die Luxusfahrzeuge sind seit vielen Jahren ein Traum für viele Autofahrer. Innovationen treiben den Autohersteller an, die Herausforderungen der Zukunft weiter gut zu meistern. Neben moderner Antriebstechniken steht auch das autonome Fahren und die Vernetzung und Assistenzsysteme im Fokus. Das Unternehmen ist ein zuverlässiger und einer der größten Dividendenzahler im Deutschen Aktienindex.

Gutes erstes Quartal des DRenta Ruhestandsfonds.

Im ersten Vierteljahr seit Auflage konnte der Fondspreis, obwohl noch im Aufbau befindlich, von 250,00Euro auf 262,08Euro gesteigert werden und liegt damit über den Erwartungen.

Größter Dividendenwert im Portfolio ist derzeit ein großer Medizintechnikhersteller. Die Firma wurde 1949 in Minneapolis in einer Garage gegründet, um anfangs medizinische Geräte des benachbarten Krankenhauses zu warten und zu reparieren.

Ein Stromausfall in der Klinik führte letztlich zur Entwicklung des ersten batteriebetriebenen und tragbaren Herzschrittmachers. Heute ist die Firma Weltmarktführer bei den Herzschrittmachern und bietet zahlreiche Lösungen zur Behandlung der sogenannten Zivilisationserkrankungen wie Herzschwäche, Bluthochdruck, Diabetes oder Parkinson an. Die Menschen in den Industrieländern werden immer älter und sind damit immer häufiger davon betroffen.

Die Produkte des Unternehmens können somit helfen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Die Dividende wurde kontinuierlich erhöht und hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt.

Den DRenta Ruhestandsfonds kann über uns oder freie Vermittler erworben werden.

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DRenta Ruhestandsfonds erreicht neues Hoch.

Einen großen Beitrag dazu hat ein bekanntes Luxus– und Champagner-Unternehmen geleistet, das aufgrund überraschend guter Zahlen an einem Tag ungewöhnliche 12% Kursgewinne erreicht hat.

Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1593 zurück, als die Familie Sauvage ihr erstes Chateau mit Weingut erwarb und ausbaute. Heute kosten einzelne Flaschen des edelsüßen Weines 200 Euro und mehr.

Etwas günstiger sind die des 1729 gegründeten Champagnerhauses Ruinart produzierten Champagnerflaschen. 1765 wurde das Cognac-Handelshaus von einem irischen Offizier gegründet, bereits im 19. Jahrhundert wurden die Cognacs in die ganze Welt verschifft.

Die Luxussparte wurde 1854 in Paris gegründet, die zunächst durch exklusive Koffer und Reisegepäck bekannt wurde, und heutzutage begehrte hochpreisige Bekleidung, Schuhe, Schmuck und Parfüm im Sortiment hat, welches in mehr als 1200 Boutiquen angeboten wird. Audrey Hepburn war die erste Parfüm-Botschafterin. Ergänzt wird das Sortiment durch die Luxus-Uhren-Sparte, die sich auch im Rennsport stark engagiert.

Das Unternehmen profitiert vom zunehmenden Wohlstand in den Industrieländern, sowie wachsender Nachfrage in den Schwellenländern nach Luxusgütern. Seit Jahren zahlt man eine stetig steigende Dividende und passt so gut zum DRenta Ruhestandsfonds.

Über uns ist der DRenta Ruhestandsfonds ohne Ausgabeaufschlag erhältlich.

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Deutsche Unternehmen wollen mehr als 50 Milliarden an Gewinnen ausschütten.

Traditionsgemäß gehört Siemens zu den ersten im Jahr die eine Dividende auskehren, in diesem Jahr sind es 4,25Euro je Aktie.
Der größte deutsche Dividendenzahler ist hingegen gar nicht in Dax oder MDax enthalten. Die Reederei HAPAG Lloyd will eine Dividende von sage und schreibe 63,-Euro je Aktie zahlen, d.h. insgesamt mehr als 11 Mrd. Euro Dividende.

HAPAG Lloyd Aktie

Der größte Teil der Gewinnausschüttung geht jedoch ins Ausland, wie an den chilenischen Großaktionär Vapores/Quinenco des Unternehmers und Bergsteigers Luksic Craig, an Qatar Holdings und an den Saudischen Staatsfonds.
Man fragt sich, wie lange wollen sich die Deutschen die Gewinne noch entgehen lassen? Es wird Zeit für eine bessere Aktienkultur in Deutschland, um endlich ein Land der Eigentümer zu werden.
Das versprach auch FDP Finanzminister Christian Lindner vor der Wahl, allerdings ist bis heute kaum etwas passiert, um den Vermögensaufbau mit Aktien zu fördern. Deutsche Aktionäre zahlen nach wie vor rund 50% Abgaben auf die ausgeschütteten Gewinne ihrer Unternehmen, wie Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Abgeltungsteuer und ein zweites Mal Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer.
Es wird Zeit die Aktienrente mit Fakten statt mit heißer Luft zu füllen. Runter mit den Steuern, rauf mit den Freibeträgen, Bürokratie reduzieren, Digitalisierung voranbringen !

Wer nicht in Einzelaktien investieren möchte, kann auch über sogenannte Dividendenfonds, die sich zuletzt deutlich besser als Technologiefonds entwickelt haben, von den Gewinnausschüttungen profitieren. Gerne unterstützen wir euch dabei.

Erholung im Herbst geht weiter

Nach den starken Corona-Verlusten setzten die weltweiten Börsen im dritten Quartal 2020 die Erholung weiter fort. Die meisten Standard-Aktienmärkte konnten die Corona-Verluste aus dem ersten Quartal wieder aufholen. Schwächer zum Euro entwickelte sich der US-Dollar. Gold und Silber legten sowohl in Dollar als auch in Euro zu. Öl, Gas, Industriemetalle sowie Agrarrohstoffe konnten sich nach dem pandemiebedingten wirtschaftlichen Einbruch im ersten Halbjahr wieder erholen. Die Zinsmärkte entwickelten sich uneinheitlich, die Zinsen der meisten Staatsanleihen von Industrieländern liegen nahe der historischen Tiefs und die Anleihekurse nahe der Hochs. Deutsche Staatsanleihen stellten wiederholt den sicheren Hafen dar, was dazu führte dass selbst längere Laufzeiten nun negative Renditen aufweisen. Unternehmensanleihen und Anleihen diverser Schwellenländer konnten sich vom desaströsen ersten Quartal erholen. Mit Wirecard hat Deutschland seinen ersten großen DAX-Skandal, zunächst hatte das einst hoffnungsvolle Fintech, Bilanzskandale eingeräumt, kurze Zeit später meldete es Insolvenz an. Nun will die Deutsche Börse mit einer DAX-Reform reagieren und einen Qualitätsfilter einbauen.

Die Deutschlandrente mit ihren 100 Werten konnte sich im dritten Quartal mit einem Plus von 4,9 Prozent weiter erholen und steht kurz vor einem neuen Hoch. Die risikoreduzierte Deutschlandrente Balance schaffte ebenfalls einen Zuwachs von 3,6 Prozent.  Im Jahr 2020 wurden ursprünglich von den DAX-Unternehmen Rekord-Dividenden von 37 Milliarden Euro erwartet, durch die Corona-Krise haben aber einige Unternehmen ihre Dividenden-Pläne zurückgenommen. Als Fels in der Brandung zeigt sich die Allianz, die bereits zum siebten Mal in Folge die Dividende auf nunmehr 4 Milliarden Euro anhebt, auch die Münchner Rück glänzt mit einer Rekordausschüttung. Eine Neuerung sind in diesem Jahr die virtuellen Hauptversammlungen, um so den Aktionären die Teilnahme zu ermöglichen, solange Präsenzveranstaltungen pandemiebedingt nicht möglich sind.

Ebenfalls auf Erholungskurs ist die globale Variante, die Schwedenrente mit mehr als 5000 Titeln, , sie bringt es auf einen Wertzuwachs im zweiten Quartal von 3,3%, die risikoreduzierte Schwedenrente Balance konnte sich um 2,0 Prozent verbessern. Ein Wert in den investiert wird, ist u.a. das Biotech-Unternehmen Gilead Sciences, die mit Remdesivir über einen Viren-Hemmer verfügen, der für Schwererkrankte als Hoffnungsträger im Kampf gegen den Corona-Virus zählt und auch US-Präsident Donald Trump zu einer schnellen Genesung verholfen hat.

Wie geht es in der Zukunft weiter? Werden sich die Aktienmärkte und Anleihemärkte weiter erholen oder drohen wieder Kursverluste? Die Aktienkurse haben sich im dritten Quartal weitgehend behauptet und nähern sich den Vorkrisen Hochs an. Bis ein Impfstoff entwickelt ist, wird es sehr wahrscheinlich weiter größere Schwankungen geben. Man muss davon ausgehen, dass die Zahlen der meisten Unternehmen für 2020 grottenschlecht aussehen werden. Für die Börse ist die Zukunft entscheidend, schaffen es die Unternehmen zurück auf das normale Gleis, wie sehen die Umsätze nach der Corona-Krise aus. Von daher sollte der Blick nach vorn auf 2021 und 2022 gerichtet werden. Durch die Kurserholung sind viele Aktien nicht mehr günstig, so manche Tech-Aktie muss man inzwischen als überbewertet ansehen, die eine oder andere Enttäuschung droht. Im Unternehmensanleihebereich winken weiter attraktive Renditen, zudem haben die Zentralbanken weitere Anleihekäufe zur Stützung angekündigt. Die Politik hat nahezu unbegrenzt Hilfsmittel zur Krisenbewältigung zugesagt. Wie und wer die stark ansteigenden Staatsschulden später einmal begleichen soll ist allerdings noch ungewiss. Fest steht zumindest, dass die Politik damit den ganz großen Wirtschaftsabsturz und Massenarbeitslosigkeit vermeiden will, was ohne zweiten Lockdown auch gelingen sollte, bzw. wenn bald ein Impfstoff gefunden wird.

Wir rechnen in diesem Umfeld weiter mit größeren Schwankungen. Die Hilfsprogramme der Regierungen und Aufkaufprogramme der Notenbanken sollten die Märkte stützen. Da heißt es Nerven bewahren, denn unruhige Märkte bieten immer wieder gute Möglichkeiten zum günstigen Einstieg, Geduld führt zum Erfolg.

Weniger Dividende.

Am Jahresanfang sah vieles noch nach Euphorie aus. Neue Dividenden-Rekordausschüttungen waren ausgemachte Sache, bis ein Virus der Weltwirtschaft den Atem nahm. Siemens und Healthineers Aktionäre, traditionsgemäß immer mit die ersten, konnten noch eine Rekorddividende einheimsen. Aktuell kämpfen aufgrund von Betriebseinschränkungen zahlreiche Unternehmen auch mit Liquiditätsengpässen, so dass einige bereits eine Dividendenkürzung angekündigt haben, sicherlich auch im Hinblick auf die Inanspruchnahme staatlicher Fördergelder. Durch zahlreiche Verschiebungen von Hauptversammlungen verschieben sich auch die Entscheidungen über die Dividende und die Auszahlung. Es gibt aber auch noch den Fels in der Brandung wie die Münchner Rückversicherung und Allianz, die die Dividende erhöhen wollen.

Wer den Aufschwung im letzten Herbst verpasst, hat nun die Möglichkeit günstig in Aktien zu investieren. Besonders bequem, einfach und völlig digital geht die bei der DRenta Deutschlandrente, bei der man kostengünstig und automatisch in die 100 größten deutschen Unternehmen investiert. Probiert es aus. 

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/corona-krise-macht-aktionaeren-zu-schaffen-dividenden-boom-ade-16708296.html

Bereits im Frühjahr die Ernte einfahren.

Während man bei Obst oft erst im Spätsommer oder Herbst die Ernte einfahren kann, haben es Aktionäre deutscher Gesellschaften meist besser. Hier gibt es die Dividende oft schon im Frühjahr.

Viele deutsche Unternehmen haben im vergangenen Jahr Rekordgewinne eingefahren und lassen ihre Aktionäre nun daran teilhaben. Allein die 30 größten Unternehmen bringen es auf die gigantische Gewinnsumme von fast 100 Milliarden Euro, wovon 38 Milliarden Euro an die Aktionäre als Dividende ausgeschüttet wird. Der Höhepunkt des Dividenden-Frühling sind die Monate April und Mai, in denen die meisten Unternehmen ihre Hauptversammlungen abhalten und die Dividenden beschließen und ausschütten. Die durchschnittliche Dividendenrendite liegt bei 3% während die Rendite der deutschen Staatsanleihen nur knapp über dem Nullpunkt rentieren.

Begonnen hat die Dividendensaison bereits im Februar als Thyssen 0,15Euro je Aktie, Siemens 3,80Euro und Siemens Healthineers 0,70Euro je Aktie Dividende ausbezahlt haben. Der März dürfte besonders für die Volksaktionäre der Telekom interessant gewesen sein, die 0,70Euro je Anteilsschein eintüten konnten, was beim aktuellen Kurs einer attraktiven Dividendenrendite von 4,5% entspricht.

Im April werden die Aktionäre von Axel Springer (Bild), Bayer, dem Niveau-Konzern Beiersdorf, Covestro, Henkel, Merck, Innogy und Münchner Rück durch Dividenden beglückt. Insbesondere die Münchner Rück zählt zu den beständigsten Dividendenaristokraten mit einer Dividendenrendite von 4,5%. Im Mai stehen die größten Dividendenzahlungen an, so zahlt allein Daimler 3,5 Milliarden Euro an seine Aktionäre aus (3,25Euro je Aktie). Daneben gehört die Allianz zu den größten Dividendenzahler mit einer geplanten Ausschüttung von insgesamt 3,8 Milliarden Euro an die Aktionäre. Weitere bekannte Dividendenzahler im Mai sind SAP, als derzeit wertvollstes deutsches Unternehmen, Adidas, BMW, BASF, die Deutsche Börse, Evonik, Fresenius, Hugo Boss, und Dividendenkrösus ProSieben (rund 8% Dividendenrendite).

Im Juni wollen u.a. Unternehmen wie der Autovermieter Sixt, Fintech-Anbieter Wirecard, Krones und der Handelsimmobilienkonzern Deutsche Euroshop ihre Gewinne verteilen. Im Juli wollen Hornbach, Südzucker und Optiker Fielmann ihre Aktionäre mit einer attraktiven Dividende glücklich machen. Damit ist die Dividendensaison noch nicht ganz um, im Herbst plant der Lichtspezialist Hella 1,40Euro je Aktie an seine Aktionäre auszuzahlen sowie Borussia Dortmund möglicherweise mit der Meisterschale in der Vitrine.

Über die DRenta Deutschlandrente kann man sich bequem ohne großen Aufwand an den genannten Unternehmen beteiligen und partizipiert damit automatisch an den Unternehmensgewinnen und Dividendenauszahlungen.

SIEMENS überholt Dow Jones Gründungsmitglied General Electric

Von der kleinen Berliner Hinterhofwerkstatt zur Weltfirma – nur wenige Unternehmen können auf eine so lange und erfolgreiche Historie wie Siemens zurückblicken. Was vielen seiner Vorgänger noch misslungen ist, gelang nun Joe Kaeser. Deutschlands Vorzeigeunternehmen konnte seinen erbitterten Rivalen und einstmals wertvollstes Unternehmen der Welt und Gründungsmitglied im Dow Jones Industrial Average Index – General Electric – vor kurzem im Unternehmenswert überholen. Für General Electric kommt es noch bitterer, nach über 100 Jahren Indexzugehörigkeit muss das Unternehmen im Dow Jones Index einer Drogeriekette weichen. Siemens surft hingegen in Deutschland derzeit auf einer Erfolgswelle und ist das zweitwertvollste deutsche Unternehmen, hinter SAP.

Doch zunächst zurück zur Hinterhofwerkstatt. Mit der Konstruktion des Zeigertelegrafen legt Werner von Siemens 1847 den Grundstein für das heutige Unternehmen. Für die Herstellung seines Apparats gründet Werner von Siemens mit dem Feinmechaniker Johann Georg Halske die „Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske“. Die Zehn-Mann-Werkstatt nimmt am 12. Oktober 1847 in einem Berliner Hinterhof in der Schöneberger Straße 19 den Betrieb auf.  1848 erhält Siemens den Auftrag, die erste Ferntelegrafenverbindung Europas zu bauen. Die rund 670 Kilometer lange, weitgehend unterirdisch verlaufende Linie zwischen Berlin und Frankfurt am Main geht im Februar 1849 in Betrieb. Im März desselben Jahres wird Friedrich Wilhelm IV. zum Deutschen Kaiser gewählt. Dank der neuen Kommunikationstechnik wird die Nachricht aus Frankfurt innerhalb von nur einer Stunde in Berlin bekannt. Kurze Zeit später expandiert Siemens nach Russland und baut eine Telegrafenleitung von Warschau bis nach Sankt Petersburg, wo Carl von Siemens eine Niederlassung aufbaute. 1858 folgt eine weitere Niederlassung in London, wo später eine Kabelfabrik hinzukommt. Von dort begann 1870 der Bau eines Überseekabels nach Amerika, das das bis dahin bestehende Monopol aufbrechen sollte, 1875 wurde die Telegrafenlinie in Betrieb genommen und konnte durch ihre bessere Qualität überzeugen.

Zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften beteiligt Siemens bereits 1858 seine Mitarbeiter am Unternehmenserfolg, was auch heute noch der Fall ist, so werden Mitarbeiter-Aktien zu vergünstigten Konditionen ausgegeben. Damit ist Siemens Vorreiter in Sachen Mitarbeiterbeteiligung und sehr erfolgreich damit, der größte Teil nimmt das Angebot an, es gilt als eines der erfolgreichsten Modelle in Deutschland. 1872 gibt Werner von Siemens die Gründung einer Pensions-, Witwen- und Waisenkasse für die Beschäftigten bekannt. Die Arbeiter haben von nun an Anspruch auf Zahlung einer Pension, deren Höhe sich nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit richtet, der Vorläufer der betrieblichen Altersversorgung sozusagen. 1873 führt Siemens & Halske in Berlin den Neun-Stunden-Arbeitstag ein, 1891 wird das tägliche Arbeitspensum auf achteinhalb Stunden reduziert.

1866 gelingt Tüftler Werner von Siemens seine wohl bedeutendste Leistung. Er entdeckt das dynamoelektrische Prinzip und konstruiert den Wegbereiter moderner Großgeneratoren: die Dynamomaschine. 1875 ist der Dynamo serienreif. Die Möglichkeit, elektrische Energie in großen Mengen wirtschaftlich erzeugen und verteilen zu können, beflügelt die gesamte Wirtschaft. Erste Anwendungsfelder sind die elektrische Beleuchtung und der Antrieb mit Elektromotoren. 1879 wird das erste Privathaus Deutschlands elektrisch beleuchtet. Wenige Wochen später präsentiert Siemens & Halske die erste elektrische Eisenbahn der Welt. Für internationales Prestige sorgt der Bau einer Telegrafenleitung bis nach Indien, was die Informationsübermittlung zwischen Indien und Europa von 30 Tagen auf rund 30 Minuten verkürzt.

1890 übergibt Werner von Siemens die Leitung an seinen Bruder Carl und seine Söhne Arnold und Wilhelm, ehe er 1892 verstirbt. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigt Siemens & Halske bereits 6500 Mitarbeiter. Zu dieser Zeit beginnt die Expansion nach Südafrika wo man am Goldrausch mitverdienen möchte. In der Nähe von Johannesburg errichtet Siemens mehrere Drehstrom-Kraftwerke, die die Goldminen und aufstrebenden Goldgräberstädte über Hochspannungsleitungen mit Strom versorgen. 1897 wird Siemens & Halske in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, um sich leichter im kapitalintensiven Geschäftsfeld finanzieren zu können. 1903 übernimmt Siemens den Konkurrenten Schuckert aus Nürnberg, um sich so besser im Stark- und Schwachstrom aufzustellen. Das starke Wachstum führt letztlich dazu, dass Siemens um die Jahrhundertwende beginnt, einen eigenen Stadtteil in Berlin Spandau für sich und seine Mitarbeiter auf- und ausbaut, heute auch bekannt als Siemensstadt mit der prägnanten Turmuhr.

Im ersten Weltkrieg ist Siemens wie viele Firmen in die Rüstungsproduktion eingebunden, neben der Fernsprechtechnik und Scheinwerfern, wird auch die Entwicklung von Flugzeugmotoren vorangetrieben. Nach dem Kriegsende verliert Siemens nahezu alle Auslandstochtergesellschaft und –patente, und damit einen Großteil seiner Wirtschaftskraft. Fortan will man sich auf die Elektrotechnik konzentrieren. 1919 gründet man zusammen mit der Auerbachgesellschaft und AEG die OSRAM GmbH KG, um die Kräfte der Glühlampenherstellung zu bündeln. Nachdem die ersten Fernsprechleitungen überwiegend Freileitungen waren, und damit sehr störanfällig, begann Siemens damit durch eine Art Verstärker die Gesprächsqualität zu verbessern und immer mehr Leitungen unterirdisch zu verlegen. Nach und nach werden auch die alten Geschäftsbeziehungen ins Ausland wieder aufgenommen. 1925 bis 1929 verantwortet Siemens als Generalunternehmer den Bau des Wasserkraftwerkes Ardnacrusha am Fluß Shannon in Irland, wo drei 30MW-Generatoren Strom erzeugen.

Siemens Einstieg in die Medizintechnik begann 1924 mit der Beteiligung an Reiniger, Gebbert & Schall, um diese später ganz zu integrieren und als Siemens-Reiniger-Werke fortzuführen.

Im zweiten Weltkrieg werden ein Großteil der Industrieanlagen von Siemens zerstört, noch nutzbaren Anlagen werden von der Sowjetarmee abgebaut und als Reparationsleistungen in die Sowjetunion transportiert. Siemens Patente und Namensrechte werden annulliert und freigegeben. Die Wiederauferstehung von Siemens startet vor allem aus Bayern heraus, aus Hof (Schuckert Werke), Erlangen (Reiniger-Werke) und München, wo der neue Hauptsitz von Siemens & Halske entsteht, und weil die Lage in Berlin problematisch bleibt. Nachdem die Alliierten die Handelsbeschränkungen lockern, kauft Siemens Produktionsgesellschaften sowie Patente und Namensrechte zurück. Man kann erste Großaufträge in Argentinien und Saudi Arabien ans Land ziehen, der Anteil an Auslandsgeschäften erreicht 1956 bereits wieder 25%. 1957 steigt man in die Digitaltechnik ein und baut unter dem Namen SIMATIC das erste transistorgesteuerte Steuerungssystem und legt damit den Grundstein für die elektronische Industrieautomatisierung. In der Wirtschaftswunderzeit steigt auch die Nachfrage nach den Siemens Konsumgütern wie Waschmaschinen, Kühlschränke, Radios und Fernsehgeräte. Zunächst werden diese in der Siemens Electrogeräte AG gebündelt, später durch den zunehmenden Wettbewerb eine Kooperation mit Bosch eingegangen, die letztlich 1967 im Gemeinschaftsunternehmen Bosch-Siemens-Hausgeräte GmbH mündet. 2015 gehen die Siemens- Anteile komplett an Bosch über. Aus Siemens & Halske, Siemens Schuckertwerke und Siemens Reiniger Werke wird 1966 die Siemens AG, mit sechs Geschäftsbereichen: Bauelemente, Datentechnik, Energietechnik, Installationstechnik, Nachrichtentechnik und Medizintechnik.

Die Globalisierung und der technische Fortschritt bringen Siemens dazu, immer mehr in die Forschung zu investieren. So entsteht ab 1975 in München-Perlach ein neues Forschungszentrum, die Denkfabrik für Datentechnik, und leitet den Wandel vom Elektro- zum Elektronikkonzern ein. Mit einem großen Kraftakt und in einer Kooperation zunächst mit Philipps später mit Toshiba steigt Siemens in die Micro-Chips-Produktion ein, ab 1987 werden in Regensburg 1Mbit-Chips hergestellt. Später wird das Geschäft als Infineon ausgelagert und an den Neuen Markt an die Börse gebracht. 1990 wird die Nixdorf Computer AG übernommen, zunächst als SNI weitergeführt, später an Fujitsu weitergereicht. Nachdem Heinrich von Pierer in den 90er Jahren Siemens ein Effizienzprogramm auferlegt hatte und mehr in Richtung Kapitalmarkt ausgerichtet hatte, ging sein Nachfolger Klaus Kleinfeld wieder mehr in Richtung Zukunftsorientierung und richtete Siemens auf die Säulen Energie, Infrastruktur und Gesundheit aus. Zu diesem Zweck richtete Kleinfeld das Unternehmen auf die drei Megatrends der Zeit aus: die Konzentration von Menschen in Städten, die Zunahme der Weltbevölkerung im Zeichen des demografischen Wandels und der sich beschleunigende Klimawandel. Diese Trends decken die zentralen Siemens-Arbeitsfelder Energie und Umwelt, Automatisierung und Infrastruktur im öffentlichen und privaten Bereich sowie Gesundheit ab. Auch die Akquisitionen orientieren sich daran. So verstärkte sich das Unternehmen im Bereich Wasserversorgung mit der amerikanischen Gesellschaft USFilter, im Energiebereich mit dem Weltmarktführer für Offshore-Windkraftanlagen Bonus Energy, im Industriesegment mit dem Getriebehersteller Flender und in der Medizintechnik mit CTI Molecular Imaging. Auch im Bereich Digitalisierung und Automatisierung blieb Siemens nicht untätig und kaufte die amerikanische UGS Corp., einen Spezialisten für Produktdatenmanagement, Design und Simulation von Fertigungsprozessen. Mit der Akquisition von LMS, Spezialist für mechanische Simulation, CD-adapco, ein Spezialist für Strömungsmechanik und Mentor Graphics, ein Spezialist für Halbleiterkonstruktion, kommt Siemens der Idee einer Digitalen Fabrik immer näher.

2013 wird Joe Keaser neuer Vorstandsvorsitzender und stellt seine Vision 2020 vor. Mit ihr soll sich auf die Wachstumsfelder Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung konzentriert werden. 2014 erwirbt man von Rolls Royce das Geschäft mit aero-derivativen Gasturbinen und Kompressoren, 2015 mit Dresser-Rand den US-Weltmarktführer für im Bereich Kompressoren, Dampf-und Gasturbinen. 2016 startet Siemens mit next47 eine Innovationsinitiative mit der der Startups unterstützt werden sollen und Potentiale für Siemens entdeckt werden sollen. Daneben geht der Konzernumbau weiter, die wettbewerbsintensive Windkraftsparte fusioniert zu Siemens Gamesa, der Turnaround und die Marktführerschaft wird bis 2020 angestrebt, allerdings werden wohl auch 6000 Arbeitsplätze abgebaut. Vor kurzem wurde die Fusion der Eisenbahnsparte von Siemens und der französischen Alstom besiegelt, mit mehr als 15Milliarden Umsatz und über 60000 Mitarbeitern entsteht hier ein echtes Schwergewicht. Die Zentrale für Schienenfahrzeuge wird in Paris angesiedelt, die für Mobilitätslösungen in Berlin, die betroffenen Mitarbeiter erhalten eine vierjährige Jobgarantie. Nicht ganz rund läuft es in der Sparte Power & Gas, die teils umstrittene deutsche bzw. europäische Umweltpolitik und das Embargo gegen Russland führten zu starken Auftragsrückgängen. Die eigentlich notwendige Kapazitätsanpassung wird von Gewerkschaften und von der Politik scheinheilig blockiert, obwohl sie ja an der Situation nicht ganz unschuldig sind. So bleibt die Zukunft der Siemens Kraftwerkssparte weiter offen, inzwischen wird sogar über einen Verkauf nachgedacht, ein möglicher Käufer könnte ausgerechnet der langjährige Rivale General Electric werden. Deutlich besser läuft es für die Medizintechniksparte, die kürzlich als Siemens Healthineers furios an der Börse durchgestartet ist. In einem unruhigen Börsenumfeld konnte die Healthineers Aktie mehr als 20 Prozent seit dem Börsengang zulegen. Besonders stark ist man bei Röntgengeräten, Computertomographen vertreten, aber auch bei der Labortechnik und modernen eHealth-Lösungen.

Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro und hatte weltweit rund 370.000 Beschäftigte. Gut die Hälfte des Gewinns wurde als Dividende an die Aktionäre verteilt, 3,70Euro je Aktie. Davon profitierten auch die zahlreichen Mitarbeiter-Aktionäre, mehr als die Hälfte der Belegschaft nutzt das Angebot Mitarbeiter-Aktien zu beziehen, und es zählt damit zu den erfolgreichsten Mitarbeiterbeteiligungsmodellen in Deutschland. Vorstandschef Joe Keaser würde das erfolgreiche Modell der Mitarbeiter-Aktie gerne mehr in Deutschland verbreiten, wird aber von Politikern und Gewerkschaftern ausgebremst. Stattdessen arbeitet die Politik bei der Altersvorsorge an neuen Zwangsrentenmodellen. Das halten wir für falsch, zum einen ist Zwang eine Entmündigung, und zum anderen ist ein Vermögensaufbau über eine Beteiligung der Arbeitnehmer an den Unternehmensgewinnen die bessere Lösung.

Die Deutschlandrente ist via Indexfonds in Siemens investiert. Die Kurzinformation ist jedoch nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung zu verstehen, sondern dient lediglich zur allgemeinen Information.
(Quelle: Siemens, eigene Recherchen)

 

Immobilien als stabiles Fundament

Eine eigengenutzte Immobilie ist für Viele eine geeignete Altersversorgung. Auch vermietete Immobilien können eine gute Altersversorgung sein. Allerdings sind die Einstiegshürden für Normalverdiener oft sehr hoch, Kreditaufnahmen erhöhen das Risiko, zudem gibt es häufig ein sogenanntes Klumpenrisiko weil eine Streuung in der Regel nicht gegeben ist, sowie mögliche Probleme mit den Mietern. Die Antwort heißt Immobilien-Unternehmen, von denen sechs Werte Bestandteil der DRenta DeutschlandRente® sind: Alstria, Deutsche Euroshop, Deutsche Wohnen, LEG Immobilien, TAG Immobilien und Vonovia, Deutschlands größtem Wohnungsunternehmen. Bequem und ohne viel Aufwand wird man mittelbar Immobilieneigentümer, nur dass man statt der Miete nun eine attraktive Dividende erhält.

Die alstria office REIT-AG mit Sitz in Hamburg ist als Immobilienunternehmen auf die Akquisition, den Besitz und die Verwaltung von Bürogebäuden in Deutschland fokussiert. Die Gesellschaft investiert nicht nur in den Immobilienhochburgen, wie Hamburg (34 Immobilien), Rhein-Ruhr-Gebiet (35 Immobilien), Frankfurt (7 Immobilien) sondern auch in Nebenzentren wie Dresden oder Trier. Im Oktober 2007 wurde der Gesellschaft der REIT-Status zuerkannt. Besonderheit des REIT-Status ist eine hohe Ausschüttungsquote von 90%, sowie eine Mindesteigenkapitalquote und teilweisen Steuervorteilen Das Immobilien-Portfolio umfasst 116 Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von 1,6 Mio. qm und einem Gesamtportfoliowert von EUR 3,4 Mrd. Bekannte Mieter sind u.a. Bilfinger, Daimler, Siemens, Telekom, Barmer, HUK Coburg sowie Landesbehörden von Hamburg, NRW und Baden-Württemberg. Die letzte Dividende lag bei 0,52Euro je Aktie also bei etwas über 4%. Größter Aktionär ist der Staatsfonds von Singapur.

Die Deutsche EuroShop AG mit Sitz in Hamburg investiert ausschließlich in Shoppingcenter an verschiedenen Standorten im europäischen Raum, die jeweils ein großes Einzugsgebiet abdecken. Dabei operiert die Gesellschaft als vermögensverwaltende Holding. Ende 2017 war sie über Objektgesellschaften an 21 Shoppingcentern in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt. Die Anzahl der Geschäfte lag bei über 2.700 und die Mietfläche bei 1,9 Mio. Quadratmetern. Insgesamt erreichte der Betreiber der Shoppingcenter rund 151 Mill. Besucher. Für das Centermanagement ist die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG verantwortlich, die seit rund 50 Jahren in diesem Markt tätig ist und in Europa zu den Marktführern zählt. Einschließlich der Standorte im Ausland wird die Mietfläche laut Unternehmen weitgehend vom Einzelhandel genutzt. Ein geringer Anteil entfällt auf Büro- und Praxisräume, Kinos und sonstige Dienstleistungen.  Bekannte Mieter sind u.a. Apple, H&M, MediaMarkt, Peek & Cloppenburg, Rewe, Saturn, Sportscheck, TK Maxx, und Zara.    Größter Aktionär ist die Familie Otto vom gleichnamigen Versandhändler. Die Deutsche Euroshop gehört zu den zuverlässigsten deutschen Dividendenzahlern, auch Dividenden-Aristokraten genannt, in diesem Jahr soll 1,50Euro je Aktie ausbezahlt werden, was einer Dividendenrendite von über 4,5% entspricht.

Die Deutsche Wohnen SE mit Sitz in Berlin fungiert als Holding für eine Gruppe von Unternehmen, die Wohnimmobilien bewirtschaften und entwickeln sowie Seniorenobjekte betreiben. Gegründet wurde das Unternehmen 1998 von der Deutschen Bank, die ein großes Wohnungsportfolio von der Pensionskasse Hoechst und Rheinland Pfalz übernommen hatte. 2007 erwarb man die seit 1924 in Berlin ansässige Gehag (Gemeinnützige Heimstätten-, Spar- und Bau AG), 2012 von Barclays die Baubecon mit mehr als 23.000 Wohnungen. 2013 wurde die Berliner GSW Immobilien AG übernommen. Insgesamt befanden sich Ende 2017 rund 163.000 Wohn-und Gewerbeeinheiten im Bestandsportfolio der Gesellschaft mit einem Gesamtwert von 15,7 Mrd. Euro. Der regionale Schwerpunkt liegt auf Berlin mit rund 100.000 Objekten. Aber auch andere wachstumsstarke Ballungszentren und Metropolregionen Deutschlands wie etwa Rhein-Main (Frankfurt) und Rheinland (Düsseldorf) prägen das Portfolio. Die Tätigkeit der Gruppe ist auf das Kerngeschäftsfeld Wohnimmobilien ausgerichtet, das sich in die drei Segmente „Wohnungsbewirtschaftung“, „Verkauf“ sowie „Pflege & Betreutes Wohnen“ gliedert. Die Deutsche Wohnen besitzt und pflegt vier Unesco Welterbe Baudenkmäler in Berlin, wie Hufeisensiedlung Britz, die Weiße Stadt, die Ringsiedlung Siemensstadt und die Wohnstadt Legien. Um die Wohnungsnot im Berliner Raum etwas zu mildern, wurden zudem mehrere Großprojekte in Angriff genommen, in Berlin Westend, Potsdam Krampnitz und Potsdam Babelsberg. Größter Aktionär ist Blackrock. An Dividende sollen 0,80Euro ausbezahlt werden, was rund 2% Dividendenrendite bedeutet, sollte sich insbesondere der Berliner Wohnungsmarkt weiter so entwickeln wie bisher, dann dürften zudem Wertsteigerungen winken.

Die LEG Immobilien AG mit Sitz in Düsseldorf ist die Obergesellschaft eines führenden deutschen Wohnimmobilienkonzerns, dessen Portfolio stark diversifiziert ist. Es umfasste Ende 2017 rund 130.000 Wohneinheiten in stadtnahen Wohnungen bis hin zu Wohnsiedlungen im Grünen. Darüber hinaus gehörten dem Konzern zum Bilanzstichtag 1.100 Gewerbeeinheiten sowie 32.000 Garagen und Stellplätze. Unternehmensintern wird das Portfolio mithilfe eines Scoring-Systems in drei Marktcluster aufgeteilt, und zwar Wachstumsmärkte, Stabile Märkte und Märkte mit höheren Renditen. Der weit überwiegende Teil der Objekte liegt in den Regionen „Rheinland“, „Ruhrgebiet“ und „Westfalen“, insbesondere in Düsseldorf, Köln, Münster, Aachen, Bonn, mit dem Schwerpunkt auf den Wachstumsmarkt 1-2-Raum-Wohnungen. Zuletzt wurden die Dividende um 10% erhöht und 3,04Euro je Aktie ausgeschüttet was einer Dividendenrendite von über 3% entspricht. Größter Aktionär auch hier ist Blackrock.

Die TAG Immobilien AG mit Sitz in Hamburg ist ein diversifizierter Immobilienkonzern, dessen Aktivitäten ursprünglich sowohl den Wohn- und Gewerbeimmobilienbereich als auch den kompletten Dienstleistungssektor umfassten. Die TAG wurde 1882 als Eisenbahn Aktiengesellschaft Schaftlach-Gmund-Tegernsee gegründet, im Jahr 2000 erfolgte die Neuausrichtung als TAG Immobilien Gesellschaft. 2002 wurde der Bau-Verein zu Hamburg mit rund 4.500 Wohneinheiten erworben. Die jüngste Vergangenheit war geprägt von großvolumigen Zukäufen wie der Colonia Real Estate AG in 2011 mit 19.000 Wohneinheiten und der DKB Immobilien AG in 2012 mit 25.000 Wohneinheiten und der TLG Wohnen mit rund 11.000 Wohneinheiten. Über den TLG-Verkauf durch den Bund hatte es eine Debatte gegeben, da hier die öffentliche Hand offensichtlich selbst kritisierte Steuersparmodelle genutzt hatte, und den Ländern mehrere Millionen Grunderwerbsteuer entgangen sind. Seither ist der Konzern vollends auf den Wohnimmobilienmarkt fokussiert. Ende 2017 wurden rund 83.000 Wohnungen und mehr als 5 Millionen Quadratmetern bewirtschaftet. Als Bestandshalter realisiert die TAG Wertsteigerungspotenziale innerhalb des Portfolios durch aktives Asset Management, also den Ankauf, die Bestandshaltung wie auch die Vermietung und Verwaltung sowie den Verkauf attraktiver Objekte. Der geografische Fokus liegt dabei auf dem deutschen Immobilienmarkt, insbesondere auf Metropolregionen wie Hamburg und Berlin, aber auch auf die Region Salzgitter und die Länder Thüringen, Sachsen und Nordrhein-Westfalen. Größter Aktionär ist die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL), die die Zusatzversorgung für Beamte und den öffentlich Bedienstete organisiert. Die Dividende betrug zuletzt 0,65Euro je Aktie, was einer Dividendenrendite von über 3,5% entspricht.

Die Vonovia SE (vorher Deutsche Annington Immobilien SE) mit Sitz in Bochum ist die Mutter einer Unternehmensgruppe, die den größten Player auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt bildet. Mit mehr als 350.000 eigenen und für Dritte verwalteten Wohnungen im Portfolio ist sie die größte privatwirtschaftliche Wohnimmobilien-Gesellschaft in Deutschland und zählt nach ihrer Börsennotierung europaweit zu den Top Playern. Vonovia ist an mehr als 500 Standorten deutschlandweit präsent und versteht sich als Dienstleistungsunternehmen. Einnahmequelle neben den Mieteinnahmen sind Erlöse aus Objektverkäufen. Der Schwerpunkt der Objekte liegt dabei in den alten Bundesländern einschließlich Berlins. Da die Wohnungen der Vonovia im Durchschnitt zwei bis drei Zimmer und eine Größe von 64 qm haben, wird die Gruppe vom demografisch-bedingten Wachstum der Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte künftig profitieren. 2001 wurde die Deutsche Annington erstmals tätig und erwarb ein Großteil der Eisenbahnerwohnungsgesellschaften vom Bund mit rund 65.000 Wohnungen, 2004 übernahm sie rund 4.500 Werkswohnungen von RWE. Ritterschlag war 2005 die Übernahme der Viterra AG (Wohnungsgesellschaft von Raab Karcher, Veba, Eon) mit rund 150.000 Wohnungen. Damit stieg man zum größten privaten deutschen Wohnungsverwalter auf. Kurz darauf übernahm man zudem rund 40.000 Wohneinheiten der Dewag und der Vitus-Gruppe in Norddeutschland. 2015 wurde der Konkurrent Gagfah übernommen und die Südewo mit rund 20.000 Wohneinheiten in Baden-Württemberg. Weitere Übernahmen werden derzeit in Österreich und Schweden angestrebt. Größter Aktionäre sind Blackrock und der norwegische Staatsfonds. Die Dividende betrug zuletzt 1,32Euro je Aktie was einer Dividendenrendite von mehr als 3% entspricht.

Über die DRenta Deutschlandrente® kann man sich bequem ohne großen Aufwand an den genannten Unternehmen beteiligen und partizipiert damit automatisch vom deutschen Immobilienboom und Dividendenauszahlungen. Die Kurzinformation wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, sie ist jedoch nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung zu verstehen, sondern dient lediglich zur allgemeinen Information.

 

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