Immer einen guten Durchblick.

Der Name EssilorLuxottica ist wohl nur wenigen bekannt, aber nahezu Jeder dürfte Produkte der Firma schon genutzt haben, sie ist weltweit führend bei Brillen, Brillengläsern und Sonnenbrillen und sorgt für einen guten Durchblick.

Gründer von Luxottica war der italienische Unternehmer Leonardo Del Vecchio. Del Vecchio wurde 1935 geboren und wuchs in armen Verhältnissen im kriegsgebeutelten Mailand auf. Seine Mutter schickte ihn in ein Waisenhaus, als er sieben Jahre alt war. Mit 14 Jahren begann er als Lehrling bei einem Werkzeug- und Farbenhersteller in Mailand zu arbeiten.

Del Vecchio machte aus einer winzigen Optikwerkstatt in den Dolomiten den unbestrittenen Weltmarktführer für Brillen und wurde so zu einem der reichsten Italiener. Aufgewachsen in Mailand, eröffnete Del Vecchio in der Stadt Agordo in den Alpen nördlich von Venedig sein erstes Geschäft. 1961 gründete er Luxottica mit einem Dutzend Mitarbeitern auf einem Grundstück, das er von der Stadt zur Verfügung gestellt bekam, um die lokale Wirtschaft anzukurbeln. Er begann damit, von anderen entworfene Brillenfassungen herzustellen.

Daraus entwickelte sich aus einem kleinen Lieferanten von Brillengestellteilen ein globales Unternehmen, das durch eine Reihe von Übernahmen schließlich zum Weltmarktführer Essilor-Luxottica wurde. Del Vecchio erkannte den Trend der Brille vom Medizinprodukt zum Modeaccessoire und schloss 1988 einen Lizenzvertrag mit Georgio Armani. Auf seinem Weg an die Spitze schnappte sich Del Vecchio zahlreiche bekannte Marken wie Ray-Ban, Oakley und Persol. Persol wurde bekannt für seine große Sonnenbrille, die ursprünglich für Straßenbahnfahrer entwickelt wurde, durch Schauspieler wie Greta Garbo und Steve McQueen und durch den Geheimagenten seiner Majestät 007, James Bond – u.a. Sean Connery, Pierce Brosnan und Daniel Craig trugen die Brillen in den Bond Filmen.  Über seine Delfin Holding hielt Del Vecchio auch Anteile an der Mediobanca und dem Versicherer Generali

2018 erfolgt Fusion mit französischem Brillenglashersteller Essilor. Die Geschichte von Essilor geht bis in das Jahr 1849 zurück als mehrere Optiker die Societe des Luntiers in Paris gründeten, kurz SL, oder ausgesprochen Essel, wie die Firma ab 1962 hieß. Man gehört schnell zu den wichtigsten Herstellern von Korrekturgläsern in Ostfrankreich, erwirbt 1867 die Fabrik Battants. 1868 wird ein Büro in London eröffnet, von dem der Export nach Nord- und Lateinamerika und den Mittleres Osten startet. 1955 bringt SL mit der Nylor ihre erste halbrandlose Brille auf dem Markt, deren Glas durch einen Nylonfaden befestigt ist und durch große Eleganz besticht. In diese Zeit fällt auch die Entwicklung von Kunststoffgläsern und Varilux, einem von Bernard Maitenaz entwickelten Gleitsichtglas, das eine natürlichere Korrektur als die von Benjamin Franklin erfundenen Bifokalbrille ermöglichte.

Essels großer Wettbewerber George Lissac verstarb 1969, seine Firmen fusionierte zu SILOR, die 1972 mit Essel zu Essilor fusionierte und ab 1975 an der Pariser Börse notiert. An der Börse ist EssilorLuxottica bislang eine Erfolgsgeschichte. Eine zunehmend älter werdende Bevölkerung sorgt für eine stetige Nachfrage, ebenso Sonnenbrillen als Modeaccessoire, augenschonende Bildschirmarbeitsplatz-, sowie moderne Ski-, Fahrrad- und Sportbrillen sind aus dem aktiven Alltag nicht mehr wegzudenken.      

Neben der Herstellung von Brillen und Brillengläsern betreibt EssilorLuxottica auch zahlreiche Optiker-Filialen unter dem Namen LensCrafters, Pearle Vision in Nordamerika, Sunglass Hut, GrandOptical und der in Deutschland bekannten Optikerkette Apollo. Der Onlinevertrieb läuft u.a. unter Brille24 oder Lensbest. Seit 2021 ist man auch im Bereich der Smart Eyewear aktiv und kooperiert hier mit Google und Meta, das neuste Produkt ist die Oakley Meta Vanguard, die insbesondere Lauf- und Radsportler während des Trainings unterstützen soll. Seit 2023 expandiert man auch im Bereich der Hörtechnologie und entwickelt mit Nuance Hörlösungen bei leichtem bis mittleren Hörverlust. Jüngeres Publikum soll wiederum die Modemarke Supreme ansprechen.

Der DRenta Ruhestandsfonds ist in EssilorLuxottica investiert. Die Ausführungen gelten lediglich der Information und sind keine Anlageberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von bestimmten Wertpapieren. (Bild: Adobe Stock Svitlana) (JK)

Ein Goldesel, der aus dem Alltag nicht wegzudenken ist.

Es gibt wohl weltweit kaum einen anderen Konzern, der uns im Alltag so begleitet wie Procter & Gamble.

P&G wurde 1837 von den Einwanderern William Procter und James Gamble in Cincinnati gegründet. Procter war englischer Kerzenmacher und sein Schwager Gamble ein irischer Seifenmacher. Sowohl für Seife als auch für Kerzen benötigt man tierisches Fett, das durch das Schweineschlachtzentrum in Cincinnati leicht erhältlich war. Während des amerikanischen Bürgerkrieges verkaufte man Seifen und Kerzen an die Unionsarmee und danach auch an die breite Öffentlichkeit. Zu beliebten Produkten in der Anfangszeit gehörte die Elfenbeinseife. Später kamen Backfett und das erste synthetische und flüssige Waschmittel hinzu. Den Durchbruch schaffte P&G unter William Cooper Procter, dem Enkel des Gründers, der den Umsatz vervielfachte. Aber auch an die Arbeitnehmer wurde gedacht, der Samstag nachmittag war frei und auch eine Gewinnbeteiligung wurde eingeführt, ein Novum für die damalige Zeit. Zudem gab es eine betriebliche Vorsorge, einen Invaliditätsrentenplan und Lebensversicherung, und eine Art Betriebsrat.

P&G setzte es sich nicht nur zum Ziel, bestehende Produkte kontinuierlich zu verbessern, sondern brachte auch ständig neue Konsumgüter auf den Markt. Das Unternehmen verfügte im Jahr 1890 bereits über ein Sortiment von mehr als 30 verschiedenen Seifen, darunter Ivory. In den darauffolgenden Jahrzehnten entwickelte P&G zahlreiche neue Produkte, wie z.B. Chipso, die erste Seife für Waschmaschinen, Dreft, das erste synthetische Waschmittel und Crisco, das erste rein pflanzliche Bratfett, das die Kochgewohnheiten der Menschen maßgeblich veränderte. Von Anfang an setzte man auf Marktforschung und auf Anzeigen, Radio-Werbung und Sponsoring, was den Erfolg beschleunigt haben dürfte. Vielen bekannt dürfte die Fernsehwerbung mit Klementine sein, die ab 1966 das Waschmittel Ariel in Deutschland bewarb. Bereits kurz zuvor hatte P&G den Weichspüler Lenor, damals eine Revolution in der Wäschepflege, auf dem deutschen Markt eingeführt.  


Heute ist das Unternehmen in mehr als 70 Ländern aktiv. Im Zuge der Globalisierung wurden stetig das Produktsortiment erweitert und viele Unternehmen und Marken hinzugekauft. Aus dem Alltag ist Procter & Gamble heutzutage nicht mehr wegzudenken, sei es bei der Körperhygiene, die durch Marken wie Blend-a-med, Oral-B, head&shoulders unterstützt wird, oder bei der Reinigung von Haushalt und Wäsche mit den Marken Ariel, Lenor, Meister Proper, Swiffer oder bei der Rasur mit Gillette, Braun und Old Spice. Auch Kosmetikartikel, die Windelmarke Pampers und rezeptfreie Medikamente wie Wick und Nasivin und sind im Sortiment zu finden.

Gillette gehört erst seit 2005 zu P&G. Gegründet wurde der Rasiererhersteller 1901 von King C. Gillette in Boston. 1926 wurde der Berliner Rasierklingenhersteller Roth-Büchner, Marke Rotbart, übernommen. Lange gehörte auch der Batteriehersteller Duracell zu Gillette bzw. P&G, bis er 2014 an Warren Buffetts Berkshire Hathaway verkauft wurde. Der deutsche Haushaltgerätehersteller Braun wurde 1967 von Gillette übernommen. Gegründet wurde er 1921 von Max Braun, der vom deutschen Bauhaus-Design inspiriert war, und seine Produkte nach ´Form folgt der Funktion´ entwickelte, die Produkte sollten intuitiv, nützlich und langlebig sein. 1950 geht Brauns erster elektrischer Trockenrasierer S50 in Serie. Auch Mixer, Radios, Schallplattenspieler, HiFi-Anlagen, Taschenrechner, Uhren, Fieberthermometer und andere Haushaltgeräte wurden entwickelt. 1991 brachte Braun die erste elektrische Zahnbürste mit oszillierendem Bürstenkopf auf den Markt, heute werden diese unter der Marke Oral-B vermarktet.

Inzwischen macht der Weltkonzern mehr als 80 Milliarden US-Dollar Umsatz und auch die Gewinne steigen stetig. P&G zählt darüber hinaus zu den sogenannten Dividendenaristokraten, seit 1891 wird regelmäßig die Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet, seit 1957 sogar jedes Jahr gesteigert. Wurde 1991 noch 0,25USD je Aktie gezahlt, sollen es im kommenden Jahr bereits mehr als 4 USD Dividende ja Aktie werden. Damit passt der Dividenden-Dauerläufer ideal in den DRenta Ruhestandsfonds.

Die obigen Ausführungen dienen der Information und sind nicht als Anlageempfehlung zu verstehen. Die erwähnten bzw. abgebildeten Marken sind Eigentum der Procter & Gamble Company. Quelle, Grafik: P&G. (JK)

Fetter Kupon vom Elektronikriesen.

Vor wenigen Tagen konnten der DRenta Ruhestandsfonds den Kupon für ein Zinspapier eines bekannten Elektronikriesen vereinnahmen. Obwohl das Unternehmen über eine Netto-Liquidität verfügt, wird ein hoher Zinskupon gezahlt, der deutlich über den gängigen Tagesgeld- und Festzinsangeboten liegt.

Das einst in einer Garage gegründete Unternehmen Apple ist zwar erst knapp 50 Jahre alt, gehört aber heute zu den bekanntesten und wertvollsten. Den ersten Aufschwung erlebte es durch Personalcomputer, die erstmals durch eine Maus und eine grafische Benutzeroberfläche bedient werden konnten. Steve Wozniak war der Tüftler und Steve Jobs der Visionär im Unternehmen, später kam mit Sculey ein Marketinggenie hinzu.

Bei Grafikern und Medienschaffenden konnte sich der Macintosh eine gute Marktstellung erarbeiten. Anfang der 90er kam ein digitaler Notizblock hinzu, der Computerbereich schwächelte jedoch zunehmends, so dass Steve Jobs nach einer Schaffenspause in das Unternehmen zurückkehrte und mit seinem Ehrgeiz dem Unternehmen den zweiten Frühling bescherte und das Fundament für den heutigen Erfolg legte. Interessanterweise half dem Unternehmen auch die Kooperation mit einem großen Konkurrenten aus der Krise.

Die Wende brachten Programme zur Bearbeitung von Videos und Musik am Rechner. Das MP3-Format wurde zwar am Fraunhofer Institut erfunden, doch Jobs Unternehmen brachte den wohl erfolgreichsten tragbaren MP3-Player namens iPod heraus und schaffte es, MP3, das anfangs durch Raubkopien in der Musikindustrie umstritten war, zu kommerzialisieren und kreierte einen digitalen Musikladen namens iTunes. Das Produktangebot wurde erweitert und es wurde vor allem großer Wert auf Design und Funktionalität gelegt.

Der absolute Durchbruch gelang dann mit dem Smartphone, das heute gut die Hälfte des Unternehmensumsatzes ausmacht, und durch wiederkehrende Aboeinnahmen weiter überdurchschnittliches Wachstum verspricht. 

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DRenta Ruhestandsfonds erreicht neues Hoch.

Einen großen Beitrag dazu hat ein bekanntes Luxus– und Champagner-Unternehmen geleistet, das aufgrund überraschend guter Zahlen an einem Tag ungewöhnliche 12% Kursgewinne erreicht hat.

Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1593 zurück, als die Familie Sauvage ihr erstes Chateau mit Weingut erwarb und ausbaute. Heute kosten einzelne Flaschen des edelsüßen Weines 200 Euro und mehr.

Etwas günstiger sind die des 1729 gegründeten Champagnerhauses Ruinart produzierten Champagnerflaschen. 1765 wurde das Cognac-Handelshaus von einem irischen Offizier gegründet, bereits im 19. Jahrhundert wurden die Cognacs in die ganze Welt verschifft.

Die Luxussparte wurde 1854 in Paris gegründet, die zunächst durch exklusive Koffer und Reisegepäck bekannt wurde, und heutzutage begehrte hochpreisige Bekleidung, Schuhe, Schmuck und Parfüm im Sortiment hat, welches in mehr als 1200 Boutiquen angeboten wird. Audrey Hepburn war die erste Parfüm-Botschafterin. Ergänzt wird das Sortiment durch die Luxus-Uhren-Sparte, die sich auch im Rennsport stark engagiert.

Das Unternehmen profitiert vom zunehmenden Wohlstand in den Industrieländern, sowie wachsender Nachfrage in den Schwellenländern nach Luxusgütern. Seit Jahren zahlt man eine stetig steigende Dividende und passt so gut zum DRenta Ruhestandsfonds.

Über uns ist der DRenta Ruhestandsfonds ohne Ausgabeaufschlag erhältlich.

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Deutsche Unternehmen wollen mehr als 50 Milliarden an Gewinnen ausschütten.

Traditionsgemäß gehört Siemens zu den ersten im Jahr die eine Dividende auskehren, in diesem Jahr sind es 4,25Euro je Aktie.
Der größte deutsche Dividendenzahler ist hingegen gar nicht in Dax oder MDax enthalten. Die Reederei HAPAG Lloyd will eine Dividende von sage und schreibe 63,-Euro je Aktie zahlen, d.h. insgesamt mehr als 11 Mrd. Euro Dividende.

HAPAG Lloyd Aktie

Der größte Teil der Gewinnausschüttung geht jedoch ins Ausland, wie an den chilenischen Großaktionär Vapores/Quinenco des Unternehmers und Bergsteigers Luksic Craig, an Qatar Holdings und an den Saudischen Staatsfonds.
Man fragt sich, wie lange wollen sich die Deutschen die Gewinne noch entgehen lassen? Es wird Zeit für eine bessere Aktienkultur in Deutschland, um endlich ein Land der Eigentümer zu werden.
Das versprach auch FDP Finanzminister Christian Lindner vor der Wahl, allerdings ist bis heute kaum etwas passiert, um den Vermögensaufbau mit Aktien zu fördern. Deutsche Aktionäre zahlen nach wie vor rund 50% Abgaben auf die ausgeschütteten Gewinne ihrer Unternehmen, wie Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Abgeltungsteuer und ein zweites Mal Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer.
Es wird Zeit die Aktienrente mit Fakten statt mit heißer Luft zu füllen. Runter mit den Steuern, rauf mit den Freibeträgen, Bürokratie reduzieren, Digitalisierung voranbringen !

Wer nicht in Einzelaktien investieren möchte, kann auch über sogenannte Dividendenfonds, die sich zuletzt deutlich besser als Technologiefonds entwickelt haben, von den Gewinnausschüttungen profitieren. Gerne unterstützen wir euch dabei.