Mit einem Fonds-Sparplan zum Millionär werden.

Das ist nicht nur möglich, sondern auch gar nicht so kompliziert.
Alles was man braucht, ist Zeit, Geduld und Disziplin.

Besonders für Führungskräfte, besserverdienende Arbeitnehmer, Unternehmer und Selbständige kann sich eine große Einkommenslücke zwischen dem Erwerbsleben und als Ruheständler ergeben und den Lebensstandard einschränken, wenn man nicht ausreichend vorsorgt. Deshalb macht es auch keinen Sinn länger abzuwarten, bis das staatlich geförderte Altersvorsorgedepot tatsächlich kommt, ein Fonds-Sparplan lohnt auch so.

Wir haben für die letzten 63 Jahre einmal ausgerechnet, was bei einem Sparplan über 40 Jahre herausgekommen wäre. Um Zufälle auszuschließen, wurden dafür rollierende Zeiträume betrachtet. Als Fonds haben wir den DWS Akkumula herangezogen, einen weltweit anlegenden Aktienfonds, einer der ältesten in Deutschland.

Wie die Grafik zeigt, haben sämtliche 40-Jahres-Zeiträume im Plus abgeschnitten, im schlechtesten Fall kamen 7,6% Rendite p.a. heraus im besten Fall sogar 10,0%, im Durchschnitt waren es 8,8%.
Das künftige Altersvorsorgedepot plant mit einem geförderten Monatsbeitrag von 250Euro. Für unseren Fondssparplan bedeutet dies, dass nach 40 Jahren im schlechtesten Fall 718tausend Euro herausgekommen wären, im besten Fall wurde mit 1,4Millionen Euro die Millionen-Marke deutlich geknackt, ebenso im Durchschnitt mit 1,01Millionen Euro (jeweils ohne Betrachtung der Steuern, Fondskosten sind bereits abgezogen).
Das bedeutet, selbst ohne staatliche Förderung kann Jeder, der lange und diszipliniert einen Fonds-Sparplan bespart, realistisch zum Millionär werden. Je eher man beginnt, umso besser.
Da passt es gut, dass die FFB FIL Fondsbank anläßlich des Weltspartages unter Allen, die bis zum 29.10.2024 einen neuen Fonds-Sparplan einrichten und mindestens ein Jahr durchhalten, 163 Mal eine Extra-Sparrate von 50 bis 1000 Euro verlost.
Gerne helfen wir bei der Einrichtung eines neuen Sparplanes. Bei über 10.000 Fonds ist garantiert für Jeden etwas dabei.

Wie sähe dies nun beim geplanten künftigen Altersvorsorgedepot aus. Die Grundförderung soll 20% betragen, hinzu kommt die Abzugsfähigkeit als Sonderausgaben, für die Berechnung nehmen wir einen Steuervorteil von 10% an, sowie weiterhin, dass die Zulage und steuerliche Förderung direkt im #Depot wiederangelegt wird, Steuern werden nicht berücksichtigt, da nach dem Gesetzesentwurf keine während der Ansparphase anfallen sollen.
Dies bedeutet, dass sich durch die Grundzulage von 20%, bzw. 24.000Euro, der Endwert von 1,01Millionen auf 1,20Millionen erhöht, unter Wiederanlage der Steuerersparnis des Sonderausgabenabzug erhöht sich der Endwert gar auf 1,31 Millionen Euro,
die Rendite des Eigenbeitrages steigt so in der Ansparphase von 8,8% auf 9,8%.

Fazit: Die Förderung des Altersvorsorgedepots ist ein schönes Zubrot, entscheidend ist jedoch das geduldige disziplinierte Sparen in einen renditestarken Fonds. Gerne unterstützen wir euch dabei, es ist kein Hexenwerk.

Altersvorsorgedepot vor Stapellauf.

Kürzlich informierte der Finanzminister Christian Lindner in kleinem Kreis darüber, dass das mit Expertengruppen herausgearbeitete Altersvorsorgedepot zeitnah aufs Gleis gestellt werden und ab 2026 starten könnte.

Zur Reform der geförderten privaten Altersvorsorge gehören auch Anpassungen bei der Riester-Rente, hier soll die Garantie-Pflicht aufgeweicht werden, um höhere Renditen zu ermöglichen, wer auf Sicherheit setze, könne aber auch beim bisherigen Garantie-Modell bleiben.

Mit großer Spannung wird das neue Altersvorsorgedepot erwartet. In vielen Ländern gibt es bereits eine aktienbasierte Altersvorsorge mit der höhere Renditen verbunden werden, nun soll dies auch in Deutschland kommen.

Das Altersvorsorgedepot kommt ohne Garantien aus, die Wahl der Wertpapiere soll weitgehend frei sein, eine Anlage in Aktien, Fonds, ETF und Anleihen möglich sein, ausgeschlossen bleiben aber wohl Cryptos und komplizierte Derivate.

Das Altersvorsorgedepot soll auch gefördert werden. Geplant sei in Anlehnung an die bisherige Riester-Förderung eine Grundzulage von 20% und eine Kinderzulage von 25%. Der geförderte Sparbeitrag erhöht sich von bislang 2100Euro auf 3000Euro jährlich. Die im Laufe der Zeit erzielten Erträge bleiben zunächst steuerfrei, was den Zinseszinseffekt erhöht.  Auszahlungen in der Rentenphase, die wohl erst ab 65 möglich ist, werden normal als Einkommen versteuert.

Noch handelt es sich um publik gewordene Pläne, nicht um die endgültige Gesetzgebung. Die Richtung in eine private aktienbasierte Altersvorsorge stimmt. Kritikwürdig sind jedoch die späte Bezugsmöglichkeit ab 65, warum nicht schon in der Altersteilzeit oder Vorruhestand als Einkommensersatz. Auch der Fördersatz von 20% scheint zu gering, denn die spätere Besteuerung kann bis zu 45% betragen, aber zur genauen Beurteilung muss man hier erstmal den Gesetzesentwurf anschauen.     

(Bild: Adobe Stock Kalyakan)

In ruhigem Fahrwasser.

Während die Börsenzeiten unruhiger werden, an einem Tag ein neues Hoch erzielen, um kurz darauf auf Talfahrt zu gehen – Japans Aktien verlieren an einem Tag mehr als 12%, Börsenliebling Nvidia mehr als 200 Milliarden an Börsenwert – verblieb der DRenta Ruhestandsfonds im ruhigen Fahrwasser. Wer keine großen Schwankungen beim Vermögensaufbau und der Geldanlage mag, findet mit dem DRenta Ruhestandsfonds hier eine attraktive Möglichkeit. Der Fonds setzt vor allem auf erfolgversprechende Dividendenwerte, Zinspapiere und Immobilienbeteiligungen.


ISIN: DE000A3D75K9 WKN: A3D75K

Werbung keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung

Ein Goldesel, der aus dem Alltag nicht wegzudenken ist.

Es gibt wohl weltweit kaum einen anderen Konzern, der uns im Alltag so begleitet wie Procter & Gamble.

P&G wurde 1837 von den Einwanderern William Procter und James Gamble in Cincinnati gegründet. Procter war englischer Kerzenmacher und sein Schwager Gamble ein irischer Seifenmacher. Sowohl für Seife als auch für Kerzen benötigt man tierisches Fett, das durch das Schweineschlachtzentrum in Cincinnati leicht erhältlich war. Während des amerikanischen Bürgerkrieges verkaufte man Seifen und Kerzen an die Unionsarmee und danach auch an die breite Öffentlichkeit. Zu beliebten Produkten in der Anfangszeit gehörte die Elfenbeinseife. Später kamen Backfett und das erste synthetische und flüssige Waschmittel hinzu. Den Durchbruch schaffte P&G unter William Cooper Procter, dem Enkel des Gründers, der den Umsatz vervielfachte. Aber auch an die Arbeitnehmer wurde gedacht, der Samstag nachmittag war frei und auch eine Gewinnbeteiligung wurde eingeführt, ein Novum für die damalige Zeit. Zudem gab es eine betriebliche Vorsorge, einen Invaliditätsrentenplan und Lebensversicherung, und eine Art Betriebsrat.

P&G setzte es sich nicht nur zum Ziel, bestehende Produkte kontinuierlich zu verbessern, sondern brachte auch ständig neue Konsumgüter auf den Markt. Das Unternehmen verfügte im Jahr 1890 bereits über ein Sortiment von mehr als 30 verschiedenen Seifen, darunter Ivory. In den darauffolgenden Jahrzehnten entwickelte P&G zahlreiche neue Produkte, wie z.B. Chipso, die erste Seife für Waschmaschinen, Dreft, das erste synthetische Waschmittel und Crisco, das erste rein pflanzliche Bratfett, das die Kochgewohnheiten der Menschen maßgeblich veränderte. Von Anfang an setzte man auf Marktforschung und auf Anzeigen, Radio-Werbung und Sponsoring, was den Erfolg beschleunigt haben dürfte. Vielen bekannt dürfte die Fernsehwerbung mit Klementine sein, die ab 1966 das Waschmittel Ariel in Deutschland bewarb. Bereits kurz zuvor hatte P&G den Weichspüler Lenor, damals eine Revolution in der Wäschepflege, auf dem deutschen Markt eingeführt.  


Heute ist das Unternehmen in mehr als 70 Ländern aktiv. Im Zuge der Globalisierung wurden stetig das Produktsortiment erweitert und viele Unternehmen und Marken hinzugekauft. Aus dem Alltag ist Procter & Gamble heutzutage nicht mehr wegzudenken, sei es bei der Körperhygiene, die durch Marken wie Blend-a-med, Oral-B, head&shoulders unterstützt wird, oder bei der Reinigung von Haushalt und Wäsche mit den Marken Ariel, Lenor, Meister Proper, Swiffer oder bei der Rasur mit Gillette, Braun und Old Spice. Auch Kosmetikartikel, die Windelmarke Pampers und rezeptfreie Medikamente wie Wick und Nasivin und sind im Sortiment zu finden.

Gillette gehört erst seit 2005 zu P&G. Gegründet wurde der Rasiererhersteller 1901 von King C. Gillette in Boston. 1926 wurde der Berliner Rasierklingenhersteller Roth-Büchner, Marke Rotbart, übernommen. Lange gehörte auch der Batteriehersteller Duracell zu Gillette bzw. P&G, bis er 2014 an Warren Buffetts Berkshire Hathaway verkauft wurde. Der deutsche Haushaltgerätehersteller Braun wurde 1967 von Gillette übernommen. Gegründet wurde er 1921 von Max Braun, der vom deutschen Bauhaus-Design inspiriert war, und seine Produkte nach ´Form folgt der Funktion´ entwickelte, die Produkte sollten intuitiv, nützlich und langlebig sein. 1950 geht Brauns erster elektrischer Trockenrasierer S50 in Serie. Auch Mixer, Radios, Schallplattenspieler, HiFi-Anlagen, Taschenrechner, Uhren, Fieberthermometer und andere Haushaltgeräte wurden entwickelt. 1991 brachte Braun die erste elektrische Zahnbürste mit oszillierendem Bürstenkopf auf den Markt, heute werden diese unter der Marke Oral-B vermarktet.

Inzwischen macht der Weltkonzern mehr als 80 Milliarden US-Dollar Umsatz und auch die Gewinne steigen stetig. P&G zählt darüber hinaus zu den sogenannten Dividendenaristokraten, seit 1891 wird regelmäßig die Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet, seit 1957 sogar jedes Jahr gesteigert. Wurde 1991 noch 0,25USD je Aktie gezahlt, sollen es im kommenden Jahr bereits mehr als 4 USD Dividende ja Aktie werden. Damit passt der Dividenden-Dauerläufer ideal in den DRenta Ruhestandsfonds.

Die obigen Ausführungen dienen der Information und sind nicht als Anlageempfehlung zu verstehen. Die erwähnten bzw. abgebildeten Marken sind Eigentum der Procter & Gamble Company. Quelle, Grafik: P&G. (JK)

Zuckersüße Zinsen.

Einst war Zucker ein Luxusgut, heute steckt es in vielen Lebensmitteln. Haushaltszucker ist ein Doppelzucker (Disaccharid), der durch Verknüpfung der zwei Einfachzucker Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose) entsteht. Im Fachjargon heißt Haushaltszucker Saccharose.

Zucker wird hauptsächlich aus Zuckerrüben und Zuckerrohr gewonnen. Chemisch und physikalisch gibt es keinen Unterschied zwischen Rüben- und Rohrzucker. Rohrzucker wurde schon im Frühmittelalter aus Zuckerrohr gewonnen und aus dem Nahen Osten nach Europa importiert. Allerdings sei er unbezahlbar für die breite Bevölkerung gewesen, sogar der Adel leistete ihn sich höchstens zu besonderen Festen.

Und bei eben diesen Festen, so heißt es, sei der Name des berühmten Bonbons entstanden. Französische Königskinder sollen – nachdem sie das Zuckergemisch das erste Mal testeten – begeistert „Bon! Bon!“ (französisch für „gut“) gerufen und so dem Bonbon seinen Namen gegeben haben.

Bonbon, Süssigkeiten, Lutscher
Bild Adobe Stocks Margarita Medwedewa

Während die Zuckerrübe auch hierzulande angebaut werden kann, wächst Zuckerrohr nur in tropischen Klimazonen. Rund 80 Prozent des weltweit gehandelten Zuckers stammt aus Zuckerrohr. Im 18. Jahrhundert fingen die Briten an, in ihren Kolonien Zuckerrohr anzubauen und Zucker in großen Mengen zu produzieren und so für die breite Bevölkerung erschwinglich zu machen.

Die wichtigsten Herkunftsländer sind heute Brasilien, Thailand und Australien. Aber auch in Europa gibt es einen Zuckergiganten, die Südzucker mit Sitz in Mannheim, der mehrheitlich von Rübenbauern-Genossenschaften kontrolliert wird.

Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis ins frühe 19. Jahrhundert. 1819 gründeten die Brüder Franz und Carl Karcher die Zuckerfabrikation zu Kaiserslautern später Frankenthal, die 1873 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wird.

1837 wurde die Badische Gesellschaft für Zuckerfabrikation gegründet und die Zuckerfabrik Waghäusel errichtet. Obwohl zu dieser Zeit nicht üblich, gab es eine Betriebskrankenkasse und eine betriebliche Altersversorgung für die Mitarbeiter. 1920 schmiedet man eine Kooperation mit der Zuckerfabrik Frankenthal, die 1926 im Zusammenschluß zur Südzucker AG mündet, an dem sich noch weitere Zuckerfabriken beteiligten.

Die Fabrik des in Ostdeutschland bekannten Zeitzer Zucker wurde 1858 erbaut. In der DDR verarbeitete der VEB Zuckerfabrik Fortschritt auch kubanischen Rohrzucker als Bruderschaftshilfe, der VEB ging 1991 auf die Südzucker über. 

Inzwischen ist die Südzucker zu einem europäischen Giganten herangewachsen und hat auch das Produktportfolio erweitert. 1989 beteiligte man sich an der AGRANA, Wien, die sich auf die Geschäftsbereiche Frucht, Stärke, Zucker fokussiert. 1996 beteiligte man sich an Freiberger, Berlin, die für ihre Tiefkühlpizza bekannt sind und auch für viele Handelsketten produzieren, oder auch mit Aktionen wie mit Super Mario oder dem FC Bayern auffallen.

Seit 2005 nimmt die Produktion von umweltfreundlichen Bioethanol eine immer wichtigere Rolle ein und wird als CropEnergies geführt.

Der DRenta Ruhestandsfonds ist in einer festverzinslichen Anleihe der Südzucker investiert, die derzeit rund 7% zuckersüße Zinsen bringt. Durch verbesserte Kennzahlen wurde das Unternehmen von der Ratingagentur Standard & Poors kürzlich heraufgestuft.

Im letzten Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen mehr als 10 Milliarden Euro Umsatz, wovon 4,2 Milliarden auf den Zuckerbereich fallen und 1,1 Milliarden auf CropEnergies, der operative Gewinn liegt bei 947 Millionen Euro. Etwa 19000 Mitarbeiter schaffen für das Unternehmen, rund ein Drittel für den Zuckerbereich.

Die obigen Ausführungen dienen der Information und sind nicht als Anlageempfehlung zu verstehen.

Erfreulicher Dividenden-Schauer

In den letzten Tagen hat es einen regelrechten Dividenden-Schauer gegeben, die zwei größten Dax-Dividendenzahler haben ihre Gewinne an die Anteilseigner ausgeschüttet, darunter auch die Allianz mit fast 5,4 Milliarden Euro.

Über 830000 deutsche Privatanleger können sich über 13,80Euro Dividende je Aktie freuen, ein Anstieg von über 20% zum Vorjahr. Der Versicherungskonzern strebt eine Dividendenkontinuität von 50-60% des erzielten Gewinnes an.

Die Allianz wurde 1890 in Berlin gegründet, von den Herren Carl Thieme und Wilhelm Finck, die bereits 1880 die Münchener Rückversicherung gegründet hatten und mit der Allianz den Erstversicherungsmarkt erobern wollten. Bereits 1893 expandierte man nach London, um vom dortigen Wirtschaftsaufschwung zu profitieren und Transporte im internationalen Handel zu versichern. Geschäftsbeziehungen in weitere Länder wie die USA, Niederlande, Skandinavien, Italien, Belgien und Frankreich folgten. Im Dezember 1895 wird die Allianz Aktie zum ersten Mal an der Berliner Börse gehandelt und erreicht einen Kurs von 750 Mark. 1906 sorgte ein Erdbeben in San Francisco für einen Großschaden, für den die Allianz und andere Versicherer 250 Millionen Dollar aufbringen mussten. Weitere Rückschläge bringt der Erste Weltkrieg und die Folgen, fast 100 Mitarbeiter verlieren ihr Leben, Stagnation, Krise und Arbeitslosigkeit lassen die Prämieneinnahmen und das internationale Geschäft einbrechen.

Während Kaiser Wilhelm II. an das Pferd und die Kutsche glaubte, gründete 1918 die Allianz zusammen mit einem Automobilclub eine Autoversicherung und wird zum größten Kfz-Versicherer Deutschlands.

1922 wird die Allianz Lebensversicherung gegründet, um Kunden Sicherheit zu bieten, Sicherheit für das Alter und Sicherheit vor Risiken des Todes, rasch entwickelt man sich zum führenden Lebensversicherer Europas. Ein Erfolgsfaktor dabei ist die automatisierte Datenverarbeitung mit Lochkartenmaschinen und Druckmaschinen, die eine rationellere Bearbeitung ermöglichte, und auch sogenannte Kleinlebensversicherungen kostendeckend machte. 1927 erfolgt die Fusion mit der Alte Stuttgarter und die Sitzverlegung nach Stuttgart, nach dem Zweiten Weltkrieg zieht auch die Hauptverwaltung nach Stuttgart um. Heute sind mehr als 10 Millionen Menschen bei der Allianz Leben versichert.

Bereits vor 100 Jahren gründete die Allianz ein Schadenlabor, welches heute als Allianz Zentrum für Technik nicht nur Schadenforschung betreibt, sondern auch Material- und Werkstoffprüfungen durchführt, Straßenverkehrssicherheit und Reparaturtechniken erforscht, Präventionsmaßnahmen zur Unfallverhütung entwickelt und Risikomanagementpartner ist.      

Durch den Zweiten Weltkrieg mußte die Allianz nach Kriegsende fast komplett von vorn anfangen, die Immobilien und Vermögenswerte sind weitgehend vernichtet, die gehaltenen Reichsanleihen wertlos. Dennoch versuchen Mitarbeiter kurz nach Kriegsende, den Geschäftsbetrieb wiederaufzunehmen und erhalten eine vorläufige Konzession. In Ostdeutschland wird das Versicherungswesen verstaatlicht, 1990 übernimmt die Allianz die Staatliche Versicherung der DDR und tauft sie in Deutsche Versicherungs-AG um. Durch die Spaltung Berlins zieht die Allianz von Berlin nach München. Recht schnell kann man an die Vorkriegserfolge anknüpfen, besonders die Kfz-Versicherung wächst stark. Nach und nach wird auch das internationale Geschäft wieder angegangen und ausgebaut. 1973 ist die Allianz der größte Versicherer Europas.

Versicherungsgeschäft ist immer auch ein Kapitalanlagegeschäft, 1998 wurde Allianz Global Investors gegründet, später auch Pimco, bekannt als Anleihespezialist, und ADIG/cominvest übernommen. Zwischenzeitlich gehörte auch die Dresdner Bank zur Allianz, wovon heute nur noch der dit, 1955 als Deutscher Investment Trust gegründet, Teil der AGI ist. Bekannt ist u.a. der Deutschlandfonds Concentra, der 1956 aufgelegt wurde. Ältester deutscher Aktienfonds ist der Fondak, der bereits 1950 aufgelegt wurde und durch die Übernahme von ADIG/Cominvest von der Commerzbank zur Allianz kam. Von der Dresdner Bank, die an die Commerzbank verkauft wurde, ist heute nur noch die Filiale in Dresden als Dresdner Bank geführt.

Auch im Sport- und Eventbereich engagiert sich die Allianz nicht nur als Versicherer, sondern auch als Sponsor, Förderer und Namensgeber für Stadien, die die Allianz Arena in München, in der nicht nur der FC Bayern München seine Heimspiele austrägt, sondern auch Spiele der Fußball Europameisterschaft EURO2024 und das Champions League Finale Ende Mai 2025.  Die Allianz hält zudem am FCB gut 8% der Aktien.

Hinweis: Der DRenta Ruhestandsfonds hält Aktien der Allianz SE. Die obigen Ausführungen dienen der Information und sind nicht als Anlageempfehlung zu verstehen. Quelle, Grafik: Allianz Webseite. (jk)   

Was Peter Maffay und Bram Stokers Dracula mit dem DRenta Ruhestandsfonds zu tun haben.

Bild Adobe Stock Konoplizkaya

Neben Dividendenwerten und Immobilienbeteiligungen setzt der DRenta Ruhestandsfonds auf höher verzinste Anleihen, wie eine Staatsanleihe von Rumänien.

Das Land am Schwarzen Meer verfügt über zwei Drittel der Fläche Deutschlands, hat jedoch mit rund 20 Millionen nur ein Viertel der Bevölkerung Deutschlands. Produzierendes Gewerbe und Landwirtschaft sind präsenter als im EU-Durchschnitt, dennoch ist die Außenhandelsbilanz negativ, wichtigste Handelspartner sind Deutschland, Italien und Ungarn. Das Wirtschaftswachstum und die Inflation liegen über dem EU-Schnitt, beim aktuellen Schuldenstand von 47% des BIP liegt Rumänien besser als Deutschland und dem EU-Schnitt, bei der aktuellen Neuverschuldung schlechter.

Seit 2007 ist Rumänien vollwertiges EU-Mitglied, gehört seit März 2024 dem Schengen-Raum an und strebt die Euro-Einführung an. Rumänien ist ein relativ rohstoffreiches Land, es besitzt neben Erdöl auch Erdgas, Steinkohle, Eisenerze, Gold, Silber und Uran. Größter Hafen ist Constanta am Schwarzen Meer, der über die Donau und Kanälen eine direkte Schifffahrtsroute bis nach Rotterdam an die Nordsee bietet.

Beliebtes Touristenziel ist Corona bzw. Kronstadt, dem Zentrum der Siebenbürger Sachsens im Mittelalter, die heute Brasov heisst. Brasov ist umgeben von den Karpaten, einer riesigen Gebirgskette, deren höchste Erhebung über 2500 Meter reicht. Der bekannte Musiker Peter Maffay wurde in Brasov geboren. Unweit von Brasov liegt das Schloss Bran (Törzburg), auch bekannt als das Dracula-Schloss, in dem nach dem Buch von Bram Stoker die Vampirgestalt Dracula im späten Mittelalter gelebt haben soll.

Die Börse in Bukarest wird in Kooperation mit der Wiener Börse durchgeführt, derzeit dominieren Energietitel den Index. Mit 15Mrd. US-Dollar Umsatz ist OMV Petrom Rumäniens größtes Unternehmen, in Deutschland am bekanntesten dürfte hingegen die Automarke Dacia mit rd. 5Mrd. Umsatz sein, die zum französischen Renault-Konzern gehört. Daneben haben sich auch viele Autozulieferer in Rumänien angesiedelt, bei lediglich 11Euro Arbeitskosten pro Stunde im Vergleich zu Deutschland mit 46Euro ist das gut nachvollziehbar.

Rumänien hat ein stabiles Rating von BBB- und liegt damit noch Investmentgrade-Bereich. Die investierte Staatsanleihe hat einen Zinskupon von 4,625%, was im Vergleich zu Bundesanleihen sehr attraktiv ist.

Vom Reitwagen zum selbstfahrenden Auto.

Die starken Kursgewinne der letzten Wochen, haben Deutschlands wertvollste Automobilmarke Mercedes Benz zu einem der größten Portfoliowerte im DRenta Ruhestandsfonds anwachsen lassen.

Die gemeinsame Erfolgsgeschichte begann vor rund 100 Jahren. Doch schon zuvor tüftelten Carl Benz, Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach an ihrem Traum von einem Gas-Motor und Automobil.

Carl Benz meldet 1886 sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ beim Kaiserlichen Patentamt zum Patent an, mit dem 1888 seine Frau Bertha die weltberühmte Jungfernfahrt von Mannheim nach  Pforzheim unternahm. Bereits 1884 hatten Daimler und Maybach einen Gas-Motor, auch „Standuhr“ genannt, entwickelt und bauten ihn in einen Fahrradrahmen ein und meldeten 1885 den „Daimler-Reitwagen“ , quasi das erste Motorrad, zum Patent an.  Die erste planmäßige Omnibuslinie mit einem Benz-Omnibus startet im Frühjahr 1895 und fährt die Streck Siegen – Netphen – Deuz. Die ersten Daimler Lastkraftwagen mit 4PS und 1500kg Nutzlast wurden im Herbst 1896 nach London exportiert.

Durch Zeitungsartikel wurde der in Leipzig geborene und in Nizza wohnende Autoverrückte Emil Jellinek auf Daimler aufmerksam und bestellte mehrere Fahrzeuge. Diese waren ihm zu langsam und er forderte schnellere. Im Herbst 1898 erhielt Jellinek die ersten Vierzylinder-Autos mit 8PS und 40 km/h Höchstgeschwindigkeit. Jellinek startete erfolgreich unter dem Pseudonym Mercedes, dem Namen seiner Tochter, bei verschiedenen Rennveranstaltungen. Im Frühjahr 1900 wird Mercedes auch zur offiziellen Produktbezeichnung. Die von Wilhelm Maybach gebauten Fahrzeuge erzielen zahlreiche Rennerfolge und werden weltberühmt. 1924 kommt es zur Kooperation zwischen Daimler und Benz, die später in einem Zusammenschluß mündet. Die zwischenzeitliche mißglückte Fusion mit Chrysler Ende der 90er wurde wenige Jahre später wieder aufgelöst.

Zusammen mit dem schweizer Uhrenmagnaten Nicolas Hayek (Swatch) entwickelte man ein kleines Fahrzeug für die urbane Mobilität. Der Smart konnte jedoch nie die erhofften Stückzahlen erreichen und wird heute nur noch als reines Elektrofahrzeug angeboten, was ursprünglich auch Hayeks Intention war, aber vor über 30 Jahren noch nicht vernünftig darstellbar war. Großer Ansporn ist der harte Wettbewerb mit dem bayrischen Dauerrivalen BMW, den Daimler vor über 60 übernehmen wollte, aber letztlich mißlang, nachdem der weiße Ritter Herbert Quandt BMW übernahm und erfolgreich sanierte. Vor wenigen Jahren fanden beide Konzerne doch zueinander und gründeten einen gemeinsamen Mobilitätsdienstleister ShareNow, der inzwischen an den Fiat-Konzern Stellantis verkauft wurde.

Auf der ganzen Welt fahren heute Staatsmänner und erfolgreiche Geschäftsleute Fahrzeuge mit dem Stern, der Silberpfeil ist im Rennsport eine Legende und mehrfacher Formel 1 Weltmeister. Die Luxusfahrzeuge sind seit vielen Jahren ein Traum für viele Autofahrer. Innovationen treiben den Autohersteller an, die Herausforderungen der Zukunft weiter gut zu meistern. Neben moderner Antriebstechniken steht auch das autonome Fahren und die Vernetzung und Assistenzsysteme im Fokus. Das Unternehmen ist ein zuverlässiger und einer der größten Dividendenzahler im Deutschen Aktienindex.

Fetter Kupon vom Elektronikriesen.

Vor wenigen Tagen konnten der DRenta Ruhestandsfonds den Kupon für ein Zinspapier eines bekannten Elektronikriesen vereinnahmen. Obwohl das Unternehmen über eine Netto-Liquidität verfügt, wird ein hoher Zinskupon gezahlt, der deutlich über den gängigen Tagesgeld- und Festzinsangeboten liegt.

Das einst in einer Garage gegründete Unternehmen Apple ist zwar erst knapp 50 Jahre alt, gehört aber heute zu den bekanntesten und wertvollsten. Den ersten Aufschwung erlebte es durch Personalcomputer, die erstmals durch eine Maus und eine grafische Benutzeroberfläche bedient werden konnten. Steve Wozniak war der Tüftler und Steve Jobs der Visionär im Unternehmen, später kam mit Sculey ein Marketinggenie hinzu.

Bei Grafikern und Medienschaffenden konnte sich der Macintosh eine gute Marktstellung erarbeiten. Anfang der 90er kam ein digitaler Notizblock hinzu, der Computerbereich schwächelte jedoch zunehmends, so dass Steve Jobs nach einer Schaffenspause in das Unternehmen zurückkehrte und mit seinem Ehrgeiz dem Unternehmen den zweiten Frühling bescherte und das Fundament für den heutigen Erfolg legte. Interessanterweise half dem Unternehmen auch die Kooperation mit einem großen Konkurrenten aus der Krise.

Die Wende brachten Programme zur Bearbeitung von Videos und Musik am Rechner. Das MP3-Format wurde zwar am Fraunhofer Institut erfunden, doch Jobs Unternehmen brachte den wohl erfolgreichsten tragbaren MP3-Player namens iPod heraus und schaffte es, MP3, das anfangs durch Raubkopien in der Musikindustrie umstritten war, zu kommerzialisieren und kreierte einen digitalen Musikladen namens iTunes. Das Produktangebot wurde erweitert und es wurde vor allem großer Wert auf Design und Funktionalität gelegt.

Der absolute Durchbruch gelang dann mit dem Smartphone, das heute gut die Hälfte des Unternehmensumsatzes ausmacht, und durch wiederkehrende Aboeinnahmen weiter überdurchschnittliches Wachstum verspricht. 

#Aktie #Dividende #Zins #Geldanlage #Festgeld #Tagesgeld #Anleihe #Rente #Apple #Microsoft #Ruhestand #Fonds #ETF #Altersvorsorge #finanzielleFreiheit #Vermögensaufbau #Versicherung #Smartphone #iPhone #MP3 #Fraunhofer #Computer #PC #cloud #Design #Mac #Video #Musik   Foto Adobe Stock Pokrovsky