Eine eigengenutzte Immobilie ist für Viele eine geeignete Altersversorgung. Auch vermietete Immobilien können eine gute Altersversorgung sein. Allerdings sind die Einstiegshürden für Normalverdiener oft sehr hoch, Kreditaufnahmen erhöhen das Risiko, zudem gibt es häufig ein sogenanntes Klumpenrisiko weil eine Streuung in der Regel nicht gegeben ist, sowie mögliche Probleme mit den Mietern. Die Antwort heißt Immobilien-Unternehmen, von denen sechs Werte Bestandteil der DRenta DeutschlandRente® sind: Alstria, Deutsche Euroshop, Deutsche Wohnen, LEG Immobilien, TAG Immobilien und Vonovia, Deutschlands größtem Wohnungsunternehmen. Bequem und ohne viel Aufwand wird man mittelbar Immobilieneigentümer, nur dass man statt der Miete nun eine attraktive Dividende erhält.
Die alstria office REIT-AG mit Sitz in Hamburg ist als Immobilienunternehmen auf die Akquisition, den Besitz und die Verwaltung von Bürogebäuden in Deutschland fokussiert. Die Gesellschaft investiert nicht nur in den Immobilienhochburgen, wie Hamburg (34 Immobilien), Rhein-Ruhr-Gebiet (35 Immobilien), Frankfurt (7 Immobilien) sondern auch in Nebenzentren wie Dresden oder Trier. Im Oktober 2007 wurde der Gesellschaft der REIT-Status zuerkannt. Besonderheit des REIT-Status ist eine hohe Ausschüttungsquote von 90%, sowie eine Mindesteigenkapitalquote und teilweisen Steuervorteilen Das Immobilien-Portfolio umfasst 116 Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von 1,6 Mio. qm und einem Gesamtportfoliowert von EUR 3,4 Mrd. Bekannte Mieter sind u.a. Bilfinger, Daimler, Siemens, Telekom, Barmer, HUK Coburg sowie Landesbehörden von Hamburg, NRW und Baden-Württemberg. Die letzte Dividende lag bei 0,52Euro je Aktie also bei etwas über 4%. Größter Aktionär ist der Staatsfonds von Singapur.
Die Deutsche EuroShop AG mit Sitz in Hamburg investiert ausschließlich in Shoppingcenter an verschiedenen Standorten im europäischen Raum, die jeweils ein großes Einzugsgebiet abdecken. Dabei operiert die Gesellschaft als vermögensverwaltende Holding. Ende 2017 war sie über Objektgesellschaften an 21 Shoppingcentern in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt. Die Anzahl der Geschäfte lag bei über 2.700 und die Mietfläche bei 1,9 Mio. Quadratmetern. Insgesamt erreichte der Betreiber der Shoppingcenter rund 151 Mill. Besucher. Für das Centermanagement ist die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG verantwortlich, die seit rund 50 Jahren in diesem Markt tätig ist und in Europa zu den Marktführern zählt. Einschließlich der Standorte im Ausland wird die Mietfläche laut Unternehmen weitgehend vom Einzelhandel genutzt. Ein geringer Anteil entfällt auf Büro- und Praxisräume, Kinos und sonstige Dienstleistungen. Bekannte Mieter sind u.a. Apple, H&M, MediaMarkt, Peek & Cloppenburg, Rewe, Saturn, Sportscheck, TK Maxx, und Zara. Größter Aktionär ist die Familie Otto vom gleichnamigen Versandhändler. Die Deutsche Euroshop gehört zu den zuverlässigsten deutschen Dividendenzahlern, auch Dividenden-Aristokraten genannt, in diesem Jahr soll 1,50Euro je Aktie ausbezahlt werden, was einer Dividendenrendite von über 4,5% entspricht.
Die Deutsche Wohnen SE mit Sitz in Berlin fungiert als Holding für eine Gruppe von Unternehmen, die Wohnimmobilien bewirtschaften und entwickeln sowie Seniorenobjekte betreiben. Gegründet wurde das Unternehmen 1998 von der Deutschen Bank, die ein großes Wohnungsportfolio von der Pensionskasse Hoechst und Rheinland Pfalz übernommen hatte. 2007 erwarb man die seit 1924 in Berlin ansässige Gehag (Gemeinnützige Heimstätten-, Spar- und Bau AG), 2012 von Barclays die Baubecon mit mehr als 23.000 Wohnungen. 2013 wurde die Berliner GSW Immobilien AG übernommen. Insgesamt befanden sich Ende 2017 rund 163.000 Wohn-und Gewerbeeinheiten im Bestandsportfolio der Gesellschaft mit einem Gesamtwert von 15,7 Mrd. Euro. Der regionale Schwerpunkt liegt auf Berlin mit rund 100.000 Objekten. Aber auch andere wachstumsstarke Ballungszentren und Metropolregionen Deutschlands wie etwa Rhein-Main (Frankfurt) und Rheinland (Düsseldorf) prägen das Portfolio. Die Tätigkeit der Gruppe ist auf das Kerngeschäftsfeld Wohnimmobilien ausgerichtet, das sich in die drei Segmente „Wohnungsbewirtschaftung“, „Verkauf“ sowie „Pflege & Betreutes Wohnen“ gliedert. Die Deutsche Wohnen besitzt und pflegt vier Unesco Welterbe Baudenkmäler in Berlin, wie Hufeisensiedlung Britz, die Weiße Stadt, die Ringsiedlung Siemensstadt und die Wohnstadt Legien. Um die Wohnungsnot im Berliner Raum etwas zu mildern, wurden zudem mehrere Großprojekte in Angriff genommen, in Berlin Westend, Potsdam Krampnitz und Potsdam Babelsberg. Größter Aktionär ist Blackrock. An Dividende sollen 0,80Euro ausbezahlt werden, was rund 2% Dividendenrendite bedeutet, sollte sich insbesondere der Berliner Wohnungsmarkt weiter so entwickeln wie bisher, dann dürften zudem Wertsteigerungen winken.
Die LEG Immobilien AG mit Sitz in Düsseldorf ist die Obergesellschaft eines führenden deutschen Wohnimmobilienkonzerns, dessen Portfolio stark diversifiziert ist. Es umfasste Ende 2017 rund 130.000 Wohneinheiten in stadtnahen Wohnungen bis hin zu Wohnsiedlungen im Grünen. Darüber hinaus gehörten dem Konzern zum Bilanzstichtag 1.100 Gewerbeeinheiten sowie 32.000 Garagen und Stellplätze. Unternehmensintern wird das Portfolio mithilfe eines Scoring-Systems in drei Marktcluster aufgeteilt, und zwar Wachstumsmärkte, Stabile Märkte und Märkte mit höheren Renditen. Der weit überwiegende Teil der Objekte liegt in den Regionen „Rheinland“, „Ruhrgebiet“ und „Westfalen“, insbesondere in Düsseldorf, Köln, Münster, Aachen, Bonn, mit dem Schwerpunkt auf den Wachstumsmarkt 1-2-Raum-Wohnungen. Zuletzt wurden die Dividende um 10% erhöht und 3,04Euro je Aktie ausgeschüttet was einer Dividendenrendite von über 3% entspricht. Größter Aktionär auch hier ist Blackrock.
Die TAG Immobilien AG mit Sitz in Hamburg ist ein diversifizierter Immobilienkonzern, dessen Aktivitäten ursprünglich sowohl den Wohn- und Gewerbeimmobilienbereich als auch den kompletten Dienstleistungssektor umfassten. Die TAG wurde 1882 als Eisenbahn Aktiengesellschaft Schaftlach-Gmund-Tegernsee gegründet, im Jahr 2000 erfolgte die Neuausrichtung als TAG Immobilien Gesellschaft. 2002 wurde der Bau-Verein zu Hamburg mit rund 4.500 Wohneinheiten erworben. Die jüngste Vergangenheit war geprägt von großvolumigen Zukäufen wie der Colonia Real Estate AG in 2011 mit 19.000 Wohneinheiten und der DKB Immobilien AG in 2012 mit 25.000 Wohneinheiten und der TLG Wohnen mit rund 11.000 Wohneinheiten. Über den TLG-Verkauf durch den Bund hatte es eine Debatte gegeben, da hier die öffentliche Hand offensichtlich selbst kritisierte Steuersparmodelle genutzt hatte, und den Ländern mehrere Millionen Grunderwerbsteuer entgangen sind. Seither ist der Konzern vollends auf den Wohnimmobilienmarkt fokussiert. Ende 2017 wurden rund 83.000 Wohnungen und mehr als 5 Millionen Quadratmetern bewirtschaftet. Als Bestandshalter realisiert die TAG Wertsteigerungspotenziale innerhalb des Portfolios durch aktives Asset Management, also den Ankauf, die Bestandshaltung wie auch die Vermietung und Verwaltung sowie den Verkauf attraktiver Objekte. Der geografische Fokus liegt dabei auf dem deutschen Immobilienmarkt, insbesondere auf Metropolregionen wie Hamburg und Berlin, aber auch auf die Region Salzgitter und die Länder Thüringen, Sachsen und Nordrhein-Westfalen. Größter Aktionär ist die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL), die die Zusatzversorgung für Beamte und den öffentlich Bedienstete organisiert. Die Dividende betrug zuletzt 0,65Euro je Aktie, was einer Dividendenrendite von über 3,5% entspricht.
Die Vonovia SE (vorher Deutsche Annington Immobilien SE) mit Sitz in Bochum ist die Mutter einer Unternehmensgruppe, die den größten Player auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt bildet. Mit mehr als 350.000 eigenen und für Dritte verwalteten Wohnungen im Portfolio ist sie die größte privatwirtschaftliche Wohnimmobilien-Gesellschaft in Deutschland und zählt nach ihrer Börsennotierung europaweit zu den Top Playern. Vonovia ist an mehr als 500 Standorten deutschlandweit präsent und versteht sich als Dienstleistungsunternehmen. Einnahmequelle neben den Mieteinnahmen sind Erlöse aus Objektverkäufen. Der Schwerpunkt der Objekte liegt dabei in den alten Bundesländern einschließlich Berlins. Da die Wohnungen der Vonovia im Durchschnitt zwei bis drei Zimmer und eine Größe von 64 qm haben, wird die Gruppe vom demografisch-bedingten Wachstum der Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte künftig profitieren. 2001 wurde die Deutsche Annington erstmals tätig und erwarb ein Großteil der Eisenbahnerwohnungsgesellschaften vom Bund mit rund 65.000 Wohnungen, 2004 übernahm sie rund 4.500 Werkswohnungen von RWE. Ritterschlag war 2005 die Übernahme der Viterra AG (Wohnungsgesellschaft von Raab Karcher, Veba, Eon) mit rund 150.000 Wohnungen. Damit stieg man zum größten privaten deutschen Wohnungsverwalter auf. Kurz darauf übernahm man zudem rund 40.000 Wohneinheiten der Dewag und der Vitus-Gruppe in Norddeutschland. 2015 wurde der Konkurrent Gagfah übernommen und die Südewo mit rund 20.000 Wohneinheiten in Baden-Württemberg. Weitere Übernahmen werden derzeit in Österreich und Schweden angestrebt. Größter Aktionäre sind Blackrock und der norwegische Staatsfonds. Die Dividende betrug zuletzt 1,32Euro je Aktie was einer Dividendenrendite von mehr als 3% entspricht.
Über die DRenta Deutschlandrente® kann man sich bequem ohne großen Aufwand an den genannten Unternehmen beteiligen und partizipiert damit automatisch vom deutschen Immobilienboom und Dividendenauszahlungen. Die Kurzinformation wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, sie ist jedoch nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung zu verstehen, sondern dient lediglich zur allgemeinen Information.
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